Rheinische Post: Kommentar /
Politische Allianz für Flüchtlinge in Not
= Von Michael Bröcker
Geschrieben am 24-07-2015 |
Düsseldorf (ots) - Die Lage ist ernst. Die Flüchtlingsströme
reißen nicht ab, erste Konflikte in den Heimen wie jüngst in
Niedersachsen zeigen die Brisanz in den Erstunterbringungen. Zugleich
schlagen Vorurteile und Frust bei einigen Unbelehrbaren in Gewalt
gegen Schutzbedürftige um. Wer Flüchtlinge angreift, greift unsere
Identität als humaner Rechtsstaat, also uns alle an. Aber wir
brauchen auch ein überzeugendes politisches Signal der Solidarität.
Einen Masterplan für das innenpolitisch anspruchsvollste Projekt seit
der Wirtschaftskrise 2009. Bund und Länder müssen rechtliche und
bürokratische Hemmnisse für den Bau von angemessenen
Flüchtlingsheimen beseitigen. Sie müssen einen Pakt mit der
(Wohnungs-)Wirtschaft für neue Räume schließen und den überforderten
Kommunen, die teilweise innerhalb von Tagen Hunderte Flüchtlinge
unterbringen müssen, finanziell stärker helfen. Sie müssen außerdem
konsequent und rasch diejenigen Asylbewerber zurück in ihre
Heimatländer schicken, die nicht aus Not zu uns kommen. Am
allerwichtigsten bleibt aber die positive Grundhaltung der Bürger.
Wir helfen Flüchtlingen. Wo und wann immer es geht.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
572052
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Schicht 4.0
Zur Debatte um die tägliche Höchstarbeitszeit Cottbus (ots) - Der Welt-Arbeitstag hat 24 Stunden, siebenmal die
Woche. Server werden ähnlich wie Hochöfen fast nie heruntergefahren.
Also auch die Arbeitskraft nicht? Muss das deutsche
Arbeitszeitgesetz tatsächlich geändert und flexibler werden, wie die
Arbeitgeberverbände fordern? Muss es statt einer
Tageshöchstarbeitszeit von acht Stunden eine Wochenhöchstgrenze
geben, damit auch mal zwölf, 14, 18 Stunden am Stück programmiert
werden kann? Müssen die Beschränkungen für Sonn- und Feiertagsarbeit
fallen, weil die global verteilten mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Brüssel in der Sommerpause
Die EU in der Sinnkrise
Fabian Fellmann, Brüssel Bielefeld (ots) - Der zu Ende gehende Monat wird in die Geschichte
Europas eingehen. Jetzt, zu Beginn der Brüsseler Sommerferien,
kratzen sich Proeuropäer verlegen am Kopf und fragen sich bange,
wohin die Reise den Kontinent führen mag. "Das ist nicht mehr meine
Europäische Union", schreibt etwa der 24-jährige Pietro Grandi,
italienischer Student in Großbritannien, in einem Blog-Beitrag. Viele
fühlen ähnlich, vor allem jüngere Bürger. Die EU habe ihre
politischen Ideale verraten und werde wieder zu einem reinen
Binnenmarktprojekt, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Debatte in SPD um Sinn eines Kanzlerkandidaten
Jede Partei braucht ein Gesicht
Martin Fröhlich Bielefeld (ots) - Es klang nach Sommertheater, was
Ministerpräsident Torsten Albig da äußerte. Doch der Gedanke, die SPD
könne aufgrund der Übermächtigkeit von Angela Merkel bei der
Bundestagswahl 2017 ohne Kanzlerkandidaten antreten, hat ein
gewaltiges Echo hervorgerufen. Spott bei der CDU, die den Gegner und
zugleich Koalitionspartner schon geschlagen sieht. Streit in der SPD,
weil viele Genossen anderer Meinung sind. Dabei ist Albigs sachliche
Einschätzung der Lage zutreffend. Die Stimmung in Deutschland riecht
nicht nach Wechsel. mehr...
- Affäre um Beate Merk: Seehofer muss unverzüglich aufklären und gegebenenfalls Konsequenzen ziehen München (ots) - "Wenn sich diese Vorwürfe bewahrheiten muss Horst
Seehofer Beate Merk unverzüglich entlassen", fordert Ludwig Hartmann,
Fraktionsvorsitzender der Landtags-Grünen, mit Bezug auf
Veröffentlichungen der Augsburger Allgemeinen Zeitung (AZ) in der
aktuellen Samstagsausgabe (http://gruenlink.de/zos). Demnach soll
Beate Merk vor zweieinhalb Jahren als amtierende Justizministerin
aktiv auf die Freilassung des als Verdächtiger in einem
Strafverfahren inhaftierten Neu-Ulmer Möbelunternehmers Inhofer
hingewirkt haben. "Eine mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Nicht rentiert - Ankara musste sein doppeltes Spiel beenden / Kommentar von Axel Zacharias zur türkischen Kehrtwende in Sachen IS Weimar (ots) - Das doppelte Spiel der Türkei hat ein Ende. Lange
waren die IS-Dschihadisten mehr oder weniger offen unterstützt
worden, weil sie gegen das syrische Assad-Regime kämpfen. Diese
ambivalente Haltung hat sich für das Nato-Land Türkei jedoch nicht
ausgezahlt. Der IS-Terror ist auch ins eigene Land herübergeschwappt.
Die Führung unter Präsident Erdogan musste jetzt nach dem Anschlag
von Suruc unbequemerweise Farbe bekennen. Die Kriegserklärung der
Mörderorganisation IS konnte er einfach nicht ignorieren. Damit
steigt mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|