(Registrieren)

BERLINER MORGENPOST: Die Gewalt aus der Mitte / Kommentar von Jens Anker

Geschrieben am 05-06-2016

Berlin (ots) - Die Gesellschaft hat Fieber. Mit dem Aufkommen des
Rechtspopulismus rund um Pegida und AfD ist die Temperatur gestiegen.
Debatten werden hitziger geführt als noch vor Jahren. Und im Geheimen
sinkt die Schwelle, auch physische Gewalt gegen flüchtende Menschen
anzuwenden. 21 Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte hat es allein in
Berlin in diesem Jahr gegeben, fast täglich kommt es zu
ausländerfeindlichen Beschimpfungen - und das, obwohl die Zahl der
neu Ankommenden so stark gesunken ist. Erschütternd ist die
Erkenntnis, dass die Gewalt zunehmend auch von Menschen angewandt
wird, die sich selbst wohl nicht als rechtsextrem bezeichnen würden.
Um das Fieber also wieder zu senken, helfen altbekannte Hausmittel:
genau hinsehen, Argumente austauschen, Besonnenheit und - vor allem -
keine Gewalt!



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

592406

weitere Artikel:
  • NRZ: Schwierige Gauck-Nachfolge - ein Kommentar von Manfred Lachniet Essen (ots) - Persönlich kann man Joachim Gauck gut verstehen. Mit 76 Jahren freut er sich bestimmt, wenn er ab dem nächsten Jahr rüstiger Rentner sein darf. Und auch seine um 20 Jahre jüngere Frau wird bei der künftigen Lebensplanung ein Wort mitgeredet haben. Das alles ist nachvollziehbar. Ganz anders sieht es politisch aus. Wenn Gauck im kommenden Februar nicht mehr als Bundespräsident antritt, dann muss die Bundesregierung einen neuen Kandidaten finden - und genau das passt aktuell gar nicht. Schließlich spiegelt die Wahl des mehr...

  • Rheinische Post: Wackelige NRW-Gesetze Kommentar Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Um das neue Landesjagdgesetz ist lange gestritten worden. Viele Jäger empfinden es als ideologisch motivierte Gängelung, während es einigen Naturschützern noch längst nicht weit genug geht. Aber der Streit darüber wird womöglich demnächst keine Rolle mehr spielen, sollte das Gesetz vom Bundesverfassungsgericht wegen eines Formfehlers kassiert werden: ein Schießnachweis, den selbst viele Jäger gutheißen, über den aber der Landesgesetzgeber nicht im Alleingang zu befinden hat. Jagdscheine sind wie Autoführerscheine mehr...

  • Rheinische Post: Autorität und Anspruch Kommentar Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Sollten sich die Hinweise bestätigen, dass Bundespräsident Joachim Gauck nach fünf Jahren im höchsten Staatsamt nicht erneut antreten will, ist das schlecht für Deutschland, aber wahrscheinlich gut für Gauck. Der 76-jährige Präsident ist auf der Höhe seiner Popularität. Er hat mit klugen Worten für Verantwortung und Engagement in einer Bürgergesellschaft geworben, den rechten Hetzern die Stirn geboten und die Rolle Deutschlands in der Welt intellektuell unterfüttert. Besser kann es nicht werden, und jünger wird mehr...

  • WAZ: Würde des Amtes zurückgebracht - Kommentar von Andreas Tyrock Essen (ots) - Bundespräsident Joachim Gauck hat sich noch nicht offiziell über seine Zukunft geäußert. Dennoch spricht sehr viel dafür, dass er seinen Verzicht auf eine zweite Amtsperiode bekanntgeben wird. Im Gespräch mit Gauck war zuletzt deutlich zu merken, wie sehr er mit der Entscheidung rang. Gauck liebt dieses Amt, es ist ihm Leidenschaft und Verpflichtung zugleich. Er weiß um seine politische und gesellschaftliche Verantwortung, und er weiß, dass der Zeitpunkt eines Amtswechsels im Februar nächsten Jahres kaum ungünstiger mehr...

  • Rheinische Post: Abschreckung hilft nicht gegen Fluchtgründe Kommentar Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Wie können Menschen davon abgehalten werden, ihr Leben und das ihrer Lieben zu riskieren, um nach Europa zu gelangen? Gelingt das mit Abschreckung durch den Aufbau administrativer Hürden, verbale Kraftmeierei von EU-Politikern jeglicher parteipolitischer Färbung und der Drohung, am Ende werde es doch kein Asyl geben? Wohl kaum. Bilder von gesunkenen Flüchtlingsschiffen, an die Strände gespülten Ertrunkenen oder im Schlamm Mitteleuropas ausharrenden Menschen haben bisher Fluchtwillige nicht davon abgehalten, ihr mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht