Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Insolvenz von Frommholz
Geschrieben am 05-07-2016 |
Bielefeld (ots) - Die Insolvenz der Frommholz-Produktionsfirma in
Spenge (Kreis Herford) ist ein schwerer Schlag für die deutsche
Möbelindustrie - auch wenn er nicht unvorbereitet kommt. Seniorchef
Dirk-Walter Frommholz war als Branchensprecher und langjähriger
IHK-Vizepräsident auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Als
Verbandspräsident der deutschen Polstermöbelhersteller hat er immer
wieder davor gewarnt, dass die Produktion in Deutschland nicht mehr
bezahlbar sei. Der Aufbau moderner Produktionsstätten in Osteuropa
und insbesondere in Polen wurde von der EU sogar noch
subventioniert - für das höhere Ziel, in Europa vergleichbare
Lebensbedingungen herzustellen. Wo es aber Gewinner gibt, muss man
auch mit Verlierern rechnen. Die 44 Fachkräfte, die neue Jobs
suchen müssen, gehören dazu. Frommholz selbst wird weiter bestehen -
sogar relativ bruchlos, da es schon seit einigen Jahren selbst in
Osteuropa produziert. Wie lange der Boom dort anhält? Die Karawane
ist schon wieder aufgebrochen und in Asien angekommen. Die Situation
der deutschen Möbelbranche erinnert sehr an die Lage der
Textilindustrie vor einigen Jahrzehnten.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
594359
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Spirit of 2007, Kommentar zum Brexit von Andreas Hippin Frankfurt (ots) - Der dritte große britische Immobilienfonds hat
nicht mehr genügend Bargeld, um Anleger auszuzahlen, die ihre Anteile
zurückgeben wollen. Ein US-Analyst fühlt sich darob bereits an 2007
erinnert. Damals schlossen zwei Hedgefonds von Bear Stearns die
Pforten. Damit begann die bisher größte Finanzkrise aller Zeiten. Ist
es wirklich schon wieder so weit? Sind die apokalyptischen
Prophezeiungen von Schatzkanzler George Osborne und Notenbankchef
Mark Carney schon so kurz nach dem Votum für den EU-Austritt in
Erfüllung mehr...
- Schwäbische Zeitung: Entfesselte Aufsicht - Kommentar zu Finanzmarktregulierungen Ravensburg (ots) - Die Gefahr scheint abstrakt: Angesichts der
robusten Konjunktur und einer intakten Kreditvergabe hören sich
Warnungen vor einer überbordenden Finanzmarktregulierung an wie
Geschichten von einer fremden, fernen Welt. Doch in den Geldhäusern
hat diese Welt bereits Einzug gehalten. Vorstände verbringen heute
einen Großteil ihrer Zeit damit, Forderungen der Aufsichtsbehörden zu
erfüllen. Auf 40 Prozent wird der Anteil "marktfremder Tätigkeiten"
geschätzt.
Nicht nur das Geschäft am Kunden leidet darunter; selbst mehr...
- WAZ: Logistik auf dem Vormarsch
- Kommentar von Frank Meßing zum Metro-Lager Essen (ots) - Das Ruhrgebiet hat seine Nische gefunden: Wenn es
große Unternehmen in die Region zieht, dann sind es aktuell Vertreter
der Logistikbranche: Arvato Bertelsmann in Dorsten, DHL in Bochum,
Decathlon in Dortmund und nun Metro in Marl. Das Revier schärft sein
Profil als Drehscheibe im Herzen Europas. Die Globalisierung und der
Trend hin zum Onlinehandel sprechen dafür, dass der Logistik-Boom so
schnell nicht enden wird.
Es sind gute Nachrichten, dass sich die Metro zum Ruhrgebiet
bekennt und dass vor allem die von hoher mehr...
- Getreideernte 2016 hat begonnen - Deutsche Bauern erwarten durchschnittliche Erträge - Brandenburg: Starkregen reduziert Ertrag (FOTO) Berlin (ots) -
(DBV) "Die deutschen Bauern blicken zuversichtlich auf die in
diesen Tagen beginnende Getreideernte. Ein im Vergleich zu den
Vorjahren in weiten Teilen günstigerer Witterungsverlauf hat eine gut
durchschnittliche Getreideernte heranwachsen lassen", sagte der
Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, bei
einem Pressegespräch anlässlich des Beginns der Getreideernte. "Die
wirtschaftliche Situation der Ackerbaubetriebe ist wegen der
niedrigen Preise für Getreide und Raps jedoch angespannt. Zudem mehr...
- Aus für steuerliche Förderung ist unverantwortlich Berlin (ots) - "Mit dem heute bekannt gewordenen Aus der
steuerlichen Förderung des Wohnungsneubaus hat die Koalition den
Menschen, die in den Ballungsgebieten eine Wohnung suchen, einen
Bärendienst erwiesen. Sie werden weiter suchen müssen. Dass die
Koalition über Details in einem Gesetzentwurf nicht verständigen
kann, der seit Monaten auf dem Tisch liegt, ist ein absolut negatives
Signal für die Bau- und Wohnungswirtschaft, aber vor allem für die
Menschen, die bezahlbaren Wohnraum in den Ballungsgebieten suchen."
Mit diesen Worten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|