(Registrieren)

BDI-Präsident Grillo: TTIP muss wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken

Geschrieben am 12-07-2015

Berlin (ots) -
- Bessere Kooperation bei regulatorischen Vorschriften und
technischen Standards essentiell für Unternehmen
- Niedrigere Schutzstandards sind mit der Industrie nicht zu
machen
- Zehnte Verhandlungsrunde muss Rückenwind aus EU-Parlament und
US-Kongress nutzen

"Die transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft TTIP
sollte zu einer stärkeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen
der EU und den USA führen. Aber auch mit TTIP müssen EU und USA
selbst entscheiden können, wie sie ihre Bürger schützen wollen." Das
sagte Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie (BDI), am Sonntag in Berlin vor der zehnten
TTIP-Verhandlungsrunde, die am Montag beginnt. "Zusammenarbeit bei
Regeln und Standards darf den Spielraum der EU und ihrer
Mitgliedstaaten nicht einschränken, im öffentlichen Interesse tätig
zu werden."

Es sei gut, dass das EU-Parlament und der US-Kongress den Weg für
ein starkes Abkommen frei gemacht haben: "Diesen Rückenwind müssen
die Verhandler nun nutzen, um zügig konkrete Ergebnisse zu
erreichen."

Insbesondere der industrielle Mittelstand würde profitieren, wenn
TTIP bürokratischen Aufwand bei Test- und Zertifizierungsverfahren
abbaut. Daher ist neben einem besseren Marktzugang und einem modernen
Investitionsschutz die Zusammenarbeit bei Regulierungen und Standards
von großer Bedeutung für die Industrie. Der BDI schlägt vor, einen
transatlantischen Kooperationsmechanismus zu entwickeln, um zu
verhindern, dass neue Handelshemmnisse entstehen.

"Niedrigere Schutzstandards sind mit der Industrie nicht zu
machen", sagte Grillo. "Deswegen ist es richtig, Regeln für Produkte
und Prozesse nur dann anzugleichen oder gegenseitig anzuerkennen,
wenn das Niveau bei Produktsicherheit sowie Gesundheits-,
Verbraucher- und Umweltschutz vergleichbar ist."

Der BDI hat in einem Positionspapier Forderungen für
transatlantische Regulierungszusammenarbeit aufgestellt. Das Dokument
finden Sie unter folgendem Link.

http://www.bdi.eu/Regulatorische_Zusammenarbeit.htm



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

571205

weitere Artikel:
  • Altkanzler Schmidt ab 2016 ohne Mentholzigaretten Berlin (ots) - Das Bundeslandwirtschaftsministeriums plant mit der Umsetzung der EU-Tabakproduktrichtlinie (TPD) den Verkauf von Mentholzigaretten in Deutschland bereits ab Mai 2016 komplett zu untersagen. Die EU-Richtlinie sieht hingegen für das Verbot von Mentholzigaretten eine Übergangsfrist bis 2020 vor. Das Fehlen dieser Frist im Referentenentwurf des Ministeriums stellt einen Bruch des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD dar, der eine 1:1-Umsetzung von EU-Vorgaben vorschreibt. "Ein aus nicht nachvollziehbaren Gründen vorzeitig mehr...

  • BoB (Box of Broadcasts) National bietet mit Unterstützung der RAID Speicher von Infortrend 2 Millionen TV- und Radioprogramme online an London (ots/PRNewswire) - BoB National ist ein vom Bildungssektor in UK gemeinsam genutzter Online, Off-Air TV- und Radioaufzeichnungsdienst des British Universities Film & Video Council (BUFVC). Der Service wird täglich in 3.000 Benutzersitzungen verwendet und bietet die Möglichkeit, aus 2 Millionen TV- und Radioprogrammen von 60 TV- und Radiokanälen zu wählen und sie aufzuzeichnen. Die EonStor DS [http://www.infortrend.com/global/products/families/ESDS] RAID Arrays von Infortrend wurden als ideale Speicherplattform gewählt, mehr...

  • Zum Wohl der Wissenschaft: KAUSTs neuer Shaheen XC40 ist auf Platz sieben der weltweiten Top Ten der Supercomputer Thuwal, Saudi-arabien (ots/PRNewswire) - Laut der heute auf der International Supercomputing Conference [http://www.isc-hpc.com/home.html ] in Frankfurt veröffentlichten TOP500 [http://www.top500.org ]-Liste ist der Shaheen XC40 [http://di scovery.kaust.edu.sa/en/article/85/taking-computing-to-the-next-level ], das neue Cray-System der King Abdullah University of Science and Technology (KAUST), der siebtschnellste Supercomputer der Welt. Zur Multimedia-Pressemitteilung gelangen Sie per Klick auf: http://www.multivu.com/players/English/7572551-kaust-shaheen-XC40- mehr...

  • QIAGEN erhält FDA-Zulassung für Begleitdiagnostikum in Verbindung mit IRESSA Germantown, Maryland Und Hilden, Deutschland (ots/PRNewswire) - therascreen(R) EGFR RGQ PCR Kit zur Steuerung der Behandlung mit AstraZeneca's Lungenkrebsmedikament in den USA zugelassen   QIAGEN N.V. hat heute die US-Zulassung (PMA) für das therascreen(R) EGFR RGQ PCR Kit (therascreen EGFR-Test) als Begleitdiagnostikum zur Steuerung der Behandlung von Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasierendem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) erhalten. Der therascreen EGFR-Test von QIAGEN wurde von der FDA (Food mehr...

  • Schwäbische Zeitung: "Versäumnisse und Defizite" - Kommentar zum Scala-Verfahren der Sparkasse Ulm Ravensburg (ots) - Die Sparkasse Ulm hat sich entschieden, das Scala-Verfahren entschlossen durchzuziehen. Die Direktoren wissen um den Preis ihrer harten Linie: Sie müssen Spott, Hohn und Geringschätzung über sich ergehen lassen. Seit bald zwei Jahren beschert Scala der Sparkassengruppe beständig negative Schlagzeilen. Die schlechte Presse ließ sich demütig ertragen, solange die Sparkassen glaubhaft machen konnten, dass Ulm ein bedauerlicher Einzelfall sei. Inzwischen aber häufen sich Berichte über Versäumnisse und Defizite mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht