Gates Foundation unterstützt KAUST mit 1,5 Mio. US$ für Forschungen zu parasitärem Unkraut in Afrika
Geschrieben am 01-12-2015 |
London (ots/PRNewswire) -
- Der Befall mit "Hexenkraut" verursacht jedes Jahr enorme
Ernteverluste
- Die Forschung will die Ernährungssicherheit für Millionen Menschen
in Afrika erhöhen
Die Bill & Melinda Gates Foundation hat 1,5 Millionen US-Dollar
Unterstützung für die King Abdullah University of Science and
Technology (KAUST) bewilligt, um wissenschaftliche Forschungen zur
Ausrottung eines zerstörerischen parasitären Unkrauts auf
Ackerflächen in afrikanischen Ländern südlich der Sahara
durchzuführen.
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20151201/292067 )
(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20151201/292068 )
Das gemeinhin als "Hexenkraut" bekannte Unkraut Striga hermonthica
vernichtet jedes Jahr Millionen Hektar an Ernten in Subsahara-Afrika,
indem es wertvolles Wasser und Nährstoffe abschöpft. Ein Befall mit
Striga, die zu den am schwersten kontrollierbaren parasitischen
Pflanzen zählt, vernichtet dringend benötigte Getreideernten und
nimmt den bäuerlichen Familien in der Region viel von ihrer
Existenzgrundlage. Lösungen zur Ausrottung und Bekämpfung von Striga
werden dringend gebraucht, besonders für Perlhirse.
Dr. Salim Al-Babili, der das Projekt an der KAUST leitet,
erklärte: "Perlhirse ist ein Grundnahrungsmittel für Millionen
bäuerliche Familien in semi-ariden Regionen in Afrika, Asien und
Nahost. Striga kann eine komplette Jahresernte Getreide vernichten,
was jedes Jahr Milliarden US-Dollar Verluste verursacht. Zudem
verschlimmert sich heute der Befall mit Striga aufgrund des
Klimawandels weiter. Das Projekt hat zum Ziel, lebensrettende
Striga-Kontrollmethoden zu entwickeln, um die Ernährungssicherheit in
der Region und möglicherweise auch in anderen Teilen der Welt zu
verbessern."
Aufbauend auf seinem Fachwissen durch seine Arbeiten zu Goldenem
Reis tut Al-Babili sich mit Universitäten in Burkina Faso, Japan und
den Niederlanden zusammen, um ein Licht auf die an dem Befall
beteiligten biologischen Verbindungen in Perlhirse zu werfen und
kostengünstige Methoden zu ermitteln, um Striga in infizierten Böden
zu verringern und schlussendlich zu vernichten.
Hassan Al-Damluji, Head of Middle East Relations der Bill &
Melinda Gates Foundation, kommentierte: "Unsere Generation steht vor
der noch nie dagewesenen globalen Herausforderung, bis 2050 neun
Milliarden Menschen ernähren zu müssen, und in Afrikas Bauern sehen
wir eine der wichtigsten Lösungen für dieses Problem. Aber wenn
sieben von zehn Menschen in Subsahara-Afrika Bauern sind, dann ist
auch klar, dass sie mehr Unterstützung gegen Probleme wie den
Striga-Befall brauchen, um nicht nur die Produktivität zu steigern,
sondern auch nahrhaftere Lebensmittel für ihre Familien und
Gemeinschaften zu erzeugen. Investitionen in Afrikas Bauern erfordern
starke globale Partnerschaften, weshalb wir uns sehr freuen, mit
KAUST zusammenzuarbeiten, einer der weltweit führenden Universitäten
in den Bereichen der Agrar- und Biowissenschaft. Wir freuen uns
darauf, mit dieser Partnerschaft vom Striga-Befall betroffene
Regionen in Subsahara-Afrika zu unterstützen und es Afrika innerhalb
einer Generation zu ermöglichen, sich selbst zu ernähren - und zur
Ernährung der Welt beizutragen."
Über die Bill & Melinda Gates Foundation
Geleitet von der Überzeugung, dass jedes Leben gleich viel wert
ist, setzt die Bill & Melinda Gates Foundation sich dafür ein, allen
Menschen zu helfen, ein gesundes, produktives Leben zu führen. In den
Entwicklungsländern konzentriert sie sich darauf, die Gesundheit der
Menschen zu verbessern und ihnen die Chance zu geben, Hunger und
extreme Armut zu überwinden. In den USA engagiert sie sich dafür
sicherzustellen, dass alle Menschen - besonders diejenigen mit den
geringsten Mitteln - Zugang zu den Chancen haben, die sie brauchen,
um Erfolg in der Schule und im Leben zu haben. Die Stiftung mit Sitz
in Seattle, Washington, wird von CEO Sue Desmond-Hellmann und
Co-Chair William H. Gates Sr. geführt und steht unter der Leitung von
Bill und Melinda Gates und Warren Buffett. Mehr Informationen finden
Sie auf http://www.gatesfoundation.org.
