Weser-Kurier: Weser soll bis 2021 salzfrei werden
Geschrieben am 02-12-2015 |
Bremen (ots) - In die seit Jahren festgefahrenen Verhandlungen
über die umstrittene Entsorgung der belasteten Abwässer des
oberhessischen Kaliherstellers K+S ist nach einem Bericht des Bremer
WESER-KURIER offenbar Bewegung gekommen. Danach haben sich
Informationen der Bundestagsabgeordneten Ulrike Gottschalck (SPD) aus
Kassel zufolge die Umweltminister der Anrainerländer nach Rücksprache
mit dem Unternehmen darauf geeinigt, dass K+S ab 2021 rückstandsfrei
produzieren muss. Erreicht werden soll dies durch eine
großdimensionierte Verdampfungsanlage sowie die Verbringung fester
Rückstände unter Tage. Außerdem sollen die abwässerreichen Kalihalden
abgedeckt werden. Bisher wird die Salzlauge teils in den Untergrund
verpresst, größtenteils aber über Werra und Weser in die Nordsee
eingeleitet. Gegen dieses Verfahren hatte Brüssel ein
Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet und von der Bundesregierung
bis zum Anfang des kommenden Jahres einen Bewirtschaftungsplan
gefordert, der zur Verbesserung des Fluss-Systems beitragen sollte.
Von K+S war dazu am Mittwochabend keine Stellungnahme zu erhalten. In
der Vergangenheit hatte das Unternehmen eine rückstandsfreie
Produktion für unrealistisch erklärt. Bremens Umweltsenator Joachim
Lohse bestätigte auf Nachfrage des WESER-KURIER, dass die
Länderminister sich auf Eckpunkte eines Bewirtschaftungsplans für
Werra und Weser geeinigt hätten, mit denen man in Verhandlungen mit
Brüssel eintreten könne.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
580856
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Zuckerbergs Signal
= Von Florian Rinke Düsseldorf (ots) - Dass Mark Zuckerberg sein Milliardenvermögen in
eine Stiftung überführen will, ist ein Signal: Offensichtlich gibt es
im Silicon Valley eine Elite, die dem Staat die Bewältigung
zukünftiger Aufgaben nicht zutraut. Also investiert man lieber
selbst, statt Steuern zu zahlen. Zweifelhafte Kriege samt folgender
Flüchtlingsströme, ein fortschreitender Klimawandel und die
mangelhafte Bekämpfung der Armut bestärken sie. Mit ihrem Vermögen
wollen sie das Gemeinwesen nach ihren Regeln aufbauen - gespeist vom
Glauben an die mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Auf Kosten der Steuerzahler / Kommentar von Florian Girwert zur Ausweitung des Anleihen-Kaufprogramms der EZB unter deren Präsident Mario Draghi Weimar (ots) - Das Risiko für den Steuerzahler steigt. Weil die
EZB auch künftig darauf setzt, die Anleihe-Zinsen niedrig zu halten
und so Banken zu zwingen, ihr Geld als Kredite für die Wirtschaft
oder in Form von Aktien zu investieren. Das soll die Wirtschaft
ankurbeln. Aus Sicht der Euro-Krisenländer ist diese Politik nötig -
doch aus ordnungspolitischer Sicht wird ein Frevel ausgeweitet. Von
dem profitiert auch der deutsche Staat, denn seine Schulden werden
billiger. Zahlen muss der Kleinsparer.
Pressekontakt:
Thüringische mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Tusk widerlegt Merkel - Flüchtlingspolitik der Kanzlerin gescheitert / Leitartikel von Bernd Hilder zum Meinungsschwenk von EU-Ratspräsident Donald Tusk Weimar (ots) - Das ist nicht weniger als ein politischer
Generalangriff auf die deutsche Kanzlerin und ihre gescheiterte
Flüchtlingspolitik. Und ein berechtigter noch dazu. Dass
EU-Ratspräsident Donald Tusk völlig frei von diplomatischen
Beißhemmungen mit klaren Worten und klarsichtigen Argumenten von
Angela Merkel einen radikalen Kurswechsel und ein Stoppen des
Flüchtlingsstroms einfordert, zeigt, wie sehr Deutschland in der EU
isoliert ist.
Wie peinlich ist es für Merkel, dass Tusk von ihr fordert, endlich
wieder nach Recht mehr...
- Großteil der norddeutschen Länder und Kommunen finanziert Flüchtlingskosten ohne Schulden Hamburg (ots) - 94 Prozent der größten norddeutschen Kommunen
bewältigen die deutlich gestiegenen Kosten für Flüchtlinge in diesem
Jahr ohne zusätzliche Kredite. Das ergab eine Umfrage des
Radioprogramms NDR Info unter den 50 größten Städten und allen 55
Landkreisen Norddeutschlands, bei der drei Viertel der Kommunen
geantwortet hatten. Auch alle norddeutschen Bundesländer außer Bremen
geben an, dass sie 2015 bisher keine neuen Kredite für die hohen
Mehrkosten der Flüchtlingshilfe aufnehmen mussten. Die Kosten konnten
vielerorts durch mehr...
- neues deutschland: LDC-Gruppe bei Klimagipfel will Klarheit über Geldtransfers an ärmste Staaten Berlin (ots) - Die Gruppe der 49 ärmsten Staaten der Welt (LDC)
hat die Industrieländer aufgefordert, bei den Verhandlungen in Paris
über ein neues Weltklimaabkommen aufzuzeigen, wie sie die zugesagten
100 Milliarden Dollar aufbringen wollen, die ab 2020 jährlich in den
globalen Süden transferiert werden müssen. "Wir brauchen dieses Geld,
um uns an die Folgen des Klimawandels anzupassen, den wir schließlich
nicht verursacht haben", sagte Bubu Pateh Jallow, einer der
Chefunterhändler der LDC-Gruppe im Interview mit der in Berlin
erscheinenden mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|