Westfalen-Blatt: zu Geld für die Kommunen
Geschrieben am 03-03-2015 |
Bielefeld (ots) - Länder und Kommunen bedanken sich artig für die
milden Gaben aus Berlin. Fünf Milliarden Euro für Städte und
Gemeinden, gestreckt bis 2018, sind nicht viel Geld. Gemessen an den
Aufgaben und Ausgaben, die auf die Kommunen allein angesichts
steigender Flüchtlingszahlen zukommen, ist die Summe beinahe
lächerlich gering. Es kann nicht sein, dass die Bundesregierung je
nach Kassenlage das Geld an die Städte verteilt. Und es kann auch
nicht sein, dass Monate ins Land gehen, weil sich SPD und Union nicht
über die Verteilung der Milliarden an ihre Ressorts einigen können.
Ziemlich daneben gerät Sigmar Gabriels Wortwahl. Der SPD-Chef spricht
von »Verwahrlosten Seelen in verwahrlosten Städten«. Gabriel möchte
nicht erleben, dass »eine Gemeinde sich entscheiden muss, ob sie das
Freibad offenhält oder die Flüchtlingsunterbringung finanziert«.
Vielleicht sollte er mal nach Bielefeld kommen, wo die Bürger darauf
warten, dass im Stadtbezirk Gadderbaum das Freibad saniert wird. Es
liegt nicht nur an Flüchtlingen, dass die Städte schon seit Jahren
unter hohen Sozialausgaben ächzen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
562162
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: zum EU-Umweltbericht Bielefeld (ots) - Die dramatischen Überlebensappelle der
Umweltexperten erschüttern seit vielen Jahren. Doch dieselben, die
morgens Parolen wie »Lebe gut - innerhalb der Grenzen, die der Planet
uns lässt« rufen, wehren sich am Nachmittag gegen die Abschaffung der
Glühbirne oder einen Zuschlag von ein paar hundert Euro, weil der
Neuwagen niedrigere CO2-Grenzwerte einhält. Politik kann man nicht
gegen, sondern nur mit den Menschen machen. Und deren Bereitschaft
oder Fähigkeit, den Lebensstil zu ändern, ist begrenzt. Vor diesem
Hintergrund mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zur Finanzklausur in Bremen Bremen (ots) - Karoline Linnert hat es nicht leicht, grundsätzlich
nicht, momentan schon gar nicht. Natürlich wusste sie, dass
Finanzsenatorin an sich ein feiner Posten sein mag, er aber im einem
chronisch unterfinanzierten Land an Glanz verliert. Nun steht sie da,
eine Jongleurin, die schon zu viele Bälle in der Luft halten muss,
der aber unentwegt weitere zugeworfen werden. Es ist beachtlich, dass
Bremen keine neuen Schulden machen muss. Es ist bemerkenswert, dass
ein Notgroschen namens Risikofonds eingeplant war. Und es ist ein
großes mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Alexander Pitz zu sexueller Belästigung Bremen (ots) - Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz, das zeigt die
von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes in Auftrag gegebene
Studie, ist ein Problem, das sich mit rechtlichen Mitteln kaum lösen
lässt. So wirken die Umfrageergebnisse auf den ersten Blick
erschütternd. Demnach hat jeder zweite Beschäftigte in Deutschland im
Job Dinge erlebt, die laut Gesetz die Grenze zur Belästigung klar
überschreiten. Fragt man jedoch direkt nach, ergibt sich ein ganz
anderes Bild: Nur 17 Prozent der Frauen und sieben Prozent der Männer
geben mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Ben Zimmermann zum Einwanderungsgesetz Bremen (ots) - Es gibt kaum ein anderes politisches Thema, bei dem
so viele verschiedene Dinge bunt durcheinandergewürfelt werden wie
bei der Einwanderung. Asylbewerber werden mit Arbeitsmigranten in
einen Topf gesteckt, und Flüchtlinge kommen auch noch dazu. Obendrein
ist das Thema mit vielen anderen Fragen überfrachtet und emotional
stark aufgeladen - siehe Pegida. Dabei ist es hilfreich, alles sauber
auseinanderzuhalten. Die Fakten sind ja längst klar: Deutschland
braucht mehr Zuwanderung - nicht als Selbstzweck, sondern aus
demografischen mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Platz für Flüchtlinge
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Auf der einen Seite stehen mehrere Hundert
Gebäude des landeseigenen Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB) leer.
Auf der anderen Seite suchen Landesverwaltung und Kommunen
händeringend nach Obdach für Flüchtlinge. Gut, dass der BLB nun dafür
seine Geisterhäuser zur Verfügung stellt. Schlecht, dass auf die Idee
niemand früher gekommen ist. Das allerdings kann man dem BLB nicht
vorwerfen. Die Möglichkeit, den Kommunen kostenlos Gebäude für
Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen, bekam der Betrieb erst vor
wenigen Wochen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|