Rheinische Post: Altmaier sieht EU-Türkei-Pakt als großen Schritt / Obergrenze hat sich erledigt
Geschrieben am 21-03-2016 |
Düsseldorf (ots) - Der Kanzleramtschef und Flüchtlingskoordinator
der Bundesregierung, Peter Altmaier (CDU), hat die Vereinbarung
zwischen der Türkei und der EU als großen Schritt in der
Flüchtlingskrise bezeichnet "Es ist der bislang größte und wichtigste
Schritt zur Lösung der Flüchtlingskrise", sagte Altmaier der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Mit den
Vereinbarungen vom Wochenende haben wir eine große Chance, das Ziel
niedrigerer Flüchtlingszahlen auch tatsächlich zu erreichen. Damit
erledigt sich der Ruf nach Obergrenzen von selbst." Mit dem
EU-Türkei-Pakt werde Schleppern und Schleusern das Handwerk gelegt,
so Altmaier. "Die EU demonstriert endlich wieder Handlungsfähigkeit.
Das ist ein großer Erfolg für die beharrliche Politik der Kanzlerin."
Die Versorgung der Flüchtlinge in den an Syrien angrenzenden Ländern
sei verbessert worden, außerdem gebe es nun die Möglichkeit für
Flüchtlinge, sich legal um Aufnahme in Europa zu bewerben. "Alles
zusammen wird dazu beitragen, dass die lebensgefährliche und sehr
teure Schleusung nach Europa für die meisten Flüchtlinge nicht mehr
attraktiv ist. Schon jetzt sind die Zahlen drastisch gesunken."
Altmaier betonte, dass die volle Visa-Freiheit für die Türkei bereits
in der Union beschlossen worden sei. "Das ist der Türkei seit Jahren
versprochen und am 29. November vom EU-Rat noch einmal bekräftigt
worden. Ich bin sehr dafür, gegebene Versprechen einzuhalten."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
587471
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Altmaier hält Mehrheit der Flüchtlinge für integrierbar Düsseldorf (ots) - Der Kanzleramtschef und Flüchtlingskoordinator
der Bundesregierung, Peter Altmaier (CDU), schätzt, dass jeder zweite
Flüchtling in absehbarer Zeit in Arbeit gebracht und integriert
werden kann. "Ich schätze, dass wir mit geeigneten Integrations- und
Ausbildungsprogrammen die meisten Flüchtlinge vermitteln können: Rund
ein Drittel sehr schnell oder mit geringem Aufwand, ein weiteres
Drittel erst nach längerer Qualifizierung, die sich aber unterm
Strich für alle lohnen wird", sagte Altmaier der in Düsseldorf
erscheinenden mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Türkei
Kommentar von Susanne Güsten Karlsruhe (ots) - Die Frage ist, ob ein Land, das in mehrere
Krisen gleichzeitig verstrickt ist, in der Lage sein wird, mit der EU
gemeinsam wie geplant das Flüchtlingsproblem anzugehen. Amnesty
International erklärte, die Türkei sei für zurückgeschickte
Flüchtlinge kein sicheres Land. Dagegen verbreitet die Regierung in
Ankara Optimismus, doch Zweifel bleiben.
Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Deutschland und der Terror Bielefeld (ots) - Wenn es stimmt, dass die deutsche Polizei
zumindest indirekt zur Festnahme von Paris-Attentäter Salah Abdeslam
beigetragen hat, ist das zweifelsohne eine gute Nachricht. Zugleich
muss einen jedoch all das, was seit Freitag im Zuge der
Ermittlungen gegen den 26-jährigen Terroristen ans Tageslicht
gekommen ist, überaus besorgt machen. Erneut zeigt sich, dass
Deutschland für den islamistischen Terrorismus alles andere als ein
weißes Blatt ist. Zum wiederholten Male könnte sich
herausstellen, dass mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Obama auf Kuba Bielefeld (ots) - Der Zwischenstopp Barack Obamas auf Kuba ist
ein großer historischer Schritt. Als zuletzt ein US-Präsident den
südlichen Nachbarn besuchte, war Fidel Castro gerade zwei Jahre alt.
Die wirtschaftliche und politische Mauer zwischen beiden Ländern
steht seit Obamas Geburt. Deshalb ist der Besuch so wichtig. Mit
großen Hoffnungen verbunden waren allerdings auch schon die Reisen
dreier Päpste und vieler anderer Politiker. Spürbare Erleichterungen
im Alltag der elf Millionen mit Mangel und Armut geschlagenen
Insulaner mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Obama besucht Kuba
Angst vor einem trojanischen Pferd
Dirk Hautkapp Bielefeld (ots) - Kriege zu beenden und Aggressoren wirksam unter
Kontrolle zu bringen war nie die Stärke von Barack Obama. Von
Afghanistan über den Irak und Libyen bis nach Syrien reicht sein
Pannenregister. Anders sieht es aus, wenn es um das Aufbrechen
historischer Blockaden geht. Mit dem Atom-Deal mit dem Iran hat Obama
bewiesen, dass geduldige Diplomatie Erfolge von globalem Maßstab
zeitigen kann. Auch in Kuba trägt die Obama-Doktrin, die Amerika die
Abkehr von der Rolle des erst schießenden und dann nachdenkenden
Weltpolizisten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|