Westfalenpost: Nina Grunsky zu Ausschreitungen bei Mottowochen
Geschrieben am 15-03-2016 |
Hagen (ots) - Das Abitur ist heutzutage eine reife Leistung. Wer
es schafft, egal ob in zwölf oder in 13 Jahren, hat es sich verdient
zu feiern. Keine Frage. Zumal bei der Planung von Mottowochen,
Abitur-Zeitschriften, bei der Organisation von Bällen möglicherweise
wichtigere Kompetenzen zu gewinnen sind als in mancher Schulstunde.
Und eine gute Leistung, einen Erfolg genießen können, statt weiter
zur nächsten Aufgabe zu hetzen - auch das muss man fürs Leben lernen.
Maß halten aber ebenso. Eine Woche Karneval zum Ende der Schulzeit,
dazu noch Streiche, teure Bälle, kostspielige Abendkleider - da darf
man zumindest überlegen, ob die Fete mittlerweile nicht doch etwas
überbewertet wird. Prügeleien aber mit Jugendlichen anderer Schulen,
Rivalitäten zwischen Gymnasien, gestohlene Fahnen, bepinkelte
Klassenräume, Eier an Schulfassaden - das hat mit Feiern überhaupt
nicht mehr zu tun. Auch nichts mit einer Auflehnung gegen
Autoritäten. Das mag allenfalls im "Fliegenden Klassenzimmer" von
Erich Kästner romantisch erscheinen, ist aber einfach nur dumm und
mit Alkohol und Partystimmung keinesfalls zu entschuldigen. Da fehlt
dann doch ganz offenbar die nötige Reife.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
587166
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Den Opfern schuldig
Zum geplanten NSU-Untersuchungsausschuss in Brandenburg Cottbus (ots) - Die Vorwürfe sind erheblich: Könnten die Opfer des
Nationalsozialistischen Untergrunds noch leben, wenn in der
Brandenburger Innenverwaltung alles mit rechten Dingen zugegangen
wäre? Vieles deutet darauf hin. Deswegen ist es richtig und wichtig,
dass der Potsdamer Landtag einen Untersuchungsausschuss zum NSU
beruft. Es muss geklärt werden, was in der Zeit der
SPD-Alleinregierung in den 1990er-Jahren abgelaufen ist. Wieso wurden
die drei Terroristen 1998 nicht verhaftet? Was wusste der damalige
Minister? Und wie lassen mehr...
- Lausitzer Rundschau: Spielball der Interessen
Zur Situation der Flüchtlinge an der mazedonisch-griechischen Grenze Cottbus (ots) - Es gibt den begründeten Verdacht, dass es
Aktivisten waren, die mehr als Tausend Flüchtlinge über die grüne
Grenze nach Mazedonien zu schleusen versuchten. Womöglich sogar
Aktivisten aus Deutschland. Diese Aktion ist zu verurteilen. Nicht
nur, weil die Flucht gefährlich war - in dem Grenzfluss gab es schon
Ertrunkene. Und auch nicht, weil der versuchte Durchbruch von
vornherein aussichtslos war. Sondern weil die Aktivisten sich so
selbst zu Schleppern machen. Sie verlangen zwar kein Geld. Aber sie
handeln gleichwohl mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Schocktherapie / Der Erfolg der AfD ist gut für die Demokratie - aber nur, wenn die etablierten Parteien richtig reagieren. Leitartikel von Sebastian Heinrich Regensburg (ots) - Mehr als zwölf Millionen Deutsche durften am
vergangenen Wochenende wählen - und knapp 15 Prozent der Stimmen sind
an die AfD gegangen: eine Partei, die rechts von CDU und CSU steht.
Klar, die Landtagswahlen vom Wochenende haben das politische
Deutschland verändert. Die AfD vertritt Positionen, die dem Land
schaden. Doch ihr Erfolg muss nicht schlecht sein. Er ist sogar gut
für die Demokratie - wenn die etablierten Parteien richtig reagieren.
Es ist gut, dass die politische Landschaft wieder realistischer wird.
Deutschland mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Träumereien - Verkehrswegeplan ist unrealistisches Papier / Leitartikel von Fabian Klaus zum Bundesverkehrswegeplan Weimar (ots) - Dieser Plan liest sich toll. Mit Spannung wurde das
Papier, dessen Erstellung sich monatelang verzögerte, erwartet.
Milliardeninvestitionen blühen Deutschland. Geld, das auf den immer
wieder schäbig und nachlässig behandelten Straßen gut investiert wäre
- denn wer kennt sie nicht, die Geschichten von bröckelndem Asphalt
auf deutschen Autobahnen. Die Mär der vergangenen Jahre, dass kein
Geld im reichen Deutschland vorhanden sei, um es in den Straßenausbau
und -erhalt zu stecken - geschenkt. Es ist schlicht versäumt worden, mehr...
- ROG: Merkel muss Angriffe der Türkei auf die Pressefreiheit öffentlich kritisieren Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert Bundeskanzlerin
Angela Merkel auf, beim EU-Gipfel heute und morgen ihr Schweigen zu
den jüngsten Verletzungen der Pressefreiheit in der Türkei zu
beenden.
"Die Bundeskanzlerin muss endlich öffentlich Stellung beziehen zu
den immer dreisteren Angriffen der Türkei auf unabhängige Medien und
kritische Journalisten", sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr.
"Wer zu so schweren Verletzungen der Pressefreiheit schweigt, leistet
letztlich willkürlichen Prozessen gegen Journalisten und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|