Studie: Was die "Digitale Revolution" in den Firmen ausbremst - 500 Manager befragt
Geschrieben am 20-07-2016 |
Wiesbaden (ots) - 90 Prozent der Unternehmen in Deutschland,
Österreich und der Schweiz gehen davon aus, dass die Wettbewerbslage
im Zuge der Digitalisierung 2020 grundlegend anders ist als heute.
Vor diesem Hintergrund überraschend: Erst knapp jede zweite Firma in
Deutschland hat bereits mit der Planung begonnen und eine digitale
Agenda aufgestellt. Zum Vergleich: In der Schweiz sind es 60 Prozent.
Gleichzeitig sehen sich die Unternehmen mit einer Reihe von
Hindernissen konfrontiert, wenn es um die konkrete Umsetzung geht.
Das Digitalisierungspotenzial des eigenen Hauses zu ermitteln, die
Kosten nicht aus dem Ruder laufen zu lassen oder Aus- und
Weiterbildunglücken zu schließen werden als wichtige Stolpersteine
genannt. Das sind Ergebnisse der Drei-Länder-Studie "Digitale Agenda
2020" von CSC (NYSE: CSC). Dazu wurden 500 Unternehmensentscheider in
Deutschland, Österreich und der Schweiz im Juni 2016 befragt (zweite
Auflage).
"Das Digitalisierungstempo in Deutschland, Österreich und der
Schweiz nimmt zu - immer mehr Firmen entwerfen eine Strategie, um in
der digitalen Welt anzukommen", sagt Claus Schünemann, Vorsitzender
der Geschäftsführung von CSC in Deutschland. "Damit der
eingeschlagene Weg nicht in die Sackgasse führt, sollten die
Unternehmen einen wichtigen Leitfaden nicht aus den Augen verlieren:
"Groß denken, klein anfangen, frühzeitig testen und schnell
anpassen."
Tempo ist Trumpf
Im Wettlauf zur schnelleren Marktreife setzt die Mehrheit der
DACH-Unternehmen darauf, die Digitalisierung zur Chefsache zu machen.
In Deutschland stehen für die Umsetzung eine Verbesserung der IT
Plattform (77 Prozent), Investitionen in Aus- und Weiterbildung (76
Prozent) sowie die Verbesserung der Prozesse (74 Prozent) besonders
hoch im Kurs. Zudem spricht sich rund jeder Zweite dafür aus, eine
spezifische Position einzuführen, um die Fäden der digitalen
Strategie zu bündeln. In der Finanz- und Versicherungsbranche halten
beispielsweise 55 Prozent einen Chief-Digital-Officer für wichtig, um
die Prozesse zu beschleunigen. Darüber hinaus macht es Sinn, digitale
Geschäftsmodelle in selbständige Einheiten auszulagern, ist jeder
zweite Manager überzeugt. Als erfolgversprechendes Rezept bewertet
die Mehrheit der Befragten die Option, spezialisierte Partner
einzubinden, um die strategischen Weichenstellungen in erfolgreiches
Tagesgeschäft zu verwandeln. 58 Prozent halten es für wichtig,
externe Kompetenz zu aktivieren, um mit der Transformation schneller
zu werden.
Was die Risiken sind
Bei den Hindernissen, die dem Start mit der digitalen Agenda im
Wege stehen, bewegen jedes dritte Unternehmen in der DACH-Region
Finanzierungsfragen. In Deutschland beklagt vor allem der Handel
Finanzierungslücken. Darüber hinaus werden Defizite bei der
fachlichen Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter erkannt -
in Deutschland vor allem in der Industrie. Positiv bewerten die
Manager die grundsätzliche Offenheit der Beschäftigten, wenn es um
digitale Neuerungen geht. Allerdings gibt es bei dieser Frage der
Unternehmenskultur derzeit noch recht deutliche Unterschiede in
Deutschland (15 Prozent), Österreich (21 Prozent) und der Schweiz (27
Prozent).
CSC-Studie "Digitale Agenda 2020"
Die CSC-Studie "Digitale Agenda 2020" wurde im Juni 2016 in
Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Die
Nettostichprobe beträgt 500 Interviews in der DACH-Region - davon 300
in Deutschland, 100 in Österreich und 100 in der Schweiz. Schwerpunkt
der Teilnehmer waren Entscheidungsträger aus Unternehmen mit 50 oder
mehr Mitarbeitern. Die Kernbranchen der Umfrage sind
Industrieunternehmen, Finanzen, Handel, Gesundheitswesen und IT.
Über CSC
CSC (NYSE: CSC) begleitet Kunden auf ihrem Weg in die digitale
Transformation. Das Unternehmen bietet innovative
Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen sowie umfassende
Branchenexpertise, globale Reichweite, Technologie-Unabhängigkeit und
ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende
Organisationen aus der Privatwirtschaft sowie dem internationalen
öffentlichen Sektor auf der ganzen Welt. CSC gehört zu den
Fortune-500-Unternehmen und zählt als einer der besten "Corporate
Citizens". Weitere Informationen finden Sie auf der CSC-Website unter
www.csc.com/de und im CSC-Blog www.21stcenturyit.de.
Pressekontakt:
CSC
Doris Mauer
External Communications Central & Eastern Europe
Abraham-Lincoln-Park 1
65189 Wiesbaden
Telefon: +49.611.142.23780
E-Mail: dmauer2@csc.com
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