Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Lammert/Wahlrecht
Geschrieben am 03-08-2015 |
Stuttgart (ots) - Für den Vorschlag, die Abgeordneten nur noch
alle fünf Jahre zu wählen statt wie bisher alle vier, dürfte Norbert
Lammert unter seinesgleichen zwar eine Mehrheit finden, aber es gäbe
dringendere Fragen zu klären. Für eine Demokratie darf es nicht
vorrangig darum gehen, dass die Volksvertreter ungestört arbeiten
können, ohne durch ständige Wahlkämpfe davon abgehalten zu werden.
Die Produktivität der Gesetzgebungsarbeit ließe sich auch auf anderem
Wege steigern. Völlig verquer ist der Einfall, die verlängerten
Wahlperioden durch bundesweite Volksabstimmungen auszugleichen. Da
geht es nicht mehr um das berechtigte Anliegen von mehr Transparenz,
sondern um die Architektur unserer Republik. Doch die hat sich
bewährt. Ein Umbau ist unnötig.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
572666
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Til Schweigers Flüchtlingsheim Bielefeld (ots) - Wenn sich Prominente in staatliche Aufgaben
einmischen und diese teilweise übernehmen wollen, ist Vorsicht
geboten. Will Til Schweiger mit seiner Flüchtlingsunterkunft
scheitern, wie Popsängerin Nena mit ihrer Schule in Hamburg
gescheitert ist?
Natürlich ist es nicht »sein« Asylbewerberheim. Aber wenn sich
eine populäre Person vom Schlage des Schauspielers in der
hochsensiblen Flüchtlingsproblematik so weit vorwagt, dann kann er
damit öffentlichen Druck erzeugen und beinahe vollendete Tatsachen
schaffen. mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Frauke Fischer über das Finanzamt Bremen (ots) - Bürgerinnen und Bürger in Bremen sind das Warten
offenbar gewohnt - ob im Bürger-Service-Center auf Ausweise oder eben
auf den Bescheid vom Finanzamt. Einen letzten Platz bescheinigt eine
Umfrage unter den Finanzbehörden der Bundesländer Bremen. Allerdings
bezieht sich das Ergebnis auf Bearbeitungszeiten von 2013 und 2014.
Geradezu ein Glücksfall aus Sicht des hiesigen Finanzressorts.
Seitdem soll sich vieles zum Besseren gewendet haben, heißt es von
dort. Warum allerdings Bremer Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Griechen im freien Fall
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Der schwarze Montag an der griechischen Börse
ist ein Spiegelbild der katastrophalen, desolaten Wirtschaftslage des
Landes. Die Aussichten für Griechenland sind niederschmetternd. Zwei
der vier wichtigsten Banken stehen vor dem Aus. Die Industrie
schrumpft wie nie zuvor. Ein Stopp dieses verheerenden Abwärtstrends
ist nicht in Sicht. Griechenland und seine Euro-Geldgeber haben die
Staatspleite Mitte Juli zwar gerade noch verhindert, doch sie bleibt
eine tägliche Bedrohung. Steuererhöhungen, die Athen als
Gegenleistung mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Kira Pieper über Langzeitarbeitslosigkeit Bremen (ots) - Bremen kämpft gegen eine hohe
Langzeitarbeitslosigkeit. Dieses Problem ist nicht neu. Stetig
steigen die Zahlen, und ein Patentrezept dagegen gibt es nicht. Es
kann auch keines geben, denn die Langzeitarbeitslosigkeit ist so
differenziert, wie die Bevölkerung eben ist. Da hat es einen Sinn,
unterschiedlichen Individuen auch unterschiedliche Programme
anzubieten - selbst wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als
würden mit einzelnen Initiativen wie Jugendberufsagentur und
Förderzentren nur kleinen Gruppen von Betroffenen mehr...
- Weser-Kurier: Leitartikel von Ben Zimmermann über die Lage der SPD Bremen (ots) - Sie sind aber auch nicht zu beneiden, die Genossen.
Erst schießt einer ihrer Länderfürsten, Torsten Albig aus
Schleswig-Holstein, quer und verkündet, die SPD solle mangels
Erfolgsaussichten 2017 auf einen eigenen Kanzlerkandidaten
verzichten. Und nun sickert durch, dass Angela Merkel, die Königin
der Meinungsumfragen, offenbar in zwei Jahren noch mal antreten
möchte. Es ist zum Haareraufen für die Sozialdemokraten. Dabei ist
ihre Bilanz bisher gar nicht so schlecht: Viele der Vorhaben der
Großen Koalition tragen eine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|