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Heizungsmarkt: Öl-Brennwerttechnik gefragt (FOTO)

Geschrieben am 29-04-2015

Hamburg (ots) -

Die Heizgerätehersteller haben hierzulande im ersten Quartal 2015
rund fünf Prozent mehr Wärmeerzeuger abgesetzt als im
Vorjahreszeitraum. Das größte Wachstum weisen dabei
Öl-Brennwertgeräte auf: Sie konnten um 25 Prozent zulegen, wie der
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) bestätigt.

Bereits im vergangenen Jahr konnten Wärmerzeuger mit
Öl-Brennwerttechnik ein Absatzplus verzeichnen, während der
Gesamtmarkt leicht rückläufig war. Brennwertgeräte gelten als
besonders effizient, weil sie im Gegensatz zu älteren Anlagen auch
von der im Abgas gebundenen Wärme Gebrauch machen. "Die aktuellen
Zuwächse bei der Öl-Brennwerttechnik sind in dieser Größenordnung
schon sehr beachtlich", erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des
Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). "Sie zeigen, wie wichtig
der finanzielle Aspekt bei der Heizungsmodernisierung ist. Der Einbau
einer neuen Öl-Brennwertheizung kostet im Schnitt etwa 9.000 Euro und
ist damit relativ günstig."

Rückläufig entwickelte sich dagegen der Absatz von thermischen
Solaranlagen. Nach Markterhebungen des IWO werden zwar 30 bis 40
Prozent - und damit im Vergleich zu anderen Heizsystemen
überdurchschnittlich viele - der neuen Öl-Brennwertheizungen mit
Solarthermie kombiniert; trotzdem gingen die Verkaufszahlen für
Solarthermie im ersten Quartal insgesamt weiter zurück. "Was die
Entwicklung von erneuerbaren Heizsystemen angeht, erwarten wir in den
kommenden Monaten allerdings positive Auswirkungen des seit 1. April
geänderten Marktanreizprogrammes für erneuerbare Energien", erläutert
Andreas Lücke, Hauptgeschäftsführer des BDH.

Zuschüsse für neue Heizung

Mit dem Austausch eines alten Heizkessels gegen ein modernes
Öl-Brennwertgerät kann nach IWO-Angaben der Brennstoffbedarf um bis
zu 30 Prozent verringert werden. "Durch die Einbindung erneuerbarer
Energien lässt sich dieser Wert noch steigern. Hinzu kommt, dass die
Verbraucher von den niedrigen Heizölpreisen profitieren", erklärt
Willig. Weitere Anreize für eine Modernisierung bestehender
Ölheizungen bietet derzeit die Aktion "Deutschland macht Plus!". In
deren Rahmen können Hausbesitzer, die in eine neue
Öl-Brennwertheizung investieren, Zuschüsse in Höhe von rund 1.200
Euro kassieren. Mehr Informationen unter
www.deutschland-macht-plus.de.



Pressekontakt:
Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Rainer Diederichs (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Süderstraße 73 a
20097 Hamburg
Tel +49 40 235113-884
Fax +49 40 235113-29
presse@iwo.de
www.zukunftsheizen.de/presse


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