Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bloggern
Geschrieben am 07-08-2015 |
Bielefeld (ots) - Es gibt Menschen, und die Mitarbeiter der
Pressestelle des Deutschen Bundestages gehören dazu, die legen Wert
auf die Feststellung, Blogger seien keine Journalisten. Dabei gibt
es Länder, wo sich nur Blogger überhaupt noch trauen, kritisch über
die Regierung, die Religion, Wirtschaftsbosse oder
Verbrechersyndikate zu schreiben. Ihr Schicksal darf uns nicht egal
sein. Gerade wurde in Bangladesch der vierte atheistische Blogger in
diesem Jahr ermordet. In Saudi Arabien ist Raif Badawi zu 1000
Stockschlägen und zehn Jahren Haft verurteilt. In China werden
regelmäßig Blogger in Haft gesteckt. Im Iran ist Hashem Shaabani 2014
wegen Kritik am Regime sogar hingerichtet worden. Und selbst der
Amerikaner Edward Snowden, dem alle Demokraten weltweit tiefe
Einblicke in die Überwachungspraktiken von Geheimdiensten verdanken,
ist nur deshalb frei, weil Moskau daraus, dass es ihm Schutz
gewährt, politischen Nutzen ziehen darf. Rechtlich ist die Lage klar.
Die UN-Menschenrechtserklärung gibt jedem das Recht auf
Meinungsfreiheit (Artikel 19) und Religionsfreiheit (18). Letzteres
schließt ein, sich als Atheist auch von jeder Religion loszusagen.
Es wird Zeit, dass die Staaten Mittel und Wege finden, diese Rechte
auch im Internet durchzusetzen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
572990
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Löhrmann resolut
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Am Mittwoch beginnt in NRW wieder der
Schulunterricht. Auf Gymnasiasten warten im neuen Schuljahr
zahlreiche Änderungen, die ihnen das Schülerleben bis zum Abitur nach
acht Jahren ("Turbo-Abitur") leichter machen sollen. Die
Erleichterungen, wie etwa die Begrenzung des Nachmittagsunterrichts,
waren im vorigen Jahr am "Runden Tisch", den Schulministerin Sylvia
Löhrmann einberufen hatte, ausgehandelt worden.
Es ist Aufgabe der 625 Gymnasien, diese Änderungen auch
umzusetzen. Eigentlich hätte man davon ausgehen mehr...
- Westfalenpost: Große Herausforderungen
Von Wilfried Goebels Hagen (ots) - Wenige Tage vor Schuljahresbeginn herrscht an den
meisten Schulen des Landes höchste Anspannung. Die unerwartet große
Zahl schulpflichtiger Flüchtlingskinder stellt die Kommunen vor
erhebliche Herausforderungen. Als Notunterkünfte genutzte Turnhallen,
mangelnde Räumlichkeiten für Auffangklassen, unzureichende
Gesundheitstests für Flüchtlingskinder, fehlende Deutschkenntnisse -
die Liste der akuten Probleme ließe sich fast endlos verlängern.
Experten schätzen, dass mehr als 10 000 Flüchtlingskinder in
NRW mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Vereine sind gefordert
= Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - Fußball ist bekanntlich die schönste Nebensache
der Welt. Doch wenn Familien bei Stadionbesuchen fürchten müssen,
Opfer von Gewalttaten zu werden und deswegen lieber zu Hause bleiben,
wird aus der schönsten Nebensache schnell ein Alptraum. Wenn selbst
der Essener Polizeipräsident zugibt, dass er nicht mehr wie früher
sorglos ins Stadion gehen kann, muss etwas gewaltig schief laufen in
der Welt des Fußballs.
Dabei haben die meisten Vereine junge Familien längst als
zahlungskräftige Zielgruppe ausgemacht. Mit mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Neue Ideen sind gefragt/Ein Kommentar von Thomas Fülling Berlin (ots) - Aktuell 83 Brücken stehen auf der Liste des
Berliner Senats, die dringend saniert werden müssen. Da kommt noch
einiges auf die Berliner zu. Damit es nicht zum Kollaps in der Stadt
kommt, müssen neue Konzepte her. Um Sperrzeiten zu verkürzen, sollten
die Firmen öfter als bisher im Schichtbetrieb und auch an Wochenenden
bauen dürfen. Auch eine Vollsperrung statt einer ewig langen
halbseitigen Sperrung ist ein probates Mittel, um Bautätigkeit zu
beschleunigen. Bisher gar nicht hat der Senat darüber nachgedacht,
mit Anreizen mehr...
- Sonntag aktuell: gescheiterte Kita-Schlichtung Stuttgart (ots) - Kitas sind längst keine Orte der
Vormittagsbespaßung mehr, sondern vollwertige Bildungseinrichtungen
und ganztags geöffnet. Wenn wir anerkennen, dass diese Arbeit
mindestens so wichtig ist wie die eines Industriearbeiters, kommen
wir um eine Aufwertung nicht herum - auch bei der Bezahlung. Bund und
Länder dürfen aber nicht nur von frühkindlicher Bildung reden, sie
müssen auch Verantwortung übernehmen und sie mitbezahlen. Nachdem das
Verfassungsgericht das Betreuungsgeld gekippt hat, stehen der
Bundesregierung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|