Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu den US-Vorwahlen
Geschrieben am 06-03-2016 |
Bielefeld (ots) - Der große Verlierer des Super-Samstags bei den
Republikanern heißt Marco Rubio. Der Wortführer der
»Stop-Trump-Bewegung« ging bei den Vorwahlen in Louisiana, Kentucky
und Kansas weit abgeschlagen als Dritter, beziehungsweise wie in
Maine als Vierter über die Ziellinie. Damit hat das Establishment der
Partei ihre letzte und beste Hoffnung auf einen halbwegs akzeptablen
Gegenspieler zu dem National-Chauvinisten verloren. Der Einzige, der
jetzt noch eine vage Chance hat, Trump aufzuhalten, ist ein anderer
Rechtsaußen, den einige in der Parteiführung noch mehr verachten als
den New Yorker Geschäftsmann: Ted Cruz. Zu dem Zeitpunkt, an dem
dieser das Rennen zu einem Duell machte, könnte es längst gelaufen
sein. So gesehen könnte der Rechtspopulist Trump den Sieg mit
Schönheitsfehlern locker nehmen und versuchen, die Partei hinter sich
zu einen. Doch weit gefehlt. Statt in die Mitte zu rücken, macht sich
der Milliadär für die Wähler mit einem Rest an Anstand in den
Knochen völlig unakzeptabel. Dass Donald Trump in Orlando
25 000 Anhänger dazu bewegte, den rechten Arm zum Treueschwur
zu heben, muss Angst machen. Jemand wie er, darf dem Weißen Haus
nicht einmal nahe kommen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
586589
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Götzen und Popanze
Politische Debatte über "Schwarze Null" oder Solidarpaket Cottbus (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel hat die Erkenntnis
ziemlich exklusiv, dass sich im Volk der Spruch breitmache, der Staat
tue alles für die Flüchtlinge, für die Bürger aber nichts. Schon die
jämmerliche Situation, in der die Flüchtlinge hier anfangs leben,
widerlegt diesen Eindruck jeden Tag. Mag sein, dass Ausländerfeinde
diesen Popanz benutzen, weil sie jedes Argument gegen Flüchtlinge
nehmen. Die beflügelt Gabriel allenfalls noch, wenn er so etwas nun
sogar von der Staatsspitze her verbreitet. Nein, nicht die
Flüchtlinge mehr...
- Lausitzer Rundschau: Große Probleme, kleinliches Denken
Zur Menschheit und dem wieder erstarkenden Nationalismus Cottbus (ots) - Ein australisches Forschungsinstitut hat
ausgerechnet, was der Menschheit der Schutz vor der Menschheit wert
ist: 14 Billionen US-Dollar flossen 2014 von Tasche zu Tasche, um
Kriege und Konflikte "am Leben" zu halten, aber eben auch, um sich
davor zu schützen - Zahlen von 2015 hat das Institut noch nicht
errechnet. Diese Zahl ist unfassbar hoch - ein kleiner Teil davon
würde ausreichen, um die sogenannten Millenniumziele zu erreichen,
die sich die Vereinten Nationen vor wenigen Jahren gestellt haben. In
diesen Zielen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Spiel mit den Ängsten - Kommentar AfD/Russlanddeutsche Ravensburg (ots) - Nun hat die AfD die Russlanddeutschen als neue
Zielgruppe entdeckt. Das zynische Kalkül der Rechtspopulisten baut
darauf, Menschen in der Asylkrise Angst zu machen, um dadurch ihren
Einfluss zu vergrößern. Man muss nur einige Internetforen oder
Protestdemonstrationen der früheren Sowjetbürger besuchen, um zu
erleben, wie sehr heute die Ablehnung von Merkels offener
Flüchtlingspolitik die Stimmung in dieser Gruppe aufheizt.
Die früher eher politisch passiven Russlanddeutschen werden aktiv,
auch weil sie um ihren mehr...
- Weser-Kurier: Über den Demokraten-Pakt in Wilhelmshaven schreibt Martin Wein: Bremen (ots) - Ein Wahlkampf ohne Diskriminierungen ist
selbstverständlich - sollte man meinen. Erinnert sei stattdessen an
das fremdenfeindliche Foto, das CDU-Frau Erika Steinbach jüngst bei
Facebook postete. Oder an den Kommunalpolitiker Daniel Wilms aus
Rheinland-Pfalz, der die dortige Ministerpräsidentin Malu Dreyer
wegen ihres Rollstuhls in Erwerbsminderungsrente schicken wollte.
Oder an Herbert Miche, Bürgermeister im Südharz, der gegen den
unkontrollierten Zuzug von "Kriminellen und Wirtschaftsflüchtlingen"
gewettert und mehr...
- NOZ: Land lehnt Bonus für Mitarbeiter der Landesaufnahmebehörde ab Osnabrück (ots) - Land lehnt Bonus für Mitarbeiter der
Landesaufnahmebehörde ab
Keine Zulage für Beschäftigte wegen Flüchtlingszustrom - Kritik
von Beamtenbund
Osnabrück. Die Mitarbeiter in den Erstaufnahmeeinrichtungen der
Landesaufnahmebehörde Niedersachsen erhalten keinen finanziellen
Bonus angesichts der Mehrbelastungen durch den Flüchtlingszustrom.
Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) berichtet, teilte dies
jetzt das niedersächsische Innenministerium mit. Die Forderung nach
einer Zulage war demnach auf Personalversammlungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|