Über die King Abdullah University of Science and Technology
Die King Abdullah University of Science and Technology (KAUST) ist
eine internationale Forschungsuniversität für graduierte Studenten am
Roten Meer in Saudi Arabien. Die KAUST fördert Wissenschaft und
Technologie durch interdisziplinäre Forschung, Bildung und
Innovationen. Studenten, Fakultät, Wissenschaftler und Ingenieure
arbeiten daran, mit ihrer von Neugier getragenen, zielorientierten
Forschung die dringenden wissenschaftlichen und technologischen
Herausforderungen der Welt hinsichtlich Nahrung, Wasser, Energie und
Umwelt zu meistern. http://www.kaust.edu.sa
Pressekontakt:
+966 (12) 808-3178 Email: michelle.dantoni@kaust.edu.sa
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
580739
weitere Artikel:
- FxPro feiert Doppelauszeichnung London (ots/PRNewswire) -
Auch in diesem Jahr erhält der Online-Broker FxPro mit zwei
großen, renommierten Auszeichnungen weltweit Anerkennung als Anbieter
erstklassiger Finanzdienstleistungen.
Nach monatelangen erfolgreichen Verbesserungen und
Produkteinführungen wurde FxPro bei den Investors Chronicle &
Financial Times Investment & Wealth Management Awards 2015 in der
Kategorie "Best Forex Provider" ausgezeichnet und erhält den Preis
innerhalb von zwei Jahren somit zum zweiten Mal. FxPro gewann bei den
Shares mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu RWE Stuttgart (ots) - Der Radikalumbau zeigt, dass die Energiekonzerne
in der Wirklichkeit angekommen sind. Beinahe ein Jahrzehnt haben sie
sich den Realitäten verweigert. Diese hat ihnen die Politik in Form
der Energiewende vorgesetzt. Stattdessen vertraute man auf die
Beharrungskräfte der alten Energiewelt. Das erweist sich nun als
fatal. Der Boom an Ökostrom macht konventionelle Kraftwerke
unrentabel. Für die Versorger ist das existenzbedrohend, hängen ihre
Gewinne doch in erster Linie davon ab. Das gilt auch für die EnBW,
die im mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Energiekonzern RWE Bielefeld (ots) - Spätestens seit der Energiewende stehen die
Stromkonzerne mit dem Rücken zur Wand. Ihr altbewährtes, lukratives
Geschäftsmodell ist zusammengebrochen. Kohlekraftwerke sind
unrentabel, Atomkraftwerke müssen, früher als von den Betreibern
erhofft abgeschaltet werden. Den Strom produzieren heute Millionen
Bürger mit Photovoltaikanlagen sowie Betreiber von Windparks.
Eon und RWE melden seitdem Milliardenverluste. Und die Aktionäre -
unter ihnen viele Kommunen - leiden unter dem Kursverfall.
So wie mehr...
- Börsen-Zeitung: Zwei Blaupausen, Kommentar zu RWE von Andreas Heitker Frankfurt (ots) - Nahezu auf den Tag genau ein Jahr nachdem Eon
die Aufspaltung verkündet hat, zieht Konkurrent RWE nach. Auch wenn
Vorstandschef Peter Terium es entrüstet von sich weist, dass hier
Blaupausen vom Wettbewerber kopiert werden, so sind doch zumindest
die Marktanalysen in beiden Häusern deckungsgleich: Das
konventionelle Kraftwerksgeschäft und der dazu gehörende
Energiehandel passen nicht mehr zu erneuerbaren Energien, zum
Vertriebs- und Netzgeschäft.
Beide Teilgeschäfte bilden mittlerweile völlig unterschiedliche mehr...
- LabNetwork wächst mehr als erwartet Die globale eCommerce-Plattform von WuXi AppTec erwartet, dass sie
mehr als 300 Zulieferer und über 3 Millionen Produkte auf der Site
bis zum Ende des Jahres anbieten wird.
South Portland, Maine (ots/PRNewswire) - LabNetwork
(http://www.labnetwork.com/), die neue, globale eCommerce-Plattform
von WuXi AppTec zur Beschaffung von Forschungswirkstoffen, hat die
Wachstumsprognosen übertroffen, da sie seit der Einführung im Mai die
Zahl von 2,2 Millionen Produkten und mehr als 200 Zulieferer
erreichte.
Logo - http://photos.prnewswire.com/prnh/20151130/291741LOGO mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|