neues deutschland: Pro Asyl fordert mehr Druck auf Staaten, die eine Flüchtlingsaufnahme verweigern
Geschrieben am 03-09-2015 |
Berlin (ots) - Gegenüber EU-Mitgliedsländern, die sich der
Aufnahme von Flüchtlingen widersetzen, müsse der Druck erhöht werden,
meint der Flüchtlingsexperte Karl Kopp. Gegen die Staaten, die
Grundfreiheiten und Menschenrechte verletzen, wie zum Beispiel
Ungarn, müsse mit Vertragsverletzungsverfahren, aber auch der
Aussetzung von Stimmrechten Druck aufgebaut werden. »Wenn es nicht
möglich ist, zu einer Verständigung zu kommen, haben Staaten auch die
Möglichkeit, aus der EU auszutreten«, so der Europareferent bei der
Menschenrechtsorganisation Pro Asyl gegenüber der in Berlin
erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).
Pro Asyl fordert zudem die Aussetzung der Dublin-Verordnung, nach
der Flüchtlinge nur in dem Land einen Asylantrag stellen dürfen, in
das sie zuerst in die EU eingereist sind. »Lasst die Flüchtlinge aus
Griechenland und Ungarn ausreisen. Man kann sie nicht aufhalten und
man darf sie nicht in Lkw zwingen«, kommentiert Kopp die aktuelle
Lage in Südosteuropa. Dem Flüchtlingsexperten ist bewusst, dass ein
nicht unerheblicher Teil der EU-Staaten dazu derzeit nicht bereit
ist. »Es braucht jetzt ein Bündnis der Wohlmeinenden, derer, die noch
für Flüchtlingsschutz, Solidarität und Menschenrechte eintreten«.
Deutschland müsse hierbei eine zentrale Rolle spielen, so Kopp.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1715
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
574661
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Ost-Länder drohen mit Scheitern der Bund-Länder-Finanzreform Düsseldorf (ots) - Die ostdeutschen Bundesländer haben mit dem
Scheitern der Verhandlungen über die Bund-Länder-Finanzreform
gedroht. "Wir als ostdeutsche Länder werden am Ende nur einem Modell
zustimmen, das uns auch für die kommenden Jahrzehnte eine faire
Teilhabe an der finanziellen Aufwärtsentwicklung in Deutschland
garantiert", sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke
(SPD) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). "Das Kamingespräch der Ministerpräsidenten am 9.
September ist ein wichtiger mehr...
- Rheinische Post: Neuer Wahltermin in Köln kostet eine Million Euro Düsseldorf (ots) - Die absehbare Verschiebung des Wahltermins in
Köln wird die Stadt rund eine Million Euro kosten. "Der Rat der Stadt
Köln hat für den Wahltermin am 13. September eine Million Euro an
Kosten bewilligt. Ein neuer Wahltermin bedeutet, dass diese Kosten
erneut fällig werden", sagte der Kölner CDU-Chef Bernd Petelkau der
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621 mehr...
- Rheinische Post: Landkreistag fordert Ausnahmen vom Mindestlohn für Asylbewerber Düsseldorf (ots) - Der Deutsche Landkreistag hat zeitlich
begrenzte Ausnahmen vom Mindestlohn für Asylbewerber gefordert. "Wir
sprechen uns dafür aus, dass für einen Zeitraum von zumindest drei
Monaten die Beschäftigung von Asylbewerbern auch zu einem Entgelt
unterhalb des Mindestlohns möglich sein sollte", sagte der
Hauptgeschäftsführer des Landkreistages, Hans-Günter Henneke, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
"Viele Unternehmen sind nach unserer Erfahrung grundsätzlich bereit,
Asylbewerber mehr...
- Rheinische Post: SPD fordert für Pflege bundeseinheitlichen Personalschlüssel Düsseldorf (ots) - Die Sozialdemokraten wollen für stationäre
Pflegeheime in Deutschland einen "bundeseinheitlichen
Personalschlüssel" durchsetzen. Dies geht aus einem Beschlusspapier
für die SPD-Fraktionsklausur am Donnerstag in Mainz hervor, das der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe)
vorliegt. Der "verbindliche Personalschlüssel" solle die Qualität der
Pflege verbessern und mehr Zeit für Betroffene und Angehörige
schaffen. Zugleich soll er die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte so
verbessern, "dass mehr...
- Rheinische Post: Unionsfraktionsvize Friedrich sieht Schengen in Gefahr Düsseldorf (ots) - Der frühere Innenminister und Vize-Chef der
Unionsfraktion, Hans-Peter Friedrich (CSU), sieht durch den Andrang
der Flüchtlinge in Europa den Schengen-Raum in Gefahr. "Wenn es uns
nicht gelingt, die EU-Außengrenzen zu sichern, inklusive der Grenzen
zum Balkan, werden die Nationalstaaten früher oder später zu
nationalen Maßnahmen übergehen, und dann wäre Schengen in Gefahr",
sagte der CSU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Donnerstagausgabe). "Wenn man die Schengen-Freiheit aufrecht
erhalten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|