Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Schlag gegen rechten Terrorismus
Geschrieben am 19-04-2016 |
Bielefeld (ots) - Vom Wort zur Tat ist es manchmal nur ein kurzer
Weg. Wenn »Pegida«-Gründer Lutz Bachmann Flüchtlinge als »Viehzeug«
verunglimpft und dabei von einer grölenden Menge noch Beifall erhält,
bereitet er den Nährboden für Anschläge auf Asylbewerberheime.
Deswegen hängen der Prozess gegen Bachmann und die Festnahme von fünf
Mitgliedern der rechtsterroristischen »Gruppe Freital« zusammen. Die
geistigen und die echten Brandstifter müssen hart bestraft werden, um
Nachahmer abzuschrecken. Der Ermittlungserfolg gegen die
»Bürgerwehr« in Sachsen ist auch deshalb wichtig, um dem weit
verbreiteten Eindruck entgegenzuwirken, dass der Staat auf dem
rechten Auge blind sei. Völlig unberechtigt ist der Vorwurf nicht.
Obwohl die Zahl der rechtsextremen Übergriffe in Deutschland, vor
allem in Bundesländern wie Sachsen, explosionsartig anstieg, ist die
Aufklärungsquote kümmerlich. Wie der Fall des NSU zeigt, ist die
Bereitschaft bei einigen Staatsanwälten, Polizisten und LKA-Beamten
gering, gegen Rechtsextremisten entschieden vorzugehen. Staatliche
Passivität und Verharmlosung von Krawallmachern als »besorgte Bürger«
leisten jenen Umtrieben Vorschub, die für Freital und für ganz
Deutschland eine Schande sind.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
589300
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Orban beim Altkanzler Bielefeld (ots) - Für Helmut Kohl ist es das Wichtigste überhaupt,
dass die Grenzen in Europa gefallen sind. Daran hat er entscheidend
mitgewirkt. Für ihn ist die Europäische Union (EU) die zentrale
Lehre aus den vielen Kriegen und die Garantin dafür, dass der
Kontinent eine friedliche Zukunft hat. Diesen weiten Blick hat der
Kanzler der Einheit, der Ehrenbürgers Europas. Jeder, der
Verantwortung trägt, sollte versuchen, ihn immer wieder zu teilen.
Aber... Aber was Helmut Kohl nicht sagt in seinem Vorwort für die
ungarische Ausgabe mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Libyen Stuttgart (ots) - Nachdem über den Balkan keine Route mehr führt,
werden sich die Katastrophen im Mittelmeer wieder häufen. Die ersten
grausigen Anzeichen dafür sind da. Die EU reagiert. Will ihren
Marine-Einsatz gegen die Menschenhändler mit Einverständnis der
Einheitsregierung an Libyens Küste ausdehnen. Macht sich damit aber
wiederum von Politikern abhängig, die ihrerseits von vielen
undurchsichtigen Mächten abhängen. Ist also alles falsch, was die EU
mit Blick auf Libyen gerade anbahnt? Sicher nicht. Viel schlechter
wäre es, mehr...
- Rheinische Post: Die große Kohl-Show
Kommentar Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Helmut Kohl ist einer der großen Kanzler der
Bundesrepublik. Die deutsche Einheit handelte er so geschickt mit den
einstigen Siegermächten aus, dass in Europa nicht der Eindruck eines
neuen anmaßenden Deutschlands entstand. Das ist sein bleibendes
Verdienst und stellt ihn Persönlichkeiten wie Adenauer und Brandt
gleich. Um so erstaunlicher ist die Instinktlosigkeit, mit der Kohl
durch den demonstrativen Empfang des schärfsten Merkel-Kritikers
Orbán die Flüchtlingspolitik seiner Nachnachfolgerin diskreditiert.
Natürlich mehr...
- Rheinische Post: Die armen Alten
Kommentar Von Kirsten Bialdiga Düsseldorf (ots) - Es ist ein typischer Fall von Panikmache. Der
WDR hat untersucht, wie viele Deutsche künftig von Altersarmut
betroffen sein werden, und kommt zu einem alarmierenden Ergebnis:
Jedem zweiten Rentner drohe 2030 ein Absturz auf Armutsniveau. Das
Resultat verbreitet sich schnell, gibt Anlass für politische
Diskussionen. Wenig später stellt sich heraus: Das Ergebnis hält
wissenschaftlichen Kriterien nicht stand. Selbst die Linksfraktion
will es so nicht stehen lassen. Nach seriösen Berechnungen werden es
wohl weniger mehr...
- Rheinische Post: Ein richtiges und
zurückhaltendes Urteil
Kommentar Von Jan Drebes Düsseldorf (ots) - Die Karlsruher Richter waren nicht zu beneiden.
Ihnen saß eine Rentnerin gegenüber, die seit Jahrzehnten herausfinden
will, ob ein Mann ihr leiblicher Vater ist. Die Richter wussten, dass
sie die letzte Hoffnung der Frau waren - und wiesen ihre Klage
zurück. Doch das Urteil ist aus drei Gründen richtig. Erstens
entspricht die Entscheidung der gesetzlichen Grundlage. Ein
erzwungener Test wäre ein Rechtsverstoß samt erheblicher Verletzung
der Persönlichkeitsrechte des betroffenen Mannes und vieler Dritter
gewesen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|