Rheinische Post: Löhrmann: Schulen und Eltern danken mir für Festhalten an G8
Geschrieben am 07-07-2016 |
Düsseldorf (ots) - Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sylvia
Löhrmann (Grüne) sieht viel Rückendeckung für das achtjährige
Gymnasium (G8). "Bei meinen Schulbesuchen wird mir eher dafür
gedankt, dass wir nicht zu G 9 zurückgehen", sagte Löhrmann der in
Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe) zur
verbreiteten Kritik am "Turbo-Abitur". Das gelte für Schulleitungen,
aber auch für Eltern. G8 sei für sie erst dann gescheitert, sagte
Löhrmann, "wenn Schülerleistungen und wissenschaftliche Ergebnisse
das eindeutig belegen würden". Derzeit gelte aber: "Das ständige Hin
und Her ist Gift für die Schulentwicklung und bindet enorme Energie,
die eher in die Qualitätsentwicklung investiert werden sollte." Eine
eindeutige Festlegung auf das achtjährige Gymnasium lehnt die
Ministerin dennoch ab, "weil ich keine Basta-Politik mache, sondern
für eine Politik der Beteiligung stehe. Es geht nicht um meine
Wünsche". Einen Kompromiss zwischen den Systemen hält Löhrmann nicht
für möglich - auf die Frage, ob es nur G8 oder G9 geben könne, sagte
sie: "Ja, ich glaube, dass das so ist." Das geplante Volksbegehren
gegen G8 sieht sie skeptisch: "Die Diskussionen über den Brexit
machen nicht nur mich nachdenklich."
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
594466
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Städtetagspräsidentin Lohse fordert schnelle Einführung der Wohnsitzauflage Düsseldorf (ots) - Die Präsidentin des Deutschen Städtetags, Eva
Lohse, hat eine rasche Einführung der Wohnsitzauflage gefordert. "Die
Städte appellieren an die Länder, die Wohnsitzauflage zu nutzen und
möglichst schnell und ohne großen Verwaltungsaufwand zu
verwirklichen,", sagte Lohse der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Neben ihrem
integrationsfördernden Potenzial könne die Wohnsitzauflage die Städte
vor Überforderung bewahren, sagte Lohse, die auch Oberbürgermeisterin
von Ludwigshafen ist. Mit mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die doppelte schwarze Null
Zum Finanzplan 2016 bis 2020 des Bundes Cottbus (ots) - Wolfgang Schäuble wird als der erfolgreichste
Finanzminister in die deutsche Nachkriegsgeschichte eingehen. Der
CDU-Politiker hat die "schwarze Null", den schuldenfreien Haushalt,
entschlossen angepeilt und seit 2014 verbissen verteidigt. Sie steht
bis mindestens 2020. Das ist seine Leistung. All jene auf der linken
Seite, die immer wieder Ausgaben auf Pump fordern, sollten sich daran
erinnern, wie einengend eine solche zunächst als befreiend empfundene
Politik schnell wird. Wie sehr sie Zukunft verbaut. Vorwerfen kann mehr...
- Lausitzer Rundschau: Die Welt blickt auf Warschau
Zum bevorstehenden Nato-Gipfel Cottbus (ots) - Von ruhigen Zeiten ist Europa derzeit weit
entfernt. Die EU ringt nach dem Referendum der Briten um ihre
Fassung. Ein Kurs ist derzeit nicht erkennbar. Parallel dazu ist auch
die Nato weiter in einer Sinnkrise. Eine Berechtigung hat das Bündnis
seit dem Zerfall des Warschauer Paktes eigentlich nicht mehr.
Kerneuropa klammert sich dennoch daran, aus Furcht, Amerika werde
sich noch weiter aus der Welt(militär)politik zurückziehen. Osteuropa
klammert sich ebenfalls an die Nato - aus Furcht vor Russland. Die
Nato selbst mehr...
- Schwäbische Zeitung: Keine Bettel-Fürsten - Kommentar zu Flüchtlingskosten Ravensburg (ots) - In diesem Fall kann man Horst Seehofer
verstehen. Da trifft der Bund die Entscheidung, Flüchtlinge
aufzunehmen, und setzt die Rahmenbedingungen, mit denen Länder und
Kommunen dann klarkommen müssen. Die Länder, speziell Bayern, haben
dies großartig bewältigt. Wenn es dann aber um die Kosten geht,
müssen die Länder wirklich wie Bittsteller vor den Bund treten. Mehr
noch, die Ministerpräsidenten müssen sich von Schäuble anhören, dass
er ihre Rechnungen am liebsten mal ganz genau überprüfen möchte. Das
ist kein Vertrauensbeweis mehr...
- Schwäbische Zeitung: Zweierlei Maß - Kommentar zu Rüstungsgeschäften Ravensburg (ots) - Die Frage, ob allein schon die Herstellung von
Waffen und der Handel mit ihnen moralisch verwerflich ist, muss
offenbleiben. Sicher ist aber, dass es einen Unterschied macht, ob
Atomwaffen verkauft werden oder Gewehre. Und als sicher darf auch
angenommen werden, dass der Verkauf an einen NATO-Partner anders zu
bewerten ist als die Waffenlieferung in Krisenregionen - oder an
totalitäre Regime.
Langer Vorrede kurzer Sinn: Deutsche Panzer für Katar und
Patrouillenboote für Saudi-Arabien fallen in die Kategorie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|