Rheinische Post: Polen zeigen Flagge
Kommentar Von Ulrich Krökel
Geschrieben am 08-05-2016 |
Düsseldorf (ots) - Es war ein faszinierendes Zeichen, das viele
Polen an diesem Wochenende ausgesandt haben. Eine Viertelmillion
Menschen ging in Warschau auf die Straße, um für, nicht gegen die
Europäische Union zu demonstrieren. Wo hätte es das zuletzt gegeben?
Oder zugespitzt gefragt: Wo sonst in Europa wäre so etwas überhaupt
denkbar? In London sicher nicht, wo die Brexit-Befürworter die
Meinungs- und auch die Kampfhoheit besitzen. Paris vielleicht,
Berlin, Rom? Wohl kaum. Wie der Zeitgeist in Europa derzeit tickt,
das zeigten kürzlich die Bürger in Österreich, die im ersten Wahlgang
einen rechtskonservativen Nationalisten zum Favoriten für den
Präsidentenposten kürten. Von Polen geht nun immerhin ein deutliches
Signal der Hoffnung aus. Hunderttausende vor allem junger Menschen
demonstrierten, dass ihnen die Europäische Union und vor allem die
europäische Idee Herzensanliegen sind. Als bekennender Europäer würde
man sich wünschen, dass die bekennenden Europäer auch andernorts
einmal Flagge zeigen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
590543
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Nehmt euren Müll mit!
Kommentar Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - Es ist jedes Jahr dasselbe. Sobald es draußen
wärmer wird und die Sonne scheint, zieht es viele zum Grillen in die
öffentlichen Grünanlagen. Dagegen ist auch zunächst einmal nichts
einzuwenden. Doch anschließend sieht es in den Parks oft furchtbar
aus: Wiesen sind durch billige Einweggrills verbrannt und übersät mit
Kohleresten. Überall fliegt Müll herum, weil ihn viele lieber
liegenlassen, statt ihn mitzunehmen und woanders zu entsorgen. Den
wird schon jemand anderes wegmachen, scheinen sich diese Leute zu
denken mehr...
- Rheinische Post: Wenn zwei sich streiten,
freut sich die Dritte
Kommentar Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Wie die Union auf das Phänomen AfD reagieren
muss, wird von Seehofer und Merkel unterschiedlich eingeschätzt: Für
ihn gilt das Mantra von Franz-Josef Strauß, wonach es rechts von der
Union keine andere demokratische Partei geben dürfe. Merkel dagegen
meint, die Union stabilisiere ihre Macht am besten in der Mitte. Den
Verlust von konservativen Wählern an die AfD nimmt sie bisher als
Kollateralschaden hin. Allerdings ist auch den Strategen im
Konrad-Adenauer-Haus längst klar, dass die AfD dauerhaft konservative
Stimmen mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Grün-Rot Stuttgart (ots) - Wieder mal schaut Deutschland in den Südwesten.
Diesmal nicht wegen herausragender Produkte oder innovativer
Erfindungen, sondern wegen einer Politehe, die durchaus mehr
Potenzial hat, als nur ein Land zu regieren. Hier arbeiten fortan
zwei Parteien zusammen, die in der bürgerlichen Mitte zu Hause sind,
die aufeinander angewiesen sind, wenn sie nicht nur verwalten,
sondern gestalten wollen. Oder wie es Kretschmann auf dem Parteitag
am Samstag formulierte: "Das ist eine Koalition des
gesellschaftlichen Zusammenhalts." mehr...
- Weser-Kurier: Mirjam Moll über den Europatag: Bremen (ots) - An diesem Montag ist Europatag. Die EU-Beamten
haben frei, zumindest in Brüssel wird der Tag wie ein Feiertag
gehandelt. Doch Kritiker mögen zu Recht fragen, wem in Zeiten der
Dauerkrisen eigentlich noch zum Feiern zumute ist. Denn in der
Gemeinschaft gibt es derzeit mehr Probleme als Lösungen - zumindest
auf den ersten Blick. Die Flüchtlingskrise wurde bisher nur zum Teil
gelöst, mit dem erzwungenen Abgang des türkischen Premiers Ahmet
Davutoglu zeichnen sich neue Probleme im Dialog mit Ankara ab. Hinzu
kommt die mehr...
- Weser-Kurier: Über Nitrat im Wasser schreibt Silke Looden Bremen (ots) - Allen Beteuerungen zum Trotz ist die
Nitratbelastung des Wassers in Deutschland nicht gesunken. Zwar
müssen Landwirte in Niedersachsen seit drei Jahren ihre Gülle und
Gärreste melden, doch die Menge sagt noch nichts über den Verbleib
aus. Nitrat wird weiter auf die Felder verteilt, ganz egal, ob die
Pflanzen diese Unmengen aufnehmen können. Was zu viel des Guten ist,
versickert im Boden und belastet das Wasser. Der eigentlich wertvolle
Nährstoff gerät zum Bumerang für Umwelt und Gesundheit. Inzwischen
ist der Grenzwert mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|