Saarbrücker Zeitung: Arbeitslosenversicherung für Selbständige zu teuer - Zahl der Versicherten seit 2010 mehr als halbiert
Geschrieben am 02-05-2015 |
Saarbrücken/Berlin (ots) - Immer mehr Selbständige kehren der
Arbeitslosenversicherung den Rücken, weil sie offenbar die stark
angestiegenen Beiträge nicht mehr bezahlen können. Wie die
"Saarbrücker Zeitung" (Samstag) berichtet, hat sich die Zahl dieser
Versicherten seit 2010 mehr als halbiert und der Beitrag fast
verfünffacht. Das Blatt beruft sich dazu auf eine Antwort der
Bundesregierung auf Anfrage der Grünen.
Hatten demnach 2010 noch gut 261.000 Selbständige von der
Möglichkeit der freiwilligen Arbeitslosenversicherung Gebrauch
gemacht, so waren es Ende 2014 nur noch 122.387. Bis zum Februar des
laufenden Jahres sei ihre Zahl sogar unter die 100.000-Marke
gefallen. Bis Ende 2010 brauchten die versicherten Selbständigen
lediglich einen Monatsbeitrag von 17,89 Euro (im Osten: 15,19 Euro)
zu zahlen. Im laufenden Jahr sind dagegen bereits 85,05 Euro pro
Monat fällig (im Osten: 72,45 Euro). Die Leistungen, die Selbständige
bei Arbeitslosigkeit beanspruchen können, blieben jedoch
unverändert.
Ursache des Beitragsschubs ist eine veränderte
Berechnungsgrundlage, die nach Ansicht der Arbeitsmartexpertin der
Grünen, Brigitte Pothmer, rasch korrigiert werden muss. "Der Weg in
die Selbständigkeit ist schon heute für viele Menschen eine
interessante Alternative zur abhängigen Beschäftigung", erklärte
Pothmer. "Doch statt ihren unternehmerischen Wagemut, so gut es geht
abzusichern, wird ihre Flexibilität und Kreativität von der
Bundesregierung bestraft, zumindest in der
Arbeitslosenversicherung".
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
566212
weitere Artikel:
- Badische Neueste Nachrichten: zu: Verhinderter Terroranschlag
Kommentar von Tobias Roth Karlsruhe (ots) - Bemerkenswert ist, dass der entscheidende Tipp
von einer Mitarbeiterin eines Baumarktes kam. Letztlich bleibt also
der menschliche Faktor der größte Trumpf für die hoch technisierte
Ermittlungsarbeit. Dass das massenhafte Ausspähen von
Telekommunikationsdaten und das Speichern auf Vorrat helfen, Terror
zu verhindern, ist weiterhin ein Argument ohne Beleg.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt (Oder) zum verhinderten Terroranschlag in Hessen: Frankfurt/Oder (ots) - Es klänge alles wie eine Komödie - wenn es
nicht so ernst wäre. Da bereiten Islamisten in der deutschen Provinz
Anschläge vor. Ausgerechnet dort. Nicht etwa in Berlin, in Hamburg
oder München wird der Terror gegen die deutsche Zivilgesellschaft
geplant, sondern in Oberschledorn, Ennepetal - und jetzt in Oberursel
.Ihre Bomben platzieren sie im Bahnhof von Bonn oder wollen es bei
Radrennen tun. Eines scheint klar zu sein: Die potenziellen
Terroristen leben nicht nur unter uns, sie sind ein Teil unserer
Gesellschaft. mehr...
- Weser-Kurier: Zum Thema Einbruchsstatistiken schreibt Ralf Michel: Bremen (ots) - So so, die Polizei schönt also ihre Statistiken bei
der Aufklärungsquote von Einbrüchen. Beim Blick auf die Bremer Zahlen
möchte man angesichts dieser Behauptung des Kriminologischen
Instituts Hannover laut auflachen. 6,9 Prozent lautete die
Aufklärungsquote bei Einbrüchen 2014 in Bremen, im Jahr zuvor waren
es 6,8 Prozent. Da hätten die Bremer Ermittler bei ihren
Manipulationen fürwahr Großes geleistet. Zahlen frisieren, um auf
eine Quote von 6,9 Prozent zu kommen? Wo selbst der
Bundesdurchschnitt bei der Aufklärung mehr...
- Weser-Kurier: Zum Verhältnis USA-Japan schreibt Jens Schmitz: Bremen (ots) - Es ist neun Jahre her, dass ein japanischer Premier
den USA offiziell seine Visite abgestattet hat. Der Besuch von Shinzo
Abe markiert 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg nicht nur eine
beeindruckende Versöhnungsleistung. US-Präsident Barack Obama und
sein Gast feiern eine enge Zusammenarbeit, die beiden nützt. Für den
zum zweiten Mal amtierenden Abe bringt der Staatsbesuch neben
Prestige Sicherheitsgarantien und die Hoffnung auf Wachstum. Obama
wiederum hat in Asien keinen Partner, der ökonomisch so potent und
gleichzeitig mehr...
- Weser-Kurier: Über den Bremer Bausenator Lohse schreibt Peter Voith: Bremen (ots) - Pardauz, was für ein Kerl, der grüne Bausenator
Lohse. Macht er doch jetzt den - vorerst gescheiterten - Umbau des
Bahnhofs Blumenthal zur Chefsache. Und per Pressedienst ließ er sogar
wörtlich übermitteln: "Lohse widersprach damit Äußerungen seines
Staatsrates Wolfgang Golasowski, der die Probleme beim Bauvorhaben
auf Seiten des Bauunternehmers Jan-Gerd Kröger gesehen hatte, der
zugleich Präses der Bremer Handwerkskammer ist." Dass Konflikte eines
Senators mit seinem eigenen Staatsrat derart offen ausgetragen
werden, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|