Rheinische Post: Kommentar /
Sicher ohne Grenzen
= Von Horst Thoren
Geschrieben am 26-06-2015 |
Düsseldorf (ots) - Bayern igelt sich ein, Deutschland soll folgen.
Um Kriminelle abzufangen, kontrolliert der Freistaat seine
Grenzregionen wieder systematisch. Die Polizei ist angewiesen, auch
ohne Verdacht Autos zu stoppen und Insassen zu überprüfen. Weil die
sogenannte Schleierfahndung zum G7-Alpen-Gipfel beste Erfolge
brachte, soll sie jetzt überall zur Anwendung kommen. Zwar nicht
generell, aber bedarfsweise. Alle Länder können Fahnder mit
Sonderrecht auf die Pirsch schicken, müssen es aber nicht. Die Angst
vor Kriminellen, die Sorge vor Schleusern und illegalen Zuwanderern
bestimmt nicht nur in Bayern die politische Debatte. Die freie Grenze
zu den Niederlanden, attraktiv auch für Dealer und Waffenschieber,
bringt das Thema nach NRW. Schleierfahndung könnte hier abschreckend
wirken. Kriminelle dürfen nicht mehr darauf vertrauen können,
ungehindert ins Land zu kommen. NRW muss handeln und gleichzeitig
Augenmaß bewahren. Das gesteigerte Sicherheitsbedürfnis darf nicht
dazu führen, neue Schlagbäume zu errichten. Europa braucht Sicherheit
und offene Grenzen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
570197
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Letztes Angebot für Athen
= Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Im literarischen Drama gibt es vor dem Finale
ein retardierendes Moment. Das ist jener Akt, in dem alle Akteure
einen letzten Aufschub bekommen, bevor das Unheil seinen Lauf nimmt.
In diese Phase kommt nun der Schuldenstreit. Mit dem Angebot,
Griechenland weitere fünf Monate und neue Hilfsmilliarden frei zu
geben, kommen die internationalen Geldgeber Athen weit entgegen. Das
zeigt, dass der Währungsfonds, den der halbstarke Minister Varoufakis
jüngst noch als kriminelle Organisation verhöhnte, wie kaum ein
anderer mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Terror gegen Touristen - eiskalt geplant
= Von Helmut Michelis Düsseldorf (ots) - Der Terror in Lyon und Sousse weckt nicht nur
schreckliche Erinnerungen an die Angriffe auf die Satire-Zeitung
"Charlie Hebdo" und das tunesische Nationalmuseum. Er zeigt auch die
Machtlosigkeit des Einzelnen, der zufällig zum falschen Zeitpunkt am
falschen Ort ist. Offenbar ist der perfide Plan der Terrormiliz
"Islamischer Staat" aufgegangen, gerade jetzt zu Angriffen
aufzurufen. Zu Ferienbeginn nicht nur in einer europäischen
Großstadt, sondern auch in einer beliebten Urlaubshochburg zu morden,
das soll nicht mehr...
- Westfalen-Blatt: zur Homo-Ehe in den USA Bielefeld (ots) - Amerika erlebt eine gesellschaftliche
Revolution. In atemberaubenden Tempo akzeptiert das strukturell eher
konservative Land die volle Gleichberechtigung schwuler und
lesbischer Mitbürger. Das US-Verfassungsgericht setzt mit seinem
historischen Urteil ein Ausrufezeichen hinter diese Entwicklung. Wie
schnell sich der Wandel vollzieht, lässt sich an den Positionen des
Präsidenten ablesen. Als Obama 2008 für das Weiße Haus antrat, traute
er sich noch nicht, offen seine Sympathien für die Homo-Ehe zu
bekunden. Er redete mehr...
- Westfalen-Blatt: zur Europäischen Union Bielefeld (ots) - Dass Europa große Probleme hat, ist nicht neu.
Der eklatante Mangel an Lösungen aber macht daraus eine Krise.
Zerrissen zwischen Grexit und Brexit, also dem möglichen Ausscheiden
gleich zweier Staaten aus dem europäischen Völkerverbund, gespalten
in der Frage eines menschlichen Umgangs mit Flüchtlingen, ringt die
EU nicht nur einfach um Antworten. Es scheint fast so, als sei ihr
Potenzial an Zusammenhalt erschöpft, um diesen Herausforderungen noch
etwas entgegensetzen zu können. Die bittere Bilanz des italienischen mehr...
- Rheinische Post: Ein Opfer des Anschlags in Tunesien stammt aus Korschenbroich Düsseldorf (ots) - Ein Opfer des Terroranschlags auf ein
Touristenhotel in Tunesien stammt aus der Stadt Korschenbroich in
NRW. Das bestätigte Korschenbroichs Bürgermeister Dick am
Samstagabend der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Es
handelt sich um eine männliche Person", sagte Dick. Zu weiteren
Details wollte sich der Verwaltungschef nicht äußern. Dick sprach von
einem "traurigen Anlass" und verurteilte den "hinterhältigen
Terroranschlag aufs Schärfste". Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss sei
bereits am Samstagnachmittag mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|