Maaßen: Anschlagsgefahr in Deutschland unverändert hoch
Geschrieben am 02-05-2016 |
Berlin (ots) -
Sperrfrist: 02.05.2016 05:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Nach Einschätzung des Bundesverfassungsschutzes ist die Gefahr,
dass in Deutschland Terroranschläge verübt werden, unverändert hoch.
"Der IS ist bestrebt auch bei uns Anschläge zu begehen, wenn er
die Möglichkeit dazu hat", sagte Hans Georg Maaßen, Präsident des
Bundesamtes für Verfassungsschutz, dem rbb Inforadio. Deutschland sei
genauso gefährdet wie Frankreich oder Belgien, so Maaßen. "Die
Gefahrenlage sehen wir als sehr ernst an. Sie hat in den vergangenen
Monaten in ganz Westeuropa zugenommen". Die Bedrohungslage heute sei
"wesentlich komplexer" als noch vor einigen Jahren.
Heute findet in Berlin ein Symposium des Verfassungsschutzes zum
IS statt.
Mittlerweile seien mehr als 800 Personen in die Kampfgebiete in
Syrien ausgereist, sagte Maaßen; 260 von ihnen seien wieder
zurückgekehrt - diese Personen sehe man als durchaus gefährlich an.
"Jetzt haben wir ein Szenario mit vielen möglichen Attentätern, die
in Deutschland angreifen könnten: der Einzeltäter, das sogenannte
Hit-Team, also Personen mit einem Auftrag, die vom IS zu uns
geschickt werden, radikalisierte Personen in Deutschland und
Einzelgruppen".
Seine Behörde bekomme pro Tag zwei, manchmal sogar vier Hinweise
von eigenen Quellen, technische oder menschliche, von ausländischen
Nachrichtendiensten, vom BND oder von Bürgern, die sich melden. Ein
Großteil der Hinweise verlaufe im Sande. Gleichwohl gebe es immer
wieder Hinweise, denen man nachgehen müsse. "Derzeit haben wir keine
Hinweise auf terroristische Zellen in Deutschland, die eine Gefahr
für uns darstellen können".
Pressekontakt:
Rundfunk Berlin- Brandenburg
inforadio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
590102
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kohl sieht Existenz der EU gefährdet Düsseldorf (ots) - Altkanzler Helmut Kohl (CDU) sieht die EU durch
politische Fehlentscheidungen, Kleinmut und Verantwortungslosigkeit
in ihrer Existenz bedroht. "Es ist erstaunlich und erschreckend, mit
welch andauernder Krisendiktion, mit welchem Kleinmut und fehlender
Weitsicht und mit welcher Geschichtsvergessenheit und der daraus
folgenden Leichtfertigkeit wie Verantwortungslosigkeit seit Jahren
über das Projekt Europa diskutiert wird", schreibt Kohl in einem
Aufsatz für das Buch "Europa im Schicksalsjahr", der unserer
Redaktion mehr...
- Rheinische Post: Grünen-Fraktionschefin Göring-Eckardt nennt AfD-Programmatik "reaktionär" und "irrsinnig" Düsseldorf (ots) - Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt
hat das Grundsatzprogramm der AfD als "reaktionär" und die Haltung
der Partei zum Islam als "irrsinnig" kritisiert. "Die AfD hat sich
ein tief reaktionäres Programm gegeben und betreibt mit Rassismus und
Islamfeindlichkeit eine Spaltung unserer pluralistischen und
demokratischen Gesellschaft", sagte Göring-Eckardt der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Zu sagen,
Menschen islamischen Glaubens leben bei uns, aber der Islam gehöre
nicht zu mehr...
- Rheinische Post: Türkei warnt Bundestag vor Armenien-Resolution Düsseldorf (ots) - Die Türkei hat den Deutschen Bundestag davor
gewarnt, die Vertreibung und Vernichtung von Armeniern durch die
Türkei als Völkermord zu verurteilen. "Es ist nicht Aufgabe der
nationalen Parlamente, über die Geschichte zu urteilen", sagte der
türkische Botschafter in Deutschland, Hüseyin Avni Karslioglu, der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe).
"Genozid" sei ein durch die Genfer Konvention definierter
Rechtsbegriff, über den nur ein internationales Gericht entscheiden
könne, betonte Karslioglu. mehr...
- Rheinische Post: Gesamtmetall kritisiert "Kraftmeierei" der IG Metall Düsseldorf (ots) - Der Arbeitgeberverband Gesamtmetall hat die
Drohung der IG Metall, ihre Mitglieder ohne Nachbesserung des
Arbeitgeberangebots zu einer Urabstimmung und unbefristeten Streiks
aufzurufen, kritisiert. Hauptgeschäftsführer Oliver Zander sagte der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe): "Nach
den zwei alternativen Arbeitgeberangeboten tragen Kraftmeierei und
Streikdrohungen der IG Metall zur notwendigen Kompromissfindung
leider nichts bei."
Das Angebot enthalte wegen der niedrigen Inflation mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zum AfD-Parteitag in Stuttgart Stuttgart (ots) - War dieses Stuttgarter Wochenende eines aus dem
Zukunftslabor der Republik? So sieht es aus. Denn mit beklemmender
Penetranz haben die auseinanderstrebenden Kräfte in der Gesellschaft
ihr Erstarken sichtbar gemacht. Der Bundesparteitag der AfD und seine
tumultarischen Begleiterscheinungen und am Rande auch die zentrale
DGB-Kundgebung zum 1. Mai markieren den Trend: mehr
Polarisierung, mehr Härte. Der ist nicht neu, sondern sichtbar seit
Monaten während der Pegida-Aufmärsche in ostdeutschen Städten,
erlebbar mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|