(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu VW

Geschrieben am 30-09-2015

Bielefeld (ots) - Die europäische Dimension des VW-Skandals ist
nicht absehbar. Denn wenn die Schummelei so auf den Markt
durchschlagen sollte, dass Verbraucher Diesel-Autos häufiger stehen
lassen, gerät mehr als nur eine Säule der EU-Klimaschutz-Politik ins
Wanken. Was auch immer in den vergangenen Jahren an Grenzwerten für
Pkw und Klein-Lkw vereinbart wurde, kam nicht zuletzt massiver
Mitwirkung - man könnte auch sagen: Druck - der Bundeskanzlerin
zustande. Sie ließ Gespräche platzen, als es um zu strikte Vorgaben
ging. Sie wurde bei der Kommission vorstellig - stets mit dem guten
Gefühl im Hintergrund, für die Branche etwas erreichen zu wollen, von
der nicht nur, aber besonders in Deutschland viel abhängt. Nun löst
sich das, was da beschlossen wurde, langsam in einem Lügengebäude
gewissenloser Ingenieure auf, die nicht mehr nur ihre eigene Marke,
sondern auch die EU übers Ohr gehauen haben. Denn die Grenzwerte
sollten zwar ehrgeizig, aber eben auch machbar sein. Nun zeichnet
sich ab: Sie sind offenbar nur schwer, wenn überhaupt zu schaffen.
Der Volkswagen-Skandal ist keine Affäre mehr. Er erreicht die
Dimension einer schweren Belastung für weite Teile der Wirtschaft und
der Politik. Das müssen alle wissen, die die Schäden beseitigen.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

576589

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu OWL-Firmen in Russland Bielefeld (ots) - Es ist kein Geheimnis, dass die deutsche Wirtschaft unter den Sanktionen gegenüber Russland leidet. Die Manager sehnen sich wieder normale Verhältnisse herbei. Sie wollen Geld verdienen und nicht Spielball der Politik sein. So gesehen ist es bemerkenswert, dass viele deutsche Unternehmen Russland die Treue halten - was sich in Investitionen offenbart. In dieser Woche sind es gleich zwei Konzerne aus OWL, die an den Markt in Russland glauben: der Bielefelder Werkzeugmaschinenhersteller DMG Mori AG und der mehr...

  • Börsen-Zeitung: Regulatorische Schieflage, Kommentar zu Banken von Bernd Wittkowski Frankfurt (ots) - Die Bankenregulierung belastet kleinere Institute überproportional: Auf diese Idee hätte man auch ohne das 187 Seiten dicke und 597 Gramm schwere Gutachten der Frankfurter Universitätsprofessoren Hackethal und Inderst kommen können. Dass die Durchschnittskosten der Regulierung mit steigender Institutsgröße sinken, liegt in der Natur der Sache. Wenn die Aufsicht sieben Beauftragte für Geldwäscheverhütung, Compliance, Datenschutz etc. verlangt, schlägt der Aufwand bei einer Raiffeisenbank mit 100 Mill. Euro Bilanzsumme mehr...

  • Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Bernhard Fleischmann zum VW-Skandal Regensburg (ots) - Es verging kaum ein Tag, ehe die erste Mail einer Anwaltskanzlei bei uns eintraf mit dem Aufruf, sich bei ihr zu melden - zwecks Sammelklage gegen Volkswagen. Unzählige Juristen wollen ein Stück aus dem schwer verwundeten Konzern herausreißen. Bei allem Verbraucherschutz - hier geht es nicht in erster Linie um die Interessen getäuschter Kunden, sondern um fantastische Verdienstmöglichkeiten für Anwälte. Den Gipfel der Heuchelei erklimmt nun - vorerst - der US-Landkreis Harris County. Mehr als 100 Millionen Dollar mehr...

  • WAZ: Schicksalsfrage für die Region. Kommentar von Stefan Schulte zur Stadtwerke-Krise Essen (ots) - Wenn bei den Stadtwerken und der Steag die Gewinne schrumpfen, wenn der RWE-Aktienkurs mal wieder einbricht, handelt es sich um brisante Finanznachrichten, die Experten alarmieren, aber nicht wirklich zum Stadtgespräch taugen. Noch nicht. Sollten im Nachgang solcher Meldungen dereinst steigende Buspreise oder geschlossene Schwimmbäder genannt werden, könnte sich das ändern. Die multiple Abhängigkeit der Ruhrgebietsstädte von der Energiewirtschaft, insbesondere der konventionellen Stromerzeugung, hat der Region jahrzehntelang mehr...

  • Trendmarke für Eyewear präsentiert sich erstmals in Europa auf der Silmo Paris 2015 Paris (ots/PRNewswire) - MUJOSH, die Pioniermarke für Brillen, gab in diesem Jahr ihr Debüt auf der Optikmesse Silmo Paris und stellte an ihrem speziell für die Marke konzipierten, unverkennbaren Messestand aus grünem Holz ausgewählte Boutique-Produkte und brandneue Designerlinien für 2015 aus. Dazu gehörten sieben authentische Produktkonzepte für Brillen, von denen zwei - Frametone und KAO - im Silmo Studio TV präsentiert wurden. Foto - http://photos.prnewswire.com/prnh/20150929/271778 [http://photos.prnewswire.com/prnh/20150929/271778] mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht