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Ein schlechter Tag für den globalen Tierschutz / Gesetzgebung nach dem Sankt-Florians-Prinzip: Pelztierzucht soll in Deutschland verboten werden

Geschrieben am 10-07-2015

Frankfurt am Main (ots) - Heute hat der Bundesrat einen schweren
Schlag gegen den globalen Tierschutz geführt. Mit großer Mehrheit
wurde für eine Änderung des Tierschutzgesetzes votiert, die ein
Verbot der Pelztierhaltung vorsieht.

Dem Tierschutz ist damit nicht geholfen. Nun passiert nur eines:
Die Pelzproduktion wandert nach Osten ab, in Länder, in denen schon
heute Pelztiere unter schlechten Bedingungen gezüchtet werden.

Hier wurde Gesetzgebung nach dem Sankt-Florians-Prinzip vollzogen!

In Deutschland gehaltene Pelztiere sind domestizierte Nutztiere,
so wie Schweine, Kühe und Schafe. Sie werden unter strengsten
Auflagen gehalten und von Amtsveterinären regelmäßig kontrolliert.
Die überwiegende Mehrheit der deutschen Pelztierzüchter hat eine
Ausbildung zum Tierwirt mit dem Meisterbrief abgeschlossen und die
erworbenen Fachkenntnisse sind vor den jeweils zuständigen
Landwirtschaftskammern dokumentiert. Ein Verbot entzieht diesen
Menschen die Lebensgrundlage.

Ein natürlicher Pelz ist ein langlebiger und damit nachhaltiger
Werkstoff. Er endet nicht als Sondermüll wie die modernen
Funktionstextilien.

Es gibt eine stabile Nachfrage nach Pelzen in Deutschland. Für uns
ist diese Nachfrage legitim - genauso wie nach Lederschuhen,
Filetsteak und Gelatine.

Leider haben die Entscheidungsträger im Bundesrat diese Fakten
völlig ausgeblendet. Sie haben sich bei ihrer Entscheidung von der
emotionalen Agenda der Tierrechtsbewegung leiten lassen, die
langfristig auf ein Verbot jedweder Nutzung von Tieren abzielt.

Hinweis für Redaktionen:

Das Deutsche Pelz-Institut ist die im September 1987 gegründete
Aktionsgemeinschaft aller Verbände, Organisationen und Institutionen
der Pelzbranche. Das DPI ist Sprecherorgan der Branche in der
Öffentlichkeit. Das DPI gib Empfehlungen, z.B. für einen
Verhaltenskodex auch in der Branche. Das DPI ist zugleich
Sammelbecken aller weltweiten Branchen-Informationen, die es
aufbereitet und an die Branche und die Öffentlichkeit weitergibt.



Pressekontakt:
Ansprechpartner für Rückfragen
Deutsches Pelz-Institut e.V.
Niddastr. 66-68
60329 Frankfurt
Tel. 069 - 24 26 35 - 0
Fax 069 - 24 26 35 - 21
www.pelzinstitut.de


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