Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Gewalt in Flüchtlingsheimen
Konflikte sind programmiert
Dirk-Ulrich brüggemann
Geschrieben am 01-12-2015 |
Bielefeld (ots) - Wenn Menschen auf engstem Raum zusammenleben
müssen, sind Konflikte programmiert. So auch in Notunterkünften und
Unterbringungseinrichtungen für Flüchtlinge. Streitigkeiten,
ethnische Auseinandersetzungen und unterschiedliche Sprachen stellen
höchste Herausforderungen an ein geordnetes Zusammenleben dar. "Die
Landesregierung will Menschen, die Schutz suchen, auch Schutz
gewähren und Gewalt jeglicher Art von ihnen fernhalten", unterstrich
NRW-Innenminister Ralf Jäger. Das ist löblich, scheint aber schier
unmöglich. In der Praxis erkennt der Minister die Problematik.
"Gleichwohl ist zu bedenken, dass in der hochdynamischen und sehr
kritischen Unterbringungssituation die Vorgaben nicht immer optimal
umgesetzt werden können." Und die Polizei steht vor der größten
Herausforderung der Nachkriegsgeschichte, wie der Chef der Deutschen
Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, einräumt. Opfer haben vielfach
Angst, vor den Kriminalbeamten eine Aussage zu machen, weil ihnen das
Vertrauen in funktionierende rechtsstaatliche Abläufe noch fehlt.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
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