Mitteldeutsche Zeitung: Flüchtlinge
Nur 20 Prozent der Straftaten gegen Asylbewerber-Unterkünfte werden aufgeklärt
Geschrieben am 25-07-2015 |
Halle (ots) - Nur rund ein Fünftel aller Straftaten gegen
Flüchtlingsunterkünfte wurde zuletzt aufgeklärt. Das berichtet die in
Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Samstag-Ausgabe) unter
Berufung auf Angaben des Bundesinnenministeriums und des
Bundeskriminalamtes zum ersten Quartal 2015. Demnach gab es von
Anfang Januar bis Ende März 71 Delikte, "bei denen die Unterkunft
selbst Tatort oder direktes Angriffsziel war". Davon waren 54
Straftaten dem rechtsextremen Spektrum zuzuordnen. Zu 16 der 71
Straftaten konnten insgesamt 26 Tatverdächtige ermittelt werden. Das
entspricht einer Aufklärungsquote von rund 22 Prozent. Wie es weiter
hieß, wurden 22 der 71 Straftaten des ersten Quartals im Gemeinsamen
Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum Rechts erörtert. Mit fünf
Fällen habe sich bis Anfang Mai der Generalbundesanwalt beschäftigt.
Das Bundesinnenministerium hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass es im
ersten Halbjahr 2015 schon mehr Angriffe auf Asylbewerberheime
gegeben habe als im gesamten Vorjahr.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
572041
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Kleingärtner sollen Wege öffnen Halle (ots) - Halle - Weil immer mehr Kleingärten leer stehen,
regt der Landesverband der Gartenfreunde an, die Anlagen weitgehend
für Spaziergänger zu öffnen. Wer sich verschließe, müsse sich nicht
wundern, wenn neue Gärtner fehlen, sagt Verbandspräsident Peter
Riebeseel der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Samstagausgabe).In sachsen-anhaltischen Anlagen sind die Regelungen
bisher sehr unterschiedlich, Halle strebt in seinem
Kleingartenkonzept eine stärkere Öffnung an.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Kirchenrechtler Thomas Schüller bekräftigt Schadensersatz-Forderung gegen Ex-Bischof Tebartz-van Elst Köln (ots) - Der Kirchenrechtler Thomas Schüller hat den Verzicht
der hessischen Justiz auf ein Untreue-Verfahren gegen den früheren
Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst als "politische
Entscheidung" kritisiert. Die Begründung der Limburger
Staatsanwaltschaft, dass die Kirche ihre inneren Angelegenheiten
selbst zu regeln habe und sie deshalb kein Verfahren wegen der
umstrittenen Finanzierung der neuen Limburger Bischofsresidenz
einleite, nannte der Münsteraner Professor "abstrus": "Niemand darf
im Raum der Kirche ungestraft mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: SPD Stuttgart (ots) - Natürlich kann es sich eine große Volkspartei
(nennen wir sie ruhig noch so) wie die SPD gar nicht leisten, im
Wahlkampf nicht das Ziel einer eigenen Mehrheit und eines
sozialdemokratischen Regierungschefs auszugeben. Was wäre denn die
Alternative? Eine frühe Koalitionsaussage für Angela Merkel? Wie auch
immer. Albigs Gedankensprünge zeigen, wie wenig sich die SPD zurzeit
zutraut. Wenig Mumm und viel Merkel - Sigmar Gabriel dürfte sich leid
tun.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim mehr...
- Westfalenpost: Harald Ries zur Kandidatendiskussion der SPD Hagen (ots) - Es gibt viele Faktoren, die es der SPD mehr als nur
schwer machen, ab 2017 den Kanzler zu stellen: Angela Merkel ist auf
dem Höhepunkt ihrer Beliebtheit, eine Wechselstimmung nicht in Sicht.
Angesichts des Zustands der Linkspartei ergäbe sich auch bei
mittelstarken Stimmenveränderungen keine Machtperspektive. Der
Vorsitzende Sigmar Gabriel quält seine Partei mit unabgestimmten
Sprüngen in die vermeintliche politische Mitte
(Vorratsdatenspeicherung, TTIP, Kohle), ohne dafür ein Umfrageplus
liefern zu können. Und nicht mehr...
- Westfalenpost: Jost Lübben zur Flüchtlingsproblematik Hagen (ots) - Willkommenskultur - dieses Wort ist ein Begriff, der
von den Menschen in Südwestfalen mit Leben erfüllt wird. Das ist
bemerkenswert. Doch wenn es so bleiben soll, müssen der Bund und das
Land dringend an ihrem Krisenmanagement arbeiten. Die Städte und
Gemeinden im Regierungsbezirk Arnsberg stehen jeden Tag aufs Neue vor
der Herausforderung, Raum für eine weitere Gruppe von Flüchtlingen
bereit zu stellen. Südwestfalen leistet innerhalb von NRW einen
großen Beitrag. Fast überall sind die Kapazitäten ausgeschöpft.
Längst mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|