Hagen (ots) - Der Skandal begann am 25. Juli 2010. Einen Tag
nach dem Loveparade-Unglück setzten sich die für die Katastrophe
(Mit-)Verantwortlichen im Duisburger Rathaus aufs Podium und wuschen
vor der Weltpresse ihre Hände in Unschuld; sie zeigten mit ihren
Fingern auf andere. Fast fünf Jahre sind seitdem vergangen, doch die
Opfer und ihre Angehörigen warten noch immer auf die juristische
Aufarbeitung der Tragödie, bei der 21 junge Menschen starben und in
deren Folge sich anschließend mindestens sechs Überlebende selbst
töteten.
Der Skandal dauert an. Selbstverständlich ist es
schwierig, den komplizierten Ablauf der Katastrophe so zu
rekonstruieren, dass juristisch hieb- und stichfeste Argumente für
ein Verfahren aufgelistet werden können. Selbstverständlich ist es
sehr aufwändig, tausende Zeugenaussagen auszuwerten.
Selbstverständlich müssen Experten immer und immer wieder befragt
werden.
Dass aber seit fünf Jahren keine nennenswerten
Fortschritte erzielt wurden, dass ein Gutachten aus Großbritannien
offenbar in Teilen untauglich ist, dass der Eindruck entsteht, die
Verantwortlichen kämen davon, spricht dem deutschen Rechtssystem
Hohn. Die Opfer und ihre Angehörigen - sie werden ein zweites Mal
bestraft.
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Westfalenpost
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- NOZ: Gespräch mit Stefan Bratzel, Leiter des Center of Automotive Management (CAM) an der Fachhochschule Bergisch Gladbach Osnabrück (ots) - Autoexperte lobt Vertragsverlängerung mit
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Bratzel: Potenzielle Nachfolger haben es nun "nicht mehr nötig,
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Osnabrück.- Als ein klares Signal auch in den Daimler-Konzern
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auf dem Chefposten belassen zu wollen. Der Leiter des Center of
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- Mitteldeutsche Zeitung: Streit in Stiftung
Gartenreich bekommt Schlichter Halle (ots) - Ein externer Schlichter soll die Krise zwischen den
Mitarbeitern und der Führung des Gartenreichs Dessau-Wörlitz
entschärfen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche
Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan
Dorgerloh (SPD) bestätigte MZ-Informationen, wonach er eine solche
Lösung begrüßen würde: "Wenn es den Wunsch nach Mediation von Außen
gibt, würde ich das unterstützen und auch Geld dafür bereitstellen."
Zuvor hatten sich 73 von 88 Mitarbeitern schriftlich an Dorgerloh, mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Handschrift
Sachsen-Anhalts Kultusminister: Schreibschrift bleibt Bestandteil des Lehrplans Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh
(SPD) hat versichert, dass das Schreiben mit der Hand an den Schulen
des Landes auch weiterhin gelehrt werde. "Schreibschrift ist in
Sachsen-Anhalt Bestandteil des Lehrplans", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Daran
halten wir auch fest. Denn das ist ein wesentlicher Bestandteil von
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können. Und es gebe ja auch viele Bewerbungen, bei denen ein
handschriftliches mehr...
- Rheinische Post: Rheinoper-Intendant: "Ohne Duisburg hat Düsseldorf nur noch ein Stadttheater" Düsseldorf (ots) - Der Intendant der Deutschen Oper am Rhein,
Christoph Meyer, warnt vor den Folgen eines Ausstiegs von Duisburg
aus der "Opernehe" mit Düsseldorf. "Die Landeshauptstadt hätte ohne
den Verbund mit Duisburg nur noch ein Stadttheater", sagte Meyer der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
Falls Düsseldorf die Oper ohne den langjährigen Partner weiterführen
müsse, würden erhebliche Kürzungen des Angebots notwendig. Die Oper
müsse die Jugendarbeit enorm beschränken, die Zahl der großen Opern- mehr...
- Rheinische Post: NRW begrüßt Gabriels Gesprächsangebot im Kohle-Streit Düsseldorf (ots) - Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat
das jüngste Gesprächsangebot von Bundeswirtschaftsminister Sigmar
Gabriel (SPD) im neuen Kohle-Streit begrüßt. "Dieses Angebot zu
ergebnisoffenen Gesprächen ist dem Einsatz der Betroffenen zu
verdanken", sagte Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister Garrelt
Duin (SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagsausgabe). "Wir begleiten das mit höchster Intensität",
sagte Duin. Auch der nordrhein-westfälische CDU-Vorsitzende Armin
Laschet sagte mehr...
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