Märkische Oderzeitung: meint zum Besuch des Außenministers in Kairo:
Geschrieben am 04-05-2015 |
Frankfurt/Oder (ots) - Nachdem die Ägypter ihren Langzeitherrscher
Mubarak endlich los geworden waren, drohten sie unter die Fuchtel von
Kräften zu geraten, die im islamistischen Gottesstaat ihr Ideal auf
Erden sehen. Für eine freie Gesellschaft ist da kein Platz.
Allerdings gilt Ähnliches auch für Ägypten unter al-Sisi. Auch er -
nach dem Putsch -gewählt, hat den Spieß einfach umgedreht. Die
Gefängnisse sind nicht leerer geworden, die staatlichen Organe nicht
weniger autoritär. Es haben sich nur ein paar Akzente verschoben.
Kritisch zu sein, ist noch immer gefährlich. Es ist dennoch richtig,
wenn Außenminister Steinmeier einen Neuanfang in den Beziehungen zu
Kairo sucht. Ägypten, ein arabisches Schlüsselland, braucht den
wirtschaftlichen Erfolg, wobei Deutschland helfen kann. Und
vermutlich ist dies der einzige Weg, auf dem eine Öffnung des Regimes
möglich scheint. Der Weg ist lang und steinig.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
566360
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: meint zu Boko Haram: Frankfurt/Oder (ots) - Fast jede dritte Frau, die jetzt aus der
Gewalt der Terrormiliz Boko Haram befreit wurde, ist in der
Gefangenschaft schwanger geworden. Nein, das Ziel der nigerianischen
Islamisten ist kein Staat, wie wir ihn kennen. Sie wollen Angst und
Schrecken verbreiten, um ihre Pfründe aus dem Drogen- und
Waffenschmuggel zu sichern. Sie benutzen die Religion, um eine
Bemäntelung für das Plündern, Brandschatzen und Vergewaltigen zu
haben. Die gesellschaftliche Verrohung ist auch eine Folge der
Politik des abgewählten mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu: BND
Kommentar von Rudi Wais Karlsruhe (ots) - Ein Regierungsbündnis, in dem der eine Partner
im Stile einer Oppositionspartei die eigene Kanzlerin ins Visier
nimmt und der andere den eigenen Außenminister, existiert de facto
nur noch auf dem Papier. Angela Merkel hat zwar bereits ankündigen
lassen, dass sie auch einen Auftritt vor dem Untersuchungsausschuss
nicht scheut. Von der großkoalitionären Milde jedoch, die CDU und CSU
im vergangenen Jahr bei der Aufklärung der Edathy-Affäre gegenüber
den tief in die Defensive geratenen Sozialdemokraten walten ließen, mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu EU/Digitalmarkt/Oettinger Stuttgart (ots) - Wo schon ein bloßes Strategiepapier der
EU-Kommission Aufwallungen erzeugt, kann man sich ausmalen, welch
gewaltiger Streit ins Haus steht, wenn die Verabschiedung konkreter
Gesetze ansteht. Ein einheitliches EU-Urheberrecht zu schaffen, ist
allein schon eine Herkulesaufgabe: Wer nämlich Online-Inhalte allen
Europäern zugänglich machen muss, büßt die Möglichkeit ein, Lizenzen
in Einzelstaaten zu verkaufen. Das sogenannte "Geoblocking" etwa,
also das Sperren bestimmter Dienste in bestimmten Ländern, wird noch
Gegenstand mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu BND/Merkel/Gabriel Stuttgart (ots) - Die BND-Affäre wird zu einer Belastung der
Koalition. Es ist aus Sicht der Union ganz prinzipiell äußerst
ungehörig, dass SPD-Chef Sigmar Gabriel sich erlaubt hat, für die
Kanzlerin zu sprechen. Brisant ist aber vor allem, was er ihr in den
Mund legte. Zweimal, so Gabriel, habe Angela Merkel ihm persönlich
versichert, dass nichts darauf hinweise, dass der BND einen Beitrag
zur Wirtschaftsspionage durch den US-Geheimdienst NSA leistete. Der
SPD-Chef legt Merkel damit fest. Er konkretisiert, was sie öffentlich
nie mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur BND-Affäre Bielefeld (ots) - Ganz offensichtlich hält die SPD die
vermeintliche BND-Affäre für die einzige Gelegenheit, dem Ruf der
Kanzlerin nachhaltig zu schaden. Es hat schon etwas von einer
Kampagne gegen Angela Merkel (CDU), wenn das Magazin »Der Spiegel«
sie auf dem Titel seines aktuellen Heftes des Verrats deutscher
Interessen bezichtigt. Das geht zu weit. SPD-Chef Sigmar Gabriel will
die Chance nutzen, an der Teflonschicht der Regierungschefin zu
kratzen - um seine Partei aus der 25-Prozent-Starre zu befreien. Die
Art und Weise, wie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|