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Medizin: Migräne in der Nase

Geschrieben am 24-05-2015

Hamburg (ots) - Der gefürchtete Migräne-Kopfschmerz lässt sich
betäuben. Und zwar in der Nase, am sogenannten Flügelgaumenganglion.
Wie das Magazin GEO in seiner Juni-Ausgabe berichtet, lässt die
Marter deutlich nach, wenn dieser Nervenknoten an der Nasenwurzel
ruhig gestellt wird. Der Clou: Während man früher dachte, das ginge
nur mittels einer unangenehmen Spritze, geht es offenbar auch
schmerzlos über einer kleine Nasensonde, wie ein Ärzteteam um Kenneth
Mandato vom Albany Medical Center nun feststellte. Über die
spaghettidicke Sonde verabreichten die Mediziner 112 Migränepatienten
eine kleine Menge des lokalen Betäubungsmittels Lidocain. Der
Wirkstoff blockiert bestimmte Kanäle in der Membran von Nervenzellen.
Bereits am ersten Therapietag reduzierte sich das Schmerzempfinden
der Probanden um die Hälfte. Aber auch 30 Tage später war die Wirkung
noch zu spüren: Offenbar wirkt das Lidocain am Ganglion wie ein
Rücksetzknopf für die Migräne-Anfälligkeit.

Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 148 Seiten und kostet 7 Euro.

Unter www.geo.de/presse-download finden Sie das aktuelle Heftcover
zum Download.



Pressekontakt:
Maike Pelikan
GEO Kommunikation
20444 Hamburg
Telefon +49 (0) 40 / 37 03 - 21 57
E-Mail pelikan.maike@geo.de
Internet www.geo.de


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