Lausitzer Rundschau: Die Linkspartei streitet über Zukunft des Euro
Geschrieben am 21-08-2015 |
Cottbus (ots) - Man könnte den neu aufgeflammten Streit in der
Linkspartei über die Zukunft des Euro als Ego-Trip eines prominenten
Ehepaars abtun. Doch das Problem sitzt tiefer. Die ganz Linken unter
den Linken sind maßlos enttäuscht von ihrem einstigen Hoffnungsträger
Alexis Tsipras. Dass die Weltrevolution wieder mal ausfällt, weil
der Grieche es doch vorzog, sich den kapitalistischen Spielregeln zu
unterwerfen, anstatt den Sozialismus einzuführen, ist dabei für viele
dem Euro geschuldet. Also muss er weg. Wenn auch Sahra Wagenknecht
diesen Standpunkt vertritt, dann ist das keine Belanglosigkeit.
Schließlich handelt es sich um die künftige Vorsitzende der
Linksfraktion. In dieser Eigenschaft sollte man eigentlich
divergierende Positionen zusammenführen, integrieren statt
polarisieren. Doch das Gegenteil geschieht. Da ist es auch kein
Wunder, dass weder SPD noch Grüne mit den Linken spielen wollen. Der
Euro gehört für beide Parteien zur europapolitischen
Grundausstattung.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
573889
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Sachsens Lehrer wollen nicht aufs Land Cottbus (ots) - Das Wort "Buschzulage" ist bei der Lösungssuche
für den Lehrermangel auf dem Land nur in deutlichen
Anführungsstrichen zu hören. "Busch" ist kein geeignetes Wort für die
vielen kleinen Hinterposemuckels, die händeringend Personal für ihre
Schulen suchen. 70 Prozent der Lehramtsabsolventen, die sich zum
Schuljahresbeginn um einen Job in Sachsen bewarben, wollen nur in
Leipzig oder Dresden arbeiten. Das Problem ist alt und ist auch nur
ein Symptom eines viel größeren Problems: Die quasi
selbstverständliche Landflucht mehr...
- Weser-Kurier: Über Tourismus im Norden schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Urlaub im eigenen Land boomt. Auch Niedersachsen
und Bremen profitieren. Die Anreise ist bequem, man spricht die
Sprache, es drohen keine Krisen, spontane Kurztrips sind besser
möglich. Kälte und Regen? Für viele Feriengäste ist dies längst kein
entscheidendes Kriterium mehr - Motto: Es gibt kein schlechtes
Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung. Die ständig steigenden
Übernachtungszahlen sowohl im Winter als auch im Sommer belegen dies.
Mit dazu beigetragen haben sicher die Qualitätsoffensiven der
Branche. Und das mehr...
- Weser-Kurier: Über die Bremer Abschiebequote schreibt Silke Hellwig: Bremen (ots) - Es kann eine Auszeichnung sein, das Schlusslicht
unter allen Bundesländern zu bilden. Das gilt nicht gerade für
Pisa-Ergebnisse, aber für die sogenannte Abschiebequote gilt es
schon. Wer kann sich schon damit rühmen wollen, besonders viele
Menschen außer Landes zu schaffen, oft unter Tränen und
schlimmstenfalls in Handschellen? Bremen setzt auf Freiwilligkeit,
dafür kann man das Innenressort nur loben. Überzeugen ist besser als
erzwingen. Grundsätzlich kann der rot-grüne Senat theoretisch immer
nur so großmütig verfahren, mehr...
- Schwäbische Zeitung: "Gefängnisstrafen: Viel hilft nicht viel" - Kommentar zu überfüllten Gefängnissen in Bayern Ravensburg (ots) - Kurzer Prozess mit Übeltätern, keine falsche
Liberalität im Umgang mit Kriminellen - mit diesen Parolen kann man
leicht die Stammtische begeistern. Die Wirklichkeit ist wieder einmal
komplizierter.
Internationale Vergleiche zeigen, dass volle Gefängnisse weder
mehr Sicherheit noch mehr Gerechtigkeit schaffen - sondern
wahrscheinlich eher das Gegenteil. Deshalb muss Bayern keineswegs
stolz darauf sein, wenn pro Kopf der Bevölkerung fast doppelt so
viele Menschen in seinen Gefängnissen sitzen wie in
Schleswig-Holstein. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Deutschland, Europa und die Flüchtlinge
Langzeit-Strategie
Carsten Heil Bielefeld (ots) - Die Aufgabe ist enorm, und es wird Jahre,
vermutlich sogar Jahrzehnte dauern, sie zu lösen. Bundeskanzlerin
Angela Merkel hat es selbst am vergangenen Sonntag so ausgedrückt.
Hunderttausende Menschen werden in den kommenden Monaten in die EU
einreisen und damit auch nach Deutschland kommen. Es gibt keinen
akzeptablen Weg, diesen Zustrom abrupt zu stoppen. Also muss man ihn
akzeptieren und steuern. Denn es ist eine Illusion zu erklären, man
müsse nur die Probleme in den Heimatländern lösen, dann blieben alle
Flüchtlinge mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|