Rheinische Post: Nahles rechnet mit höherem Mindestlohn 2017 / "Rundum positive Bilanz" nach einem Jahr
Geschrieben am 30-12-2015 |
Düsseldorf (ots) - Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) rechnet
mit einem Anstieg des Mindestlohns 2017. "Da es Deutschland
ökonomisch gut geht und die Löhne gestiegen sind, warum sollte davon
nicht auch der Mindestlohn profitieren?", sagte Nahles der
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Darüber werde "nicht die
Politik entscheiden, sondern die unabhängige Mindestlohnkommission,
die mit Gewerkschaften und Arbeitgebern paritätisch besetzt ist".
Sie würden mit Blick auf die letzten Tarifrunden und die ökonomische
Entwicklungen insgesamt nach festen Kriterien über eine Anpassung des
Mindestlohns entscheiden.
Nach einem Jahr Mindestlohn zog Nahles eine "rundum positive"
Bilanz: "Bis zu vier Millionen Menschen in Deutschland bekommen den
Mindestlohn. Das ist die größte Sozialreform der letzten Jahrzehnte
und entgegen einiger lautstarker Befürchtungen gibt es keinerlei
ökonomische Verwerfungen und keine Arbeitsplatzverluste durch den
Mindestlohn", sagte die Ministerin. "Im Gegenteil: wir haben mehr
Beschäftigung und mehr Gerechtigkeit." Nahles verwies auch darauf,
dass in den Branchen, in denen Mini-Jobs wegfielen - wie zum
Beispiel im Einzelhandel und im Gastronomiebereich - im gleichen
Zeitraum ein vergleichbarer Anstieg von
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zu
verzeichnen sei. "Das heißt, die Leute erhalten etwas Besseres statt
der Minijobs, das kann ich nur begrüßen." Es gebe auch 50.000
Aufstocker weniger, die nun von ihrer Arbeit leben könnten und nicht
mehr auf staatliche Leistungen angewiesen seien. "Und vor allem:
Jeder weiß jetzt, was ihm zusteht. Damit haben wir die
Verhandlungsposition für Menschen im Niedriglohnbereich entscheidend
verbessert. Das ist ein Erfolg."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
582419
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Anti-Terror-Kampf
Deutschland schafft es nicht, die Geldströme zur Terrorismusfinanzierung auszutrocknen Halle (ots) - Der Kampf gegen die Finanzierung des Terrorismus war
in Deutschland bisher weitgehend erfolglos, obwohl zur
Terrorismusfinanzierung und zur Geldwäsche seit 1992 zahlreiche
Gesetze verabschiedet oder geändert worden sind. Das ergibt sich nach
einem Bericht der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Mittwoch-Ausgabe) aus der Antwort des Bundesjustizministeriums auf
eine Kleine Anfrage des stellvertretenden Vorsitzenden der
Linksfraktion, Jan Korte. Für Paragraph 89 Strafgesetzbuch, der die
Terrorismusfinanzierung mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt
261 Menschen in Sachsen-Anhalt werden vermisst Halle (ots) - 1.542 Vermisstenfälle hat das Landeskriminalamt
(LKA) in Magdeburg in diesem Jahr bis zum 1. Dezember registriert. Im
gesamten Vorjahr waren es 1.761. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Mittwochausgabe). Weil sich
ständig Fälle erledigen und dafür neue hinzukommen, schwankt die Zahl
der aktuell gültigen Fahndungen. Bundesweit werden laut
Bundeskriminalamt täglich 250 bis 300 Fälle neu erfasst, aber auch
gelöscht. In Sachsen-Anhalt galten am 1. Dezember 261 Menschen als
aktuell vermisst. mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Jürgen Theiner über das Ölhafen-Geschäft zwischen Bremen und Esso Bremen (ots) - Esso sagt Tschüss. Der Mineralölkonzern räumt in
seinen Büchern auf und trennt sich von den letzten Flächen in Bremen.
Die Abstandszahlung für die verseuchten Grundstücke darf man im
Branchenjargon wohl als Peanuts bezeichnen. Während Esso durch den
Deal Klarheit gewinnt - nämlich den rechtskräftigen Ausstieg aus
allen Verpflichtungen für die Altlastenbeseitigung -, kauft Bremen
die Katze im Sack. Denn niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt seriös
beziffern, wieviel die Aufbereitung der belasteten Böden am Ölhafen
letztlich mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar von Maren Beneke über die fehlende Richtlinienkompetenz des Bremer Bürgermeisters Bremen (ots) - Mehr Macht für einen einzelnen Entscheidungsträger
- das ist so eine Sache. Denn Richtlinienkompetenz bedeutet auch,
dass demokratische Prozesse beschnitten und Ressortzuständigkeiten
übergangen werden. Mit der nicht existenten Richtlinienkompetenz des
Bürgermeisters beschreitet Bremen einen bundesweit einzigartigen Weg.
Und ja, diese Extrawurst steht für mehr Demokratie. Dennoch: Es gibt
immer wieder Situationen, in denen es gut tun würde, wenn ein starker
Bürgermeister mal kräftig auf den Tisch haut. Beste Beispiele: mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Ausgaben für Flüchtlinge
Kommentar von Tobias Roth Karlsruhe (ots) - Es gibt aber auch eine gute Nachricht bei diesem
Planungsversuch. Zwischen grenzenloser Willkommenskultur und dem
Untergang des Abendlandes kehrt wohl allmählich etwas Sachlichkeit in
die Debatte ein. Und dazu gehört eben auch die Frage, was das alles
kostet und wer es bezahlt. Die Politik muss sich dabei mit falschen
Versprechen zurückhalten. Wer jetzt schon versichert, es werde keine
Steuererhöhungen geben, keine Neuverschuldung und keine
Leistungskürzungen, der spielt ein falsches Spiel. Beschwichtigungen
sind mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|