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Allensbach-Studie untersucht Zurückhaltung bei Verkauf der Lebensversicherung

Geschrieben am 01-10-2015

Frankfurt/Main (ots) - Nahezu drei Viertel aller Inhaber einer
Lebensversicherung wissen, dass man eine Renten- oder
Lebensversicherung statt zu kündigen auch auf dem Zweitmarkt
verkaufen kann. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung des
Allensbach-Institutes, für die im Juli dieses Jahres 1.389 Personen
befragt worden sind. Auftraggeber der Studie war der Bundesverband
Vermögensanlagen im Zweitmarkt Lebensversicherungen (BVZL) e.V.
Überraschend dabei: Obwohl jährlich Lebensversicherungen im Wert von
ca. 14 Milliarden Euro storniert werden und die Möglichkeit des
Verkaufs auf dem Zweitmarkt grundsätzlich bekannt ist, wird nur ein
Bruchteil davon zum Kauf angeboten. Die Marktforscher kamen außerdem
zu dem Ergebnis, dass die Gründe, sich von einer Lebensversicherung
zu trennen, offenbar gewandelt haben. Waren bislang in erster Linie
Liquiditätsgründe dafür ausschlaggebend, sich von der
Lebensversicherung zu trennen, wie z.B. Verschuldung oder der
Eigenheimerwerb, traten zuletzt offenbar Zweifel an Sicherheit und
Rentabilität der Lebensversicherung in den Vordergrund. Noch in der
Vorgängerstudie aus dem Jahr 2007 spielten Rendite und Sicherheit als
Kündigungsgrund eine untergeordnete Rolle.

Die Untersuchung legte zudem nahe, dass - obwohl der Zweitmarkt
den Verbrauchern dem Begriff nach bekannt ist - über die Vorteile
eines Verkaufs gegenüber der Kündigung Unklarheit besteht. So ist
sich weniger als die Hälfte der Verbraucher bewusst, dass bei einem
Verkauf der Lebensversicherung ein finanzieller Vorteil im Vergleich
zur Kündigung entsteht. Noch deutlicher sind die Ergebnisse zum
Erhalt des Todesfallschutzes im Verkaufsfall: Während dieser bei
Kündigung der Police sofort erlischt, bleibt ein Rest-Todesfallschutz
im Ankaufsfall weiterhin bestehen, solange die Police fortgeführt
wird. Nur 20 Prozent der aktuell Versicherten ist dieser Umstand
bekannt, während 47 Prozent irrtümlicherweise davon ausgehen, dass im
Falle des Verkaufs der Lebensversicherung der Todesfallschutz ähnlich
wie bei der Kündigung entfällt. Verbreitet scheint auch die
Auffassung zu sein, dass es sich beim Verkauf der Lebensversicherung
um einen komplizierten Prozess handelt, weshalb sich viele
Versicherte ihren leicht erzielbaren Mehrerlös und den Erhalt eines
Todesfallschutzes entgehen lassen und stattdessen direkt beim
Versicherer kündigen. 41 Prozent der Versicherten vermuten beim
Verkauf einen höheren Aufwand. Tatsächlich ist der Verkauf auf dem
Zweitmarkt jedoch mittlerweile ein hoch standardisiertes Verfahren,
das sich weitgehend online erledigen lässt und somit nicht
aufwendiger ist, als die Schritte, die bei Kündigung einzuhalten
sind. In vielen Fällen erfolgt die Auszahlung bei Verkauf sogar
schneller als bei Kündigung. Wer möchte, kann den Verkauf auch über
seine Bank oder Sparkasse abwickeln lassen.

Die Policen Direkt-Gruppe ist Marktführer im Ankauf deutscher
Lebensversicherungen und der führende Anbieter für Investments in
deutsche Zweitmarktpolicen. Insgesamt verwaltet Policen Direkt
Zweitmarktpolicen im Wert von über 1,2 Milliarden Euro und ist damit
der größte Asset Manager für Zweitmarktpolicen in Deutschland.



Pressekontakt:
Matthias Wühle,
Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH
Rotfeder-Ring 5
D - 60327 Frankfurt am Main
Tel: + 49 69 900 219 114
Fax: + 49 69 900 219 4114
Webseite: www.policendirekt.de
E-Mail: presse@policendirekt.de
Facebook: www.facebook.com/PolicenDirekt


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