(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: Deutschland reiht sich in Allianz gegen IS ein

Geschrieben am 26-11-2015

Düsseldorf (ots) - Die Terroranschläge von Paris galten nicht nur
den Franzosen. Sie galten den "Kreuzfahrer-Nationen". Aus Sicht der
Terror-Miliz IS gehört Deutschland dazu. Es ist also konsequent, dass
die Bundesregierung ihrem Versprechen, den Franzosen "jedwede
Unterstützung" zu geben, mit dem Einsatz der Aufklärungs-Tornados nun
auch Taten folgen lässt. Die menschenverachtende Brutalität des
Islamischen Staats muss mit militärischen Mitteln bekämpft werden.
Die westlichen Staaten haben keine andere Wahl, als in einem breiten
Bündnis mit der arabischen Welt und Russland diesen risikoreichen Weg
zu gehen. Die Fehler, die im Irak und in Afghanistan gemacht wurden,
haben den Westen lange zögern lassen, den Kampf gegen den IS
aufzunehmen. Doch Paris lehrt uns, dass der Terror zu uns kommt, wenn
wir ihn nicht an der Wurzel bekämpfen. Luftschläge allein werden
nicht ausreichen; es braucht auch Bodentruppen, die aber die
arabische Welt selbst aufstellen muss. Der Erfolg im Kampf gegen den
IS hängt nicht nur von militärischer Stärke ab, sondern vor allem von
der Geschlossenheit seiner Gegner und ihrem Willen zu einer
politischen Lösung. Bislang reicht dieser Wille nicht aus.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

580454

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Hamburg und Olympia Bielefeld (ots) - Wenn beim Referendum der Hamburger nicht deutlich mehr als 50 Prozent ihre Zustimmung zur Bewerbung für Olympia 2024 geben, kann man aus dem Wettbewerb ausstiegen. 60 Prozent sind Pflicht, 70 Prozent noch lange nicht die Kür. Mit weniger muss man beim Internationalen Olympischen Komitee nicht antreten. Das Geld für die richtigen Bewerbungsunterlagen wäre dann wirklich rausgeschmissen. Eine hohe Zustimmungsrate ist das stärkste Pfund in der deutschen Bewerbung gegen starke internationale Konkurrenz. Braucht Deutschland mehr...

  • Lausitzer Rundschau: So wie Schröder Deutschland und der Anti-Terrorkampf Cottbus (ots) - Angela Merkel steht im Wort. Nach den Anschlägen von Paris sagte sie Frankreich "jedwede Unterstützung" zu. Jetzt will, vor allem soll die Kanzlerin aus Sicht der Franzosen liefern. Deswegen am Donnerstag die hektischen Beratungen in Berlin. Blinder Gehorsam heißt das Versprechen freilich nicht. Merkel sollte es halten wie ihr Vorgänger Gerhard Schröder. Der erklärte nach den Terrorattacken von New York am 11. September 2001 den USA auch die "uneingeschränkte Solidarität". In den Krieg gegen den Irak schickte Schröder mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Kurswechsel ist nötig - Kommentar zum Einsatz der Aufklärungstornados Ravensburg (ots) - Man kann es sich ganz einfach machen. Die Bundesregierung werde zu einem Risiko für die innere Sicherheit, sagt die Linke Sahra Wagenknecht, denn wer Bundeswehr-Tornados nach Syrien schicke, erhöhe die Anschlagsgefahr in Deutschland. Das stimmt. Aber was ist, wenn die westliche Welt, wenn Deutschland nicht eingreift? Wenn man den IS gewähren lässt? Wird dann das Leben etwa sicherer? Nein, der deutsche Kurswechsel ist bitter, aber nötig. Deutschland steigt in die militärische Auseinandersetzung mit dem IS ein. Das mehr...

  • Badische Neueste Nachrichten: Deutliche Verschärfung - Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Es ist schon paradox: Die gleiche Regierung, die sich im Koalitionsvertrag verpflichtet hat, den Neubau von Wohnraum anzustreben, die energetische Gebäudesanierung zu fördern und den altersgerechten Umbau zu forcieren, tut gleichzeitig alles, um genau diese Investitionen zu verhindern. Dabei kann es weder im Interesse der Politik wie der Mieter sein, wenn diese Investitionen unterbleiben, dann verschärft sich die Wohnsituation erst recht - nicht für die, die bereits eine Wohnung haben, wohl aber für die, die eine mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Höchste Zeit für Südbahn-Vertrag - Leitartikel zur Finanzierungsvereinbarung Ravensburg (ots) - Man kann es nicht oft genug betonen: Die Finanzierung des Schienennetzes ist eigentlich Sache des Bundes. Der hätte die Südbahn schon längst ans Stromnetz anschließen und für die Kosten aufkommen müssen. Hat er aber nicht. Deswegen haben die Kommunen, die Kreise und die Wirtschaft entlang der Trasse Geld für die ersten Planungsschritte auf den Tisch gelegt. Deswegen hat das Land Baden-Württemberg eine freiwillige Beteiligung an den Kosten zugesagt. Wäre das nicht passiert, müssten wohl noch lange Zeit Dieselloks mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht