Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagner über den CDU-Parteitag
Geschrieben am 14-12-2015 |
Bremen (ots) - Wer die Choreografie von CDU-Parteitagen kennt,
kann nicht wirklich überrascht sein: Konflikte werden im Vorfeld
entschärft, Anträge allgemein verträglich umformuliert, Rebellen
wieder eingefangen. So war es vor einem Jahr in Köln mit der
"Steuerbremse", an die sich heute niemand mehr erinnert. Warum? Weil
es am Ende eben doch kein präzises Datum, sondern nur eine großzügige
Frist gab. Die Parteispitze hatte sich faktisch durchgesetzt. Ebenso
wird man die "Obergrenze" zur Bewältigung der Flüchtlingskrise
vergessen: Sie ist vom Tisch. Parteichefin Merkel überwand ihre
schwerste Krise triumphal. Wie eine Judoka nahm sie den Schwung der
Angreifer mit, um diese dann zu Fall zu bringen. Der Leitantrag ist
alles andere als ein Dokument blauäugiger Gutmenschelei: zügige
Abschiebungen, sichere Herkunftsländer, Restriktionen beim
Familiennachzug - Zugeständnisse, die leicht fallen, weil sie reiner
Pragmatismus sind. Und dann hat sie die Konservativen auch noch bei
der Ehre gepackt: mit der Erinnerung an den Leistungswillen dieses
Landes. Bei Merkel steht das C vor allem für Cleverness - immer noch.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
581623
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) sendet Ihnen eine Vorabmeldung der Online-Ausgabe, die bei Nennung der Quelle zur Verwendung frei ist. Frankfurt/Oder (ots) - Potsdam. Brandenburgs CDU-Vorsitzender,
Ingo Senftleben, plädiert im Gespräch mit der Märkischen Oderzeitung
(Online-Ausgabe) dafür, die frühere CDU-Bundestagsabgeordnete
Katherina Reiche erneut für den Bundesvorstand der Partei zu
nominieren. "Frau Reiche steht für Zehntausende Arbeitskräfte im
Verband der kommunalen Unternehmer, und sie ist für die Brandenburger
CDU eine Identifikationsfigur", sagte Senftleben der MOZ. "Wir
glauben, dass sie weiterhin eine gute Vertreterin von uns im
Bundesvorstand wäre." mehr...
- Das Erste, Dienstag, 15. Dezember 2015, 5.30 - 9.00 Uhr
Gäste im ARD-Morgenmagazin Köln (ots) - 8.05 Uhr, Peter Tauber, CDU-Generalsekretär, Thema:
CDU-Parteitag
8.35 Uhr, Ursula von der Leyen, CDU,
Bundesverteidigungsministerin, Thema: CDU-Parteitag
Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7120
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 - 20 65 62 mehr...
- Westfalen-Blatt: zum Waffenrecht Bielefeld (ots) - Der Streit um das europäische Waffenrecht hat
nichts mit der amerikanischen Diskussion zu tun. Innerhalb der
EU-Mitgliedstaaten gibt es bereits ein hohes Niveau an Kontroll- und
Schutzbestimmungen - wenngleich diese auch noch nicht so harmonisiert
wurden, dass alle Lücken geschlossen sind. Die jüngsten Vorschläge zu
weiteren Auflagen wurden nicht durch Paris ausgelöst. Sie sind schon
in dem ein Jahr alten Entwurf der Europäischen Sicherheitsagenda
enthalten, der bisher nicht vorankam. Doch nun will Brüssel endlich mehr...
- Westfalen-Blatt: zum neuen Landesentwicklungsplan Bielefeld (ots) - In schöner Regelmäßigkeit taucht sie in der
politischen Diskussion in NRW am Horizont auf: die Fata Morgana von
der Benachteiligung Westfalens. Das zumeist flimmernde, unklare Bild
hat durch den Entwurf für einen neuen Landesentwicklungsplan (LEP)
allerdings ziemlich scharfe Konturen bekommen. Wer das Rheinland und
das Ruhrgebiet zu Metropolregionen erheben will und dies natürlich
mit entsprechender Schwerpunktsetzung, der sagt ganz klar, wo künftig
die Musik spielen soll. Besondere Kooperationen wie solche
Metropolregionen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Polizei ist teuer, keine Polizei auch
Experten fordern 1000 Polizisten mehr in Sachsen Cottbus (ots) - Sachsen braucht mehr Polizei. Das ist das Ergebnis
einer Evaluierung, die Innenminister Markus Ulbig (CDU) am Montag von
einer Expertenkommission bekommen hat. Das kann kaum überraschen -
zumal auch in Brandenburg erst kürzlich ein vergleichbares Ergebnis
zutage trat. Immer vielfältiger werden die Aufgaben, denen sich die
Ordnungs- und Sicherheitsbehörden gegenübersehen. Der radikale
Sparkurs, mit dem nicht nur in Brandenburg und Sachsen jahrelang die
Axt an die Wurzel der öffentlichen Verwaltung gelegt wurde, hat in mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|