Ostsee-Zeitung: (Rostock): Kommentar zum Abzug der Patriot-Raketen aus der Türkei
Geschrieben am 16-08-2015 |
Rostock (ots) - Kaum jemand dürfte der Verteidigungsministerin
abnehmen, dass die "veränderte Bedrohungslage" der wahre Grund für
diesen Schritt ist. Vielmehr dürfte es eine Kombination aus dem
unausgesprochenen Ärger über das harte Vorgehen der türkischen Armee
gegen die PKK und die nicht mehr hinnehmbare Überlastung der
deutschen Raketentruppe sein. Aber das darf man dem Nato-Partner
Türkei natürlich nicht ins Gesicht sagen, denn dieses gilt es ja für
beide Seiten zu wahren. Ankommen wird die Botschaft dennoch, denn
auch die Türken sprechen die Sprache der Diplomatie: Wenn ihr nicht
nach den Regeln spielt, spielen wir nicht mehr mit.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
573507
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Begrenzung von Amtszeiten
Power-Politik
Jörg Rinne Bielefeld (ots) - Ja, es stimmt wohl: Die meisten Politiker, die
ein machtvolles Amt ausüben, verpassen den richtigen Zeitpunkt
aufzuhören. Sie halten sich für unersetzbar und klammern sich an
ihren Job - auch wenn sie ihren Zenit längst überschritten haben.
Selbsttäuschung? Unkritisches Umfeld? Angst vor der Einsamkeit?
Verschleißerscheinungen nach längeren Amtszeiten sind nicht zu
leugnen. Helmut Kohl mag dafür als typisches Beispiel dienen. Von
1982 bis 1998 lenkte er die Geschicke des Landes, bis seine Macht
erodierte. Wähler mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Bundeswehr beendet Türkei-Einsatz
Erdogans Machtkalkül
Sigrun Müller-Gerbes Bielefeld (ots) - Was auch immer die Bundesregierung letztlich
dazu bewogen hat, den Bundeswehr-Abzug aus der Türkei zu beschließen:
Schon das Argument, man dürfe Recep Erdogan bei seinen Attacken gegen
die Kurden nicht einmal symbolisch stützen, reicht allemal aus als
Begründung. Der türkische Präsident, der vordergründig die
Terrormiliz IS bekämpft, hat nebenbei den Krieg gegen die kurdische
PKK wieder voll entfachen lassen - und das vor allem aus
innenpolitischen Gründen: Seine AKP, bei den letzten Parlamentswahlen
arg zurechtgestutzt, mehr...
- Rheinische Post: Streiks für Extrawürste Düsseldorf (ots) - von Maximilian Plück
Wer in den vergangenen Monaten auf die Bahn angewiesen war, auf
die Lufthansa, den Paketboten oder die städtische Kita, der hat sich
oft ärgern müssen. Die Tarifauseinandersetzungen im
Dienstleistungsbereich sind mit extrem harten Bandagen geführt
worden. Das belegt die jüngste Untersuchung des Instituts der
deutschen Wirtschaft. Die Bürger müssen sich dabei aber immer vor
Augen halten, dass Arbeitskämpfe ein Grundrecht sind. Sie müssen sie
wohl oder übel aushalten. Allerdings sollten mehr...
- Rheinische Post: Missbrauchte Patriots Düsseldorf (ots) - von Matthias Beermann
Die Stationierung deutscher "Patriot"-Flugabwehrraketen in der
Türkei war von Anfang an ein vorwiegend politisch motivierter
Einsatz. Zwar waren vor der Verlegung der Bundeswehr-Soldaten 2012
einige syrische Granaten im türkischen Grenzgebiet eingeschlagen.
Aber gegen solche Attacken hätten auch die Hightech-Raketen nichts
ausrichten können. Und gezielte Angriffe von syrischen Kampfjets oder
Boden-Boden-Raketen waren schon damals sehr unwahrscheinlich. Nein,
bei der Entsendung deutscher mehr...
- Rheinische Post: Umweltaktivisten sind zu weit gegangen Düsseldorf (ots) - von Christian Schwerdtfeger
Statt zu jammern und die Polizei für ihren Einsatz zu kritisieren,
sollten sich die Umweltaktivisten an ihre eigene Nase fassen. Sie
haben illegal ein Gelände gestürmt und einen Schaufelradbagger im
Braunkohlerevier Garzweiler II stundenlang besetzt. Dabei wussten sie
genau, dass das verboten und strafbar ist. Dennoch haben sie im
Vorfeld auch öffentlich dazu aufgerufen, diese Straftat zu begehen.
Damit handelten sie sogar mit Vorsatz. Mindestens 15 Polizisten
wurden so durch gewaltbereite mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|