Rheinische Post: VW muss nachbessern
Kommentar Von Florian Rinke
Geschrieben am 21-04-2016 |
Düsseldorf (ots) - Er werde nicht auf die Knie fallen, hatte
VW-Chef Matthias Müller im Dezember vor seiner ersten Reise in die
USA nach Bekanntwerden der Diesel-Manipulationen gesagt. Gestern kam
es dazu dann doch. Die Summen, die nun in den USA fällig werden,
gehen in die Milliarden - den Kniefall, den Müller verweigerte, hat
VW vor Gericht nachgeholt. Die Einigung ist für den Konzern wichtig,
zeigt aber einmal mehr, wie sehr man die Probleme unterschätzt hat.
Noch im August 2015 nahm man die rund 100 Millionen Euro als
Messlatte, die bis dato als höchste Strafe für einen Autobauer
galten. Nun dürfte allein der Rückkauf von Fahrzeugen Milliarden
kosten. In die Röhre gucken hingegen deutsche Kunden. Während
US-Kunden angeblich 5000 Dollar Schadenersatz erhalten, gibt es
hierzulande nichts: Kalte Schulter statt Kniefall. So nicht. Es kann
nicht sein, dass deutsche VW-Fahrer Kunden zweiter Klasse sind, nur
weil das Rechtssystem Konzerne vor teuren Sammelklagen schützt - und
die zuständigen Behörden (und Minister) die Autoindustrie mit
Samthandschuhen anfassen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
589471
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Blitzmarathon in Nordrhein-Westfalen
Modell auf dem Prüfstand
Matthias Bungeroth Bielefeld (ots) - Zu schnelles Fahren ist nach wie vor Ursache
Nummer eins für Verkehrsunfälle. Insofern steckt hinter dem Konzept
des Blitzmarathons von NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) schon ein
nachvollziehbarer Gedankengang. Doch die Fragezeichen häufen sich, ob
die verdichtete Aktion an einem Tag auch nachhaltigen Sinn macht.
Nachdem 2013 der Blitzmarathon erstmals bundesweit stattfand, haben
sich in diesem Jahr etliche Bundesländer aus der Phalanx der
Kontrollaktion ausgeklinkt. Baden-Württemberg, Niedersachsen,
Rheinland-Pfalz, mehr...
- NOZ: NOZ: DGB kritisiert geplantes Integrationsgesetz als teilweise populistisch Osnabrück (ots) - DGB kritisiert geplantes Integrationsgesetz als
teilweise populistisch
Buntenbach: Eine Verbeugung vor den Stammtischen
Osnabrück. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) kritisiert das von
der Bundesregierung geplante Gesetz zur Integration von Flüchtlingen
als teilweise populistisch. DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach
sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag), das Eckpunktepapier
für das Gesetz enthalte zwar durchaus positive Ansätze. Diese seien
aber nicht konkret genug. Sehr konkret seien dagegen mehr...
- NOZ: NOZ: Unions-Außenpolitiker Röttgen sieht Besuch des US-Präsidenten als "bedeutende Chance" Osnabrück (ots) - Unions-Außenpolitiker Röttgen sieht Besuch des
US-Präsidenten als "bedeutende Chance"
"Wir brauchen neuen Schwung in den deutsch-amerikanischen
Beziehungen" - SPD-Experte Annen betont Annäherung unter Obamas
Führung
Osnabrück. Der Unions Außenexperte Norbert Röttgen knüpft hohe
Erwartungen an den bevorstehenden Besuch von US-Präsident Barack in
Hannover. "Wir brauchen einen neuen Schwung in den
europäisch-amerikanischen Beziehung im Interesse unserer Bürger",
sagte der CDU-Politiker der "Neuen Osnabrücker mehr...
- NOZ: NOZ: Drogenbeauftragte will Gesetz zu Cannabis als Medizin Osnabrück (ots) - Drogenbeauftragte will Gesetz zu Cannabis als
Medizin
Mortler: Verbot bleibt - "Wir beugen uns nicht dem Zeitgeist"
Osnabrück. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene
Mortler, will noch in diesem Jahr ein Gesetz auf den Weg bringen, das
die Droge Cannabis als Medizin für schwerstkranke Menschen erlaubt.
In einem Interview mit der "Neuen Osnbrücker Zeitung" (Samstag) sagte
die CSU-Politikerin: "Cannabis als Medizin muss in Zukunft für
schwerstkranke Menschen, bei denen es wirklich hilft, besser mehr...
- Rheinische Post: Grüne fordern von Merkel Eintreten für Menschenrechte in der Türkei Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben Bundeskanzlerin Angela Merkel
aufgefordert, bei ihrer Reise ins türkische Gaziantep an diesem
Samstag ein klares Zeichen für die Menschenrechte in der Türkei zu
setzen. "Angela Merkel sollte in Gaziantep genau hinsehen und dann
auch die Missstände benennen, die in der Türkei in Sachen
Menschenrechtsschutz und Bürgerrechte bestehen", sagte
Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Sie müsse den
Anschuldigungen nachgehen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|