Mitteldeutsche Zeitung: Anschläge von Paris
CDU-Innenpolitiker Bosbach: Anschläge von Paris nicht zu Debatten gegen Flüchtlinge nutzen
Geschrieben am 16-11-2015 |
Halle (ots) - Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hat davor
gewarnt, die jüngsten Anschläge von Paris mit der Flüchtlingsdebatte
zu verknüpfen. "Ich kann nicht dazu raten, den Anschlag von Paris zum
Anlass zu nehmen, die Flüchtlingsdebatte unter einem völlig neuen
Licht zu diskutieren", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Online-Ausgabe). "Denn wir wissen ja schon
seit geraumer Zeit, dass wir beides haben. Wir haben auf der einen
Seite Menschen, die zu uns kommen, weil sie vor den Truppen des
Islamischen Staates und dem gewaltbereiten Islamismus fliehen. Aber
wir wissen auch um die Gefahr, dass sich Islamisten diesem
Flüchtlingsstrom anschließen können." Bosbach fügte hinzu: "Der
Anschlag von Paris kann nicht der Grund sein zu sagen: Jetzt lassen
wir niemanden mehr rein. Auf keinen Fall sollte man sich dem Vorwurf
aussetzen, dass man die Tragödie von Paris instrumentalisiert für
innenpolitische Zwecke."
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
579658
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Torsten Berninghaus zu den Terror-Anschlägen von Paris Hagen (ots) - Zwei Tage nach der schrecklichen Terrornacht von
Paris steht Europa noch unter Schock. Allerorten herrscht große
Traurigkeit. Die Franzosen haben den Ausnahmezustand ausgerufen,
trotzdem versammeln sich Bürger zum Beispiel am geschichtsträchtigen
Place de la République. Sie trauern. Aber sie wollen zugleich ihren
Widerstand demonstrieren und zeigen, dass sich Frankreich nicht
unterkriegen lässt. Gleichwohl herrscht Furcht vor dem, was noch
kommen wird. Denn seit dem Angriff auf die Redaktionsräume von
Charlie Hebdo mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Moritz Döbler über Paris und die Folgen Bremen (ots) - François Hollande und Angela Merkel werden ahnen,
dass Krieg viel mehr ist als nur ein Wort. Aber ob sie wirklich
empfinden können, was Krieg bedeutet? Und der Kampf gegen die RAF hat
die Gesellschaft nicht annähernd so herausgefordert, wie es der Krieg
gegen den Islamischen Staat tun wird. Sie wird sich entsprechend
verändern: weniger Offenheit und Toleranz, mehr Misstrauen und Angst.
Eine neue bleierne Zeit kündigt sich an. Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit - dass diese Werte zu schützen seien, war am
Wochenende mehr...
- Schwäbische Zeitung: Es müssen Taten folgen - Leitartikel zu Paris/Terror Ravensburg (ots) - Natürlich sind wir alle betroffen und
getroffen. Jede Solidaritätsbekundung für die französischen Freunde
ist hochwillkommen. Die Angriffe der Terroristen in Paris galten
Frankreich, Europa, der Freiheit, kurzum: uns. Regierungs-chefs
verschiedenster Länder wählten Formulierungen, auf die wir uns alle
schnell einigen können. Aber was heißt es konkret, dass wir dem
Terror nicht weichen dürfen? Dass es sich um einen Kriegsakt handelt
und dass der sogenannte Islamische Staat (IS) mit aller Härte
bekämpft und letztlich mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Terror
Kommentar von Klaus Michael Baur Karlsruhe (ots) - Eine weltweite Trauer- und
Solidaritätsgemeinschaft hat sich formiert, um der Grande Nation
beizustehen, um die Flagge gegen den Terror zu hissen. Die Welt rückt
zusammen: In unumstößlichen Bekenntnissen zu den Prinzipien von
Freiheit und Demokratie. Wir sind Frankreich. In blau-weiß-roten
Farben erstrahlt dieser Satz symbolisch an vielen städtischen
Wahrzeichen Es sind die kräftigen Signale einer zwar verletzten, aber
weiterhin intakten freien Welt, die zu ihren Grundwerten und zur
Demokratie steht. Die sich auch mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Es braucht Mut! /Leitartikel von Jörg Quoos Berlin (ots) - Fassungslos blickt die Welt nach den Anschlägen auf
Paris. Blutige Terrorüberfälle auf Fußballfans, Restaurantbesucher
und feierndes Partyvolk in der lebenslustigsten Metropole Europas -
das ist eine neue Dimension. Der Angriff des sogenannten "Islamischen
Staates" (IS) ist nicht nur ein Angriff auf die "Kreuzfahrernation
Frankreich", wie es in der zynischen Erklärung des IS heißt. Er ist
ein Angriff auf uns alle. Auf unsere Art zu leben, zu glauben und zu
feiern. Die Mörder von Paris waren so jung wie die meisten ihrer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|