Deutsch-polnischer Nachbarschaftscheck mit exklusiven Umfrage-Ergebnissen im MDR FERNSEHEN (FOTO)
Geschrieben am 30-10-2015 |
Leipzig (ots) -
"Nachbar, wie geht's?" haben der MDR und der polnische
Fernsehsender TVP jeweils im Nachbarland gefragt - in puncto Liebe,
Sicherheit, Schulden und Kinder. Der Ländervergleich in vier Folgen -
ab 1. November, sonntags, 15.30 Uhr im MDR FERNSEHEN.
Polen und Deutschland - zwei Kulturen, zwei Sprachen, eine
gemeinsame Grenze. Wie gut kennen wir unseren Nachbarn? Was verbindet
und was trennt uns? Dazu haben der MDR und das öffentlich-rechtliche
polnische Fernsehen TVP ein umfangreiches Gemeinschaftsprojekt
gestartet. Für die vierteilige TV-Reihe "Nachbar, wie geht's?" sind
MDR-Reporterin Olenka Kretschmer und TVP-Reporterin Magdalena Gwozdz
ins jeweilige Nachbarland gereist, um Gemeinsamkeiten und
Unterschiede zu recherchieren. Sie wollten wissen, wie sicher fühlen
sich unsere Nachbarn, wie gehen sie mit Schulden um, wie lieben sie
und wie ist es um den Nachwuchs bestellt.
Zusammenarbeit wird ausgebaut
MDR-Fernsehdirektor Wolf-Dieter Jacobi lobt den Schulterschluss
mit den polnischen Kollegen: "Der Nachbarschaftscheck gibt
interessante Einblicke in die Lebenswirklichkeit bei uns und unseren
Nachbarn. Das Gemeinschaftsprojekt ist ein Ergebnis der intensiven
Zusammenarbeit zwischen MDR und dem öffentlich-rechtlichen polnischen
Fernsehen TVP. Perspektivisch möchten wir die grenzübergreifende
Kooperation gerne noch weiter ausbauen. Dazu gibt es Anfang November
einen Erfahrungsaustausch mit unseren polnischen Partnern in
Warschau, auf den ich mich sehr freue."
Exklusive Umfragen im Auftrag von MDR und TVP
Ergänzt werden die Recherchen der Reporterinnen durch
repräsentative Umfrage-Ergebnisse des Marktforschungsinstitutes GfK,
das im Auftrag der beiden Sender Deutsche und Polen befragt hat.
Deutliche Unterschiede gibt es beispielsweise beim Thema
Kinderbetreuung: Die Mehrheit der Polen (64 Prozent) findet nämlich,
dass Kinder so lange wie möglich zu Hause betreut werden sollten. Dem
stimmen nur 38 Prozent der befragten Deutschen zu, in Ostdeutschland
sogar nur ein Viertel. Auch in puncto Sex gibt es unterschiedliche
Erfahrungen: Während 42 Prozent der Deutschen mit 17 Jahren bereits
ihr "erstes Mal" erlebt haben, sind es in Polen lediglich 20 Prozent.
Beim Thema Sicherheit vertraut die Mehrheit der Deutschen (57
Prozent) Polizei und Justiz. In Polen ist das Grundvertrauen
gegenüber den Gesetzeshütern mit 35 Prozent hingegen deutlich
geringer. Die ausführlichen Umfrage-Ergebnisse werden in den
einzelnen Sendungen durch animierte Grafiken veranschaulicht.
Internetangebot zum Check
Alle vier Folgen sind nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage in der
MDR-Mediathek verfügbar. Begleitend zur TV-Sendereihe gibt es ab 1.
November unter www.nachbarwiegehts.de einen gemeinsamen
Online-Auftritt mit der polnischen Redaktion der Deutschen Welle.
Die einzelnen Folgen im Überblick:
Folge 1: Ja, ich bin verliebt! Sendetermin: 1. 11. , 15.30 Uhr
Welche Rolle spielen Ehe, Liebe, Treue und Sex in beiden Ländern?
TVP-Reporterin Magdalena Gwozdz war beim Aufklärungsunterricht von
Grundschülern in Halle-Neustadt dabei. In Polen hingegen wird das
Thema Sex an den Schulen gern ausgespart, erfährt MDR-Reporterin
Olenka Kretschmer in Lodz (Lodz).
Folge 2: Hilfe, ich bin nicht mehr sicher! Sendetermin: 8. 11.,
15.30 Uhr
Die polnische Reporterin hat Deutsche getroffen, die sich nach
einem Einbruch selbst schützen. MDR-Reporterin Olenka Kretschmer
stellt fest, dass in Warschau sogenannte Gated Communities,
abgeschirmte Wohnviertel, im Trend liegen.
Folge 3: Sorry, ich bin pleite! Sendetermin: 15. 11., Achtung:
15.00 Uhr
Wie lebt es sich dies- und jenseits der Grenze mit den Schulden?
Die deutsche Reporterin trifft in Warschau Polen, denen der
finanzielle Ruin droht, weil sie sich den Traum vom Eigenheim
erfüllen wollten. In Dresden lässt sich die polnische Reporterin
erklären, warum die Privatinsolvenz eine zweite Chance ist.
Folge 4: Hurra, wir kriegen ein Kind! Sendetermin: 22. 11., 15.30
Uhr
Vor welchen Herausforderungen stehen Familien in Polen und in
Deutschland? TVP-Reporterin Magdalena hakt nach, warum in Deutschland
Eltern für einen Krippenplatz vor Gericht ziehen. MDR-Reporterin
Olenka besucht in Polen geschiedene Väter, die um den Kontakt zu
ihren Kindern kämpfen müssen.
Pressekontakt:
MDR, Presse und Information, Birgit Friedrich,
Tel. (0341) 300 6426, Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse
www.mdr.de/presse
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