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Halbjahresabschluss nach IFRS: Bremer Landesbank mit gutem Ergebnis (FOTO)

Geschrieben am 31-08-2015

Bremen (ots) -

Die Bremer Landesbank hat das erste Halbjahr 2015 mit einem guten
Ergebnis abgeschlossen. Am 30.06. weist das Institut einen Gewinn vor
Steuern von 75 Millionen Euro (30.06.2014: 60 Millionen Euro) aus.

Dr. Stephan-Andreas Kaulvers, Vorsitzender des Vorstandes der
Bremer Landesbank, ist zufrieden mit der Geschäftsentwicklung der
Bank im ersten Halbjahr 2015: "Unsere Erträge sind auf hohem Niveau
erfreulich stabil, auch unsere Kapitalausstattung haben wir deutlich
verbessert."

Der Zinsüberschuss ist unter Berücksichtigung eines Sondereffektes
von 17 Millionen Euro im Vorjahreswert stabil, gleiches gilt für den
Provisionsüberschuss. Sehr erfreulich hat sich das Handelsergebnis
entwickelt. Dieses ist auf Bewertungsgewinne im Derivatebereich
zurückzuführen. Auch der im Frühjahr zu verzeichnende leichte Anstieg
der langfristigen Zinsen hat zu dieser positiven Entwicklung
beigetragen.

Die Risikovorsorge bleibt unter Berücksichtigung eines
Management-Adjustment (+ 20 Millionen Euro Portfoliowertberichtigung
auf Schiffe) unverändert hoch, während sich die Kosten als stabil
erweisen. Ihre Ertragssituation hat die Bank damit auf hohem Niveau
verbessert.

Zusammenfassend zeigt die Bremer Landesbank ein leicht gestiegenes
Halbjahresergebnis, das sich allerdings nicht auf das Jahresergebnis
hochrechnen lässt.

Das Ergebnis ist auf die stabile Entwicklung im Geschäft mit
Firmen- und Privatkunden zurückzuführen. Deutliche Zuwächse
verzeichnete die Bank im Bereich Erneuerbare Energien mit über dem
Plan liegendem Neugeschäft. Im Privatkundengeschäft geht der Trend
aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase weg von
Einzelanlageentscheidungen hin zu einer Vermögensverwaltung. Die
Mandate im betreuten Vermögen konnten die Wertpapierspezialisten der
Bank im ersten Halbjahr 2015 deutlich ausbauen.

Bei Schiffen zeigt sich ein differenziertes Bild: Während kleinere
und mittlere Containerschiffe - das sind über ein Drittel der von der
Bremer Landesbank finanzierten Flotte - von steigenden Charterraten
profitierten, sind die Raten im hochvolatilen Bulker-Geschäft (knapp
20% des Schiffsportfolios der Bank) deutlich gesunken. Aus diesem
Grund bleibt die Bank vorsichtig und hat im Rahmen eines
Management-Adjustment zusätzlich 20 Millionen Euro
Portfoliowertberichtigung gebildet. Die Risikovorsorge für Schiffe
bleibt damit auf hohem Niveau.

Vor dem Hintergrund der steigenden Kapitalanforderungen nach Basel
III hat die Bank in 2014 damit begonnen, umfangreiche Maßnahmen zur
Stärkung der Kapitalquote umzusetzen. Bei den Maßnahmen handelt es
sich insbesondere um den Abbau von Risikoaktiva, um
Kapitalentlastungen durch die hohe Risikovorsorge im Schiffsbereich
und um die erfolgreiche Emission von 50 Millionen Euro AT1-Kapital an
Investoren. Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass

- die harte Kernkapitalquote nach Basel III zum 30.06.2015 auf
9,00% gestiegen ist,

- die Gesamtkapitalquote auf 11,32% gestiegen ist.

"Hierbei haben uns die Träger der Bank unterstützt, indem sie
zugestimmt haben, dass die gesamte Performance der Bank zur
Substanzstärkung in der Bank bleibt und auf eine Ausschüttung der
Gewinne verzichtet wurde", erläutert Kaulvers.

Die Bremer Landesbank wird diesen Weg auch in den Geschäftsjahren
2015 und 2016 gehen; mittelfristig strebt die Bank eine harte
Kernkapitalquote von mehr als 10% an. Kaulvers: "Diese Quote halten
wir für ein Institut unserer Größe für angemessen."

Weitere Kennzahlen:

Aufgrund des guten Ergebnisses ist der Return on Equity nach
Steuern im ersten Halbjahr 2015 auf 8,7% gestiegen (7,1% zur
Vorjahresmitte).

Die Cost-Income-Ratio (CIR) beläuft sich per 30.06.2015 auf 34,1%
nach 36,1% und bewegt sich weiterhin auf gutem Niveau.

Ausblick 2015:

Zum Jahresende erwartet die Bremer Landesbank ein ordentliches,
leicht verbessertes Ergebnis. "Hochrechnen lässt sich das gute
Halbjahresergebnis jedoch nicht", sagt Kaulvers, "die weitere
Entwicklung wird maßgeblich vom Vorsorgebedarf für Schiffe abhängen."



Pressekontakt:
Ina Elbin
Pressesprecherin
Telefon: 0 421 332-2540
Mobil 0 172 99 50 766
E-Mail: ina.elbin@bremerlandesbank.de


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