Rheinische Post: IW-Studie: Brexit-Gefahr verunsichert fast jedes zweite deutsche Unternehmen
Geschrieben am 23-06-2016 |
Düsseldorf (ots) - Der Schlingerkurs der europäischen Politik und
insbesondere der drohende EU-Austritt Großbritanniens verunsichern
fast jedes zweite deutsche Unternehmen. Das geht aus einer Befragung
von 3000 Unternehmen durch das Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe) vorliegt. Demnach sehen 42 Prozent der deutschen
Betriebe im ungewissen Kurs der europäischen Politik ein hohes Risiko
für ihre Zukunft. Die deutsche Wirtschaftspolitik stellt dagegen nur
für 26 Prozent der Unternehmen ein hohes Risiko dar. In der Industrie
ist der Umfrage zufolge der Anteil der Firmen, die über den EU-Kurs
besorgt sind, mit 46 Prozent besonders hoch. Aber auch 38 Prozent der
Dienstleister und 36 Prozent der Baufirmen geben die EU-Politik als
größten Risikofaktor an. "Dies zeigt, dass selbst die stärker
inlandsorientierten Betriebe der politischen Unsicherheit in Europa
eine hohe Bedeutung mit Blick auf ihr eigenes Unternehmen
zuschreiben", schreibt IW-Forscher Michael Grömling. Das
arbeitgebernahe IW befragte im Frühjahr rund 2400 westdeutsche und
600 ostdeutsche Unternehmen nach ihren gegenwärtigen Risikofaktoren.
Dabei führt die Verunsicherung über die europäische Politik die
Rangliste mit großem Abstand an. Nur zwölf Prozent der Betriebe gaben
an, die EU-Politik stelle für sie gar kein Risiko dar.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
593549
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Kriminalität
Nebenklage-Anwalt machen Umstände des Mordfalles Yangjie Li
"misstrauisch" Halle (ots) - Im Mordfall Yangjie Li hat der Berliner
Strafrechtler Sven Peitzner beklagt, dass ihn die Umstände des Falles
"misstrauisch" machen. "Wir werden zu prüfen haben, ob die
Tatverdächtigen zu bestimmten Zeiten Informationen hatten, die sie
nicht hätten haben dürfen", sagte er im Gespräch mit der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe). Der
Strafrechtler vertritt die Eltern der ermordeten Studentin und führt
bei einem möglichen Prozess die Nebenklage. Er hat inzwischen
Einsicht in die Akten der mehr...
- Westfalenpost: Matthias Korfmann zum Contergan-Skandal: Zu lange die Augen verschlossen Hagen (ots) - Es ist ja gerade in manchen Kreisen auch politisch
wieder angesagt, von der "guten alten Zeit" zu schwärmen. Von einer
Zeit, in der alles angeblich noch geregelt und überschaubar war. Die
Studie zur Rolle des Landes NRW im Conterganskandal der 1960er Jahre
rückt da einiges gerade. Auch so war die Nachkriegszeit: null
Verbraucherschutz, machtlose Behörden, ein Pharmakonzern, der den
Staat an der Nase herumführte, und eine Gesellschaft, der der Respekt
vor Menschen mit Behinderungen fehlte. Das Wort "Wertschätzung" fiel mehr...
- Westfalenpost: Torsten Berninghaus zur Transformation der Auto-Industrie:
Das Ende der Hardware-Welt Hagen (ots) - Demut statt Überheblichkeit. Mit dieser Formel haben
Vorstand und Aufsichtsrat versucht, während der VW-Hauptversammlung
zu punkten. Das war eine kluge, weil die einzige Strategie, um die
schwerste Krise des Konzerns weiter zu durchschreiten. Von meistern
kann keine Rede sein, dafür sind auch während der Aufarbeitung zu
viele Fehler gemacht worden. Trotzdem steht Volkswagen längst vor
neuen Herausforderungen. Denn die digitale Transformation wird für
die Auto-Industrie zum Mega-Thema. Motoren- und Spaltmaß-Optimierung mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Bienensterben: Emsig und nützlich von Reinhard Zweigler Regensburg (ots) - Ja, es stimmt, Bienen können auch mal stechen.
Etwa wenn sie sich bedroht fühlen. Solch ein Stich schmerzt, kann
anschwellen, bei empfindlichen Menschen sogar bedrohlich sein.
Dennoch überwiegt unter dem Strich absolut der Nutzen der emsigen
Honigproduzenten und Pflanzenbestäuber. Es würde bei uns kein Apfel,
keine Kirsche, keine Birne wachsen, wenn nicht zuvor Insekten ihre
Arbeit getan hätten. Das weiß eigentlich jedes Kind. Bienen und
andere Insekten sind jedoch bedroht. Von einer immer intensiveren
Landwirtschaft. mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel zum Integrationsgesetz: Ein halbherziges Signal von Katia Meyer-Tien Regensburg (ots) - Die Bilder des vergangenen Jahres stehen jedem
noch vor Augen. Flüchtlinge, die zu tausenden an den bayerischen
Grenzen warteten, die überfüllten Erstaufnahmeeinrichtungen, die
Feldbetten in den Turnhallen. Das Bayerische Integrationsgesetz, das
die CSU nun auf den Weg gebracht hat, wirkt auf den ersten Blick wie
der etwas hilflose Versuch, dem gefühlten Chaos jener Tage ein
Regelwerk entgegenzusetzen, das alles wieder in geordnete Bahnen
lenkt. Doch es ist weit mehr als das. Allzu lange wurde die Debatte
um die mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|