Weser-Kurier: Über den Bund der Steuerzahler schreibt Frauke Fischer:
Geschrieben am 25-09-2015 |
Bremen (ots) - Wenn Kommunen Spitzenposten in Verwaltung und
eigenen Gesellschaften mit Spitzengehältern ausschreiben, wenn
Abgeordnete ihre Diäten erhöhen, Verwaltungsposten an altgediente
Parteibuchinhaber gehen sollen oder sich Bürgerschaftsabgeordnete
teure Sitzungsstühle zulegen wollen, ist auf den Bund der
Steuerzahler Verlass. Er prangert Steuerverwendung an, wenn sie in
den Ruch von Steuerverschwendung kommt. Die private Schutzvereinigung
ist wachsam und gibt Laut. Das ist gut so. Aber kann sie auch beißen?
Selbst wenn Fehlausgaben nachgewiesen werden können, hat das selten
Konsequenzen. Kaum mal muss ein politischer Beamter, ein Abgeordneter
deshalb seinen Hut nehmen. Geschweige denn, dass Enthüllungen der
Steuerwächter zu Gesetzesänderungen führen, die künftigem Missbrauch
idealerweise einen Riegel vorschieben. Es gibt also, gelinde gesagt,
Optimierungsbedarf im Kontrollbereich. Bis dahin kann es nicht
schaden, dass der Bund der Steuerzahler das Bewusstsein von
Bürgerinnen und Bürgern dafür schärft, dass sie auch als Wächter über
die Verwendung ihrer Abgaben gefragt sind. Und zwar nicht nur am
Wahltag.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
576330
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: zu Syrien Bielefeld (ots) - Wenn von Realpolitik die Rede ist, hat die Moral
Pause. Russland bietet sich dem Westen als Partner im Kampf gegen den
»Islamischen Staat« (IS) an und verfolgt dabei eigene Interessen.
Wladimir Putin will den syrischen Diktator Assad unbedingt an der
Macht halten, weil der Herrscher von Damaskus den Russen Präsenz im
Nahen Osten und die einzige Militärbasis im Mittelmeer garantiert -
zumindest so lange, wie er den westlichen Rest des syrischen Staates
halten kann. Dabei hilft ihm Putin mit Waffen und Soldaten - und mehr...
- Schwäbische Zeitung: "Beginn eines Versuchs" - Kommentar zu Syrien Ravensburg (ots) - Es gehört zur Lösung von Konflikten dazu, auch
mit jenen zu reden, die ihn begonnen haben. Mit Syriens Präsident
Baschar al-Assad haben UN-Gesandte seit Beginn des Bürgerkriegs vor
fast fünf Jahren oft gesprochen. Herausgekommen ist dabei nichts.
Dass westliche Regierungen den jungen syrischen Staatschef
daraufhin als Gesprächspartner kategorisch ausschlossen, hat den
Bürgerkrieg verlängert und die Zahl der Flüchtlinge dramatisch
erhöht. Die einhellige Verdammung Assads und die Forderung nach
seinem Rücktritt mehr...
- Lausitzer Rundschau: Über den Schatten springen
Die Beschlüsse des Flüchtlingsgipfels und der Bundesrat Cottbus (ots) - Beim Flüchtlingsgipfel sind alle beteiligten
Seiten über ihren Schatten gesprungen. Durch die massive Aufstockung
der Bundeshilfen und einen neuen Finanzierungsmodus haben die
Kommunen endlich so etwas wie Planungssicherheit im Umgang mit dem
Flüchtlingsansturm. Und obgleich es zur Festlegung weiterer sicherer
Herkunftsländer kam und zu einer Leistungskürzung für
ausreisepflichtige Personen, so überwog auch aus Sicht der Grünen das
Positive. Sie zeigen damit mehr politische Verantwortung als mancher
SPD-Politiker mehr...
- Ostthüringer Zeitung: Jörg Riebartsch kommentiert: Eine Frage der Einstellung Gera (ots) - Es gibt zuweilen politisch zu regelnde
Angelegenheiten, da muss man die Frage stellen, ob überhaupt ein
Problem vorliegt. Nicht selten gibt es ja in Wahrheit gar kein
Problem, wo die Politik eines sieht.
Der prüfende Blick dazu lohnt sich in Thüringen für ein Vorhaben,
das sich Verwaltungs- und Gebietsreform nennt. Die rot-rot-grüne
Landesregierung sagt, es muss eine solche Reform geben. Das war vor
der Wahl angekündigt, steht im Koalitionsvertrag und nun will die
Regierung auch liefern. Das ist treu und brav.
mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Es geht nicht ohne Assad / Ein Leitartikel von Michael Backfisch Berlin (ots) - Angesichts der völlig gegenläufigen Interessen kann
der Syrienkonflikt nicht mit den Luftangriffen der US-geführten
Koalition gegen den IS entschärft werden. Zudem will keiner im Westen
Bodentruppen schicken. Deshalb müssen alle großen Akteure an den
Verhandlungstisch: Russland, der Iran, Saudi-Arabien, die Türkei,
Amerika, die EU - und eben Syrien mit Assad. Der Uno-Sondergesandte
Staffan de Mistura soll ab Mitte Oktober die Möglichkeiten für
Gespräche sondieren. Das Ziel muss sein, Assad als
Übergangspräsidenten eine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|