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Ex-Minister Günther Krause wehrt sich gegen "Kaputtreden" / Insolvenzverwalter soll Wert der Neutrino-Aktien ignoriert haben

Geschrieben am 11-07-2016

Berlin (ots) - Ex-Verkehrsminister Günther Krause wehrt sich
vehement gegen das "Kaputtreden" seiner Firma, der
Unternehmensberatung IBP, durch die Insolvenzverwalter und erhebt
schwere Vorwürfe über deren Äußerungen in den Medien.

Der frühere CDU-Politiker, der 1990 mit Wolfgang Schäuble den
deutsch-deutschen Einigungsvertrag ausgehandelt hatte, fühlt sich an
den Fall des früheren Deutsche-Bank-Chefs Rolf Breuer erinnert, der
sich - ebenfalls gegenüber Medien - über die finanzielle Lage der
Leo-Kirch-Gruppe abfällig äußerte und dafür hohen Schadenersatz
zahlen musste.

Die IBP zieht die Parallele zu ihrem Fall: Sie besitzt 100.000
Aktien der Neutrino Inc., die ihr als Sicherheit übergeben worden
waren. Eine Aktie soll derzeit 12 bis 13 US-Dollar wert sein, das
ganze Paket wurde aber von einer Insolvenzverwalterin mit nur einem
Euro bewertet. Die Anwältin könne keinen Wert des Aktienpaketes
erkennen.

Krause wirft ihr vor, den Geschäftsführer der Neutrino Inc. nie
kontaktiert zu haben, um den Wert feststellen oder durch
amerikanische Gutachter einschätzen zu lassen.

Daher werde der Wert seiner Firma IBP mit Sitz im
brandenburgischen Kirchmöser mit knapp 1,1 Millionen Euro bewusst
unterbewertet, betont Krause. Der tatsächliche Wert liege bei zwei
Millionen Euro. Dazu gehören eine 300 Quadratmeter große Villa auf
einem 3.500 Quadratmeter großen Wassergrundstück (Verkehrswert
790.000 Euro) sowie eine Liegenschaft in Rostock (200.000) und eben
das Aktienpaket im Wert von 1,1 Millionen Euro.

In Zeitungsartikeln, in denen die Insolvenzverwalter offen über
die Pleite der IBP sprechen, sieht Krause eine Kampagne. Auftrag des
Gesetzgebers an die Insolvenzverwalter sei es jedoch, den Fortbestand
der Gesellschaft zu sichern.

Die IBP berät die Neutrino Inc., die sich mit unsichtbaren
Teilchen befasst, aus deren winziger Masse in Bewegung Energie
verwandelt werden kann. Dass entgegen bisheriger Meinung Neutrinos
Masse besitzen, wurde 2015 durch die Physiknobelpreisträger Takaaki
Kajita und Arthur B. McDonald nachgewiesen. Der Nobelpreis bedeutete
einen Durchbruch für die Neutrino-Technologie. Neutrino Inc. und IBP
wollen in Kürze nachweisen, dass Smartphones allein durch
Neutrino-Energie geladen werden können.



Pressekontakt:
Heiko Schulze
Haus der Bundespressekonferenz 0413
Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
Telefon: +49 30 72626 2700
E-Mail: heiko.schulze.bpk@gmail.com


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