Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Balda
Geschrieben am 23-09-2015 |
Bielefeld (ots) - Rechtsstreitigkeiten, Personalwechsel,
Hedgefonds, chaotische Aktionärstreffen und eine prall gefüllte
Kasse: Bei Balda fristete das eigentliche Kerngeschäft, die
Herstellung hochwertiger Kunststoffteile, in der öffentlichen
Wahrnehmung nur noch ein Schattendasein. Skandälchen und
Spekulationen bestimmten das Bild des börsennotierten Bad
Oeynhausener Konzerns. Einst als Zulieferer des Handyriesen Nokia
groß geworden, setzte mit dessen Niedergang bei Balda der Umbruch
ein, der bis heute nicht endgültig abgeschlossen ist.
Nach turbulenten Jahren waren es zuletzt wieder Altlasten, die dem
geschäftlichen Erfolg der Neuausrichtung mit dem Schwerpunkt
Medizintechnik einen Strich durch die Rechnung machten. Im operativen
Geschäft schaffte Balda den Sprung in die Gewinnzone. Streitigkeiten
in den USA sorgten aber letztlich wieder für rote Zahlen. Mit dem
geplanten Verkauf der Geschäftstätigkeit an einen Finanzinvestor,
der für Versicherungen und Stiftungen Geld anlegt, könnte Ruhe
einkehren und die Konzentration dem Tagesgeschäft gelten. Damit der
Plan aufgeht, müssen die Aktionäre überzeugt werden, dass dies in
ihrem Sinne ist. Entscheidend wird dafür sein, welche Pläne
Großaktionär Thomas van Aubel mit der AG und den Millionen hat.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
576142
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum VW-Skandal Bielefeld (ots) - Der Schritt war unumgänglich. Der Rücktritt nur
eine Frage der Zeit. Hätte Martin Winterkorn nicht angeboten, sein
Amt als Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns aufzugeben,
dann hätte der Aufsichtsrat ihn abberufen müssen. Nur so besteht der
Hauch einer Chance, das Vertrauen der Öffentlichkeit nicht komplett
zu verspielen. Es geht um Schadensbegrenzung.
Als Kopf des Unternehmens trug Winterkorn letztlich die
Verantwortung - für die Mitarbeiter und für die Produkte, die die
Werke verließen. Auf die mehr...
- Börsen-Zeitung: Totalschaden,
Kommentar zum Winterkorn-Rücktritt bei VW von Peter Olsen Frankfurt (ots) - Es ist vollbracht. Noch nicht so ganz, aber doch
erkennbar. Der Rest der Krisenbewältigung folgt am Freitag, wenn der
Aufsichtsrat von Volkswagen zusammenkommt: Martin Winterkorn, der
68-jährige VW-Konzernlenker, bis vor wenigen Tagen in seiner Funktion
im Grunde alternativlos, hatte letztlich keine Alternative. Er musste
die persönliche Verantwortung für das Abgasdebakel um
VW-Dieselmotoren übernehmen und seinen Rücktritt verkünden. Wie
überfällig dieser Schritt war, zeigt gerade die Nichtreaktion der
VW-Aktien an mehr...
- Marktdynamikanalyse beim Top-50-Gipfel: XCMG unter führenden Maschinenherstellern Peking (ots/PRNewswire) - Beim T50 Weltgipfel der
Baumaschinenindustrie 2015, der am 21. September in Peking stattfand,
wurde die weltweite Top-50-Liste der Baumaschinenhersteller
veröffentlicht, auf der XCMG weltweit den achten Platz und unter
chinesischen Baumaschinenherstellern den ersten Platz belegte.
Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20150923/269746
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20150923/269746]
Wang Min, Chairman und President von XCMG, war einer der
Hauptredner beim Gipfel und diskutierte die derzeitige mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR · WINTERKORN Ulm (ots) - Gefallener Riese
Gefeiert, gefallen, geschasst - selten hat sich der Absturz eines
Spitzenmanagers so rasant, so gnadenlos vollzogen. Vergangene Woche
noch strahlte der Stern von Martin Winterkorn auf der IAA nahezu
makellos, die Vertragsverlängerung des 68-Jährigen war ausgemachte
Sache. Seit gestern wird sein Name nur noch mit dem Dieselskandal und
dem Niedergang eines Weltkonzerns in Verbindung gebracht. Es fällt
schwer, sich all denen anzuschließen, die diese Entwicklung
eigentlich schon immer geahnt hatten und mehr...
- WAZ: Ein Rücktritt als erster Schritt
- Kommentar von Andreas Tyrock zu Winterkorn Essen (ots) - Der größte Autokonzern Europas ist in seinen
Grundfesten erschüttert. VW erlebt eine Vertrauenskrise ohnegleichen,
zugleich sind die negativen weltweiten Konsequenzen für das Ansehen
von "Made in Germany" derzeit nur zu erahnen. Der Skandal hat das
Zeug, der Exportnation Deutschland nachhaltig zu schaden. Denn der
Erfolg deutscher Industriepolitik basiert vor allem auf zwei Säulen:
Qualität und Glaubwürdigkeit. Letztere ist durch den VW-Skandal
dermaßen beschädigt, dass Politik und Wirtschaft, weit über
Niedersachsen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|