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Rheinische Post: RWE-Aufsichtsrat berät über radikalen Umbau

Geschrieben am 04-07-2015

Düsseldorf (ots) - Der RWE-Konzern will mit einem radikalen Umbau
aus der Krise kommen. Das berichtet die "Rheinische Post"
(Samstagausgabe) unter Berufung auf Konzernkreise. Demnach will das
Unternehmen Tochtergesellschaften zusammenlegen oder auf den
Mutterkonzern verschmelzen. Am 10. August kommt der Aufsichtsrat zu
einer Sondersitzung zusammen. Dort will RWE-Chef Peter Terium seine
Pläne präsentieren. Vom Umbau sollen unter anderem die Töchter RWE
Generation, RWE Innogy, RWE Technology und RWE Vertrieb betroffen
sein, berichtet die Zeitung. Die Gewerkschaft Verdi meldete Bedenken
an. "Der Umbau des RWE-Konzerns zu einem Stammhaus darf nicht dazu
führen, dass Arbeitnehmerrechte ausgehöhlt werden", sagte Hans-Peter
Lafos, der für Verdi im Aufsichtsrat sitzt, der Zeitung. "Bei der
geplanten Zusammenlegung von RWE-Tochtergesellschaften werden wir
darauf pochen, dass die Mitbestimmung ihren Einfluss behält." Durch
die Zusammenlegung sollen laut dem Bericht unter anderem teure
Aufsichtsräte, Vorstände und deren Stäbe eingespart werden. In einem
Brief an seine obersten Führungskräfte habe Terium nun die Grundidee
erläutert und um Verständnis geworben. Bereits seit Monaten wird im
Konzern unter dem Projektnamen "Parent" eine Verschlankung der
Strukturen und die Konzentration auf die Muttergesellschaft
diskutiert.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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