neues deutschland: SYRIZA-Ökonom: Nächstes Abkommen mit Euro-Partnern wird "griechischen und linken Stempel" tragen
Geschrieben am 27-02-2015 |
Berlin (ots) - Einer der wirtschaftspolitischen Berater der
griechischen Regierungspartei SYRIZA, Theodoros Paraskevopoulos, ist
überzeugt, dass die Linkspartei in den weiteren Gesprächen mit den
EU-Institutionen ihre Agenda durchsetzen wird. "Es wird noch einmal
sehr harte Verhandlungen mit den Euro-Partnern geben, weil dann
Themen wie die Privatisierungen anstehen. Aber ich nehme an, dass wir
es wieder schaffen", sagt der Ökonom Paraskevopoulos im Interview mit
der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland"
(Freitagausgabe) mit Blick auf die Bedingungen des jüngsten
Kompromisses zwischen Griechenland und den Gläubigern. Der 69-Jährige
betont, dass Griechenland nach der endgültigen Verlängerung des
Kreditprogramms für sein Land große Reformen angehen wird. "Wir
wollen den griechischen Staat grundlegend ändern, ihn effektiver und
demokratischer machen. Und auch die Wirtschaft in Gang bringen", so
Paraskevopoulos.
Dem Ende Juni auslaufenden Programm soll ein Abkommen folgen. "Wir
planen, dass dieses Abkommen einen griechischen und einen linken
Stempel trägt." Das bedeute, dass Griechenland zeigt, wie seine
Wirtschaft "ohne Lohndruck und ohne Abstriche in den Sozialleistungen
wachsen kann". Dauerhaft sei ein Schuldenschnitt unumgänglich.
Paraskevopoulos schlägt ein europäische Schuldenkonferenz vor, "die
die Gesamtfrage der Schulden in Europa anpackt". Darüber hinaus müsse
in Europa endlich mehr Geld ausgegeben werden, "vor allen Dingen in
Deutschland", so der Wirtschaftswissenschaftler.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
561826
weitere Artikel:
- NOZ: Interview mit Norbert Winkeljohann, Vorstandssprecher von PricewaterhouseCoopers Osnabrück (ots) - PwC-Chef: Leistung bringt gute Laune
Winkeljohann rät zu mehr Fleiß
Osnabrück. Norbert Winkeljohann, Vorstandssprecher von
PricewaterhouseCoopers, rät den Deutschen zu mehr Fleiß und Ehrgeiz.
In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag)
sagte er, "Arbeitsethik und Strebsamkeit haben hierzulande leider oft
einen schalen Beigeschmack. Das ist schade." Kulturell betrachtet,
habe die angloamerikanische Haltung "Jeder ist seines Glückes
Schmied" der deutschen in mancherlei Hinsicht etwas voraus. mehr...
- NOZ: Gespräch mit Karl Engelhard, Aufsichtsratsvorsitzender des Bundeswehr-Einkleiders LHBw Osnabrück (ots) - Bundeswehr-Einkleider: Wehrpflicht-Wegfall
Mitschuld an Finanzproblemen
Aufsichtsratschef: "Es wird keine Insolvenz geben" - Versorgung
mit Uniformen sichergestellt
Osnabrück.- Der Aufsichtsratsvorsitzende des
Bundeswehr-Einkleiders LHBw sieht eine Mitverantwortung der
Bundespolitik an der finanziellen Schieflage des Unternehmens. Im
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Karl
Engelhard, neben Managementfehlern auf weiteren LHBw-Geschäftsfeldern
habe der Wegfall der Wehrpflicht in mehr...
- NOZ: Interview mit Andreas Pott, Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück (IMIS) Osnabrück (ots) - Wissenschaft warnt vor Dramatisierung der
Flüchtlingszahlen
IMIS-Direktor Pott: Dramen finden andernorts statt - Scharfe
Kritik an "Festungspolitik"
Osnabrück. Angesichts der hohen Flüchtlingszahlen warnt die
Wissenschaft vor einer Dramatisierung. In einem Interview mit der
"Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte der Direktor des
Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der
Universität Osnabrück (IMIS), Andreas Pott: "Die Dramen und
Katastrophen finden andernorts statt. Zum Beispiel mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Gebäudesanierung Stuttgart (ots) - Als besonders effektiv gilt, die alltägliche
Energieverschwendung in Millionen alten Häusern zu bekämpfen. Doch
aus dem geplanten Steuerbonus für das Energiesparen im Gebäude wird
nun nichts, weil die Länder kein Geld lockermachen und der Bund die
Kosten nicht allein tragen will. Zwei Gebietskörperschaften, die
letztlich von den gleichen Steuerzahlern finanziert werden,
zerstreiten sich über die Finanzierung eines sinnvollen Projekts, so
dass am Ende gar nichts geschieht. So kann man Föderalismus auch ad
absurdum mehr...
- Rheinische Post: Neuer Air-Berlin-Chef umwirbt NRW-Ministerpräsidentin Düsseldorf (ots) - Der neue Air-Berlin-Chef Stefan Pichler hat
gestern in der Düsseldorfer Staatskanzlei bei NRW-Ministerpräsidentin
Hannelore Kraft vorgesprochen. Wie ein Air-Berlin-Sprecher gegenüber
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe)
bestätigte, hatte Pichler zwei Anliegen: Zum einen warb er für die
Kapazitätserweiterung des Düsseldorfer Flughafens; der Airport will
gegen den erbitterten Widerstand der Anwohner in den frühen Morgen-
und späten Abendstunden mehr Flüge abwickeln. Zum anderen sucht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|