NOZ: NOZ: Kommunen fordern Nachbesserungen bei EEG-Reform
Geschrieben am 09-06-2016 |
Osnabrück (ots) - Kommunen fordern Nachbesserungen bei EEG-Reform
Städte-und Gemeindebund: Abkehr von Planwirtschaft ist richtig
Osnabrück. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die vom
Kabinett beschlossene Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
grundsätzlich befürwortet, fordert aber Nachbesserungen. Die
geplanten Ausschreibungen für alle großen Projekte im Bereich
Fotovoltaik, Windkraft sowie Biomasse seien noch zu kompliziert,
sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Donnerstag). Es müsse vereinfachte Sonderregelungen auch
für Kommunen und Stadtwerke geben. Gerade diese sorgten zusammen mit
Bürgern entscheidend dafür, die Energiewende voranzubringen. Ein
vereinfachtes Ausschreibungsverfahren ist in der EEG-Novelle bisher
nur für Energiegesellschaften von Bürgern vorgesehen.
Landsberg begrüßte, dass es bei der Förderung erneuerbarer Energie
künftig mehr Markt- und weniger Planwirtschaft gebe. "Es macht
volkswirtschaftlich keinen Sinn, Strom zu fördern, der nicht
abgenommen wird", betonte er mit Blick auf die bisherige Praxis
garantierter Einspeisevergütungen. "Dadurch entstehen überflüssige
Kosten, die wir den Bürgerinnen und Bürgern nicht zumuten dürfen",
sagte der Hauptgeschäftsführer.
Das EEG garantiert bisher jedem Betreiber eines Windrades, einer
Fotovoltaikanlage oder eines Biomassekraftwerks für jede produzierte
Kilowattstunde Strom für zwanzig Jahre eine feste Vergütung. Die
liegt deutlich über dem Großhandelspreis. Die Differenzkosten werden
per EEG-Umlage von den Verbrauchern getragen. Die Umlage erreicht pro
Jahr rund 24 Milliarden Euro. Ab 2017 bekommen Betreiber größerer
Windparks oder Solaranlagen und von Biogas-Anlagen für ihren
eingespeisten Strom keine gesetzlich festgelegte Vergütung mehr.
Stattdessen werden neue Projekte ausgeschrieben. Wer am wenigsten
Subventionen verlangt, erhält den Zuschlag.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
592619
weitere Artikel:
- NOZ: NOZ: Immobilienbranche fordert "Neustart" beim sozialen Wohnungsbau Osnabrück (ots) - Immobilienbranche fordert "Neustart" beim
sozialen Wohnungsbau
"Bund muss dringend steuerliche Anreize schaffen" - Appell vor
Spitzentreffen mit den Ministern Hendricks und Altmaier
Osnabrück. Die Immobilienwirtschaft hat vor dem Spitzentreffen mit
Bauministerin Barbara Hendricks (SPD) einen "Neustart" beim sozialen
Wohnungsbau gefordert. Aktuell müssten jährlich zusätzliche 80 000
Sozialwohnungen und weitere 60 000 Wohnungen im mittleren
Preissegment entstehen, um den hohen Bedarf zu decken, sagte Axel mehr...
- Rheinische Post: FDP ruft zu neuer Verfassungsklage gegen Rot-Grün auf Düsseldorf (ots) - Die FDP-Fraktion will den NRW-Landtag heute
(Donnerstag) im Plenum zu einer Klage vor dem
Landesverfassungsgericht gegen die neue Dienstrechtsreform von
Rot-Grün auffordern. Das Gesetz, das die Regierungsparteien heute im
Plenum beschließen wollen, soll den Frauenanteil in den
Führungspositionen des Landes schneller als bislang erhöhen.
Vorgesehen ist, dass Frauen künftig sogar dann gegenüber Männern
bevorzugt werden, wenn sie schlechter qualifiziert sind.
FDP-Fraktionsvize Ralf Witzel sagte der in Düsseldorf mehr...
- Rheinische Post: Tillich fordert Reform der Mindestlohn-Regeln Düsseldorf (ots) - Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich
(CDU) hat eine Reform der Mindestlohn-Regeln gefordert. "Bei der
Dokumentationspflicht brauchen wir eine Beweislastumkehr. Künftig
sollten Unternehmen nur noch nachweisen müssen, dass sie Mindestlohn
zahlen, wenn es Vorwürfe gegen die Unternehmen gibt, sie zahlten den
Mindestlohn nicht", sagte Tillich der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Damit werde ein
Generalverdacht für alle abgeschafft, und die tatsächlichen schwarzen
Schafe würden mehr...
- Rheinische Post: Tillich will mit verpflichtendem Geschichtsunterricht Rechtsradikalismus vorbeugen Düsseldorf (ots) - Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich
(CDU) will in seinem Land mit verpflichtendem Geschichtsunterricht
über das 20. Jahrhundert rechter Gewalt vorbeugen. "In den Schulen
konnten die Jugendlichen in der zehnten Klasse bislang zwischen
Geographie und Geschichte wählen. Wir machen ab dem kommenden
Schuljahr den Geschichtsunterricht verpflichtend", sagte Tillich der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe)
auf die Frage, was er zur Vorbeugung gegen rechte Gewalt unternehme.
Entscheidend mehr...
- Rheinische Post: Sachsens Ministerpräsident Tillich warnt Schäuble vor Scheitern der Bund-Länder-Finanzreform Düsseldorf (ots) - Stanislaw Tillich (CDU), amtierender
Bundesratspräsident und Sachsens Ministerpräsident, hat
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vor einem Scheitern der
Bund-Länder-Finanzreform gewarnt. "Die Bund-Länder-Finanzbeziehungen
sind eines der letzten Politikfelder, auf dem die deutsche Einheit
nicht gänzlich vollzogen ist", sagte Tillich der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Wenn man will,
dass die ostdeutschen Länder Teil der gesamtstaatlichen Lösung sind,
dann darf es keinen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|