Rheinische Post: Kommentar: Mythos Ärztemangel
Geschrieben am 19-07-2016 |
Düsseldorf (ots) - Funktionäre klagen gerne über Ärztemangel, um
im Gegenzug mehr Geld zu fordern. Dabei gibt es genug Ärzte in
Deutschland, sie sind nur falsch verteilt. Ballungszentren sind
überversorgt, auch weil dort viele Privatpatienten leben. Auf dem
Land fehlt es dagegen an Hausärzten - aber auch nicht in dem Maße,
wie Lobbyisten gerne glauben machen. NRW hat faktisch kein Problem.
Das System braucht nicht mehr Geld, es braucht bessere Organisation
zum Wohl von Patienten und Ärzten. Warum verdienen Radiologen und
Augenärzte viel mehr als Hausärzte, obwohl Letztere als
Grundversorger für Körper und Seele eine zentrale Funktion haben?
Warum sind Facharztpraxen oft so schlecht organisiert, dass Patienten
selbst in Großstädten Wochen auf Termine warten müssen? Warum dürfen
Kliniken auf dem Land nicht ambulant arbeiten? Warum kauft man frei
werdende Arztsitze in Städten nicht auf? Anstatt Landarzt-Programme
aufzulegen, sollte sich Minister Gröhe lieber mit der Facharzt-Lobby
anlegen. Er aber löst Konflikte lieber mit Geld, der Beitragsschock
geht auf sein Konto.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
595312
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Die Lehren aus der Würzburger Bluttat Düsseldorf (ots) - Befürchtet hatten es die Sicherheitsbehörden
seit langem: Dass sich da auch in Deutschland ein junger Muslim im
stillen Kämmerlein radikalisiert, zu Waffen greift und sich mit dem
Ruf "Allahu Akbar" auf "Ungläubige" stürzt. Dagegen hilft keine
Beobachtung von noch so vielen potenziellen Gefährdern, wenn er als
solcher vorher nicht in Erscheinung tritt. Und es hilft auch keine
noch so intensive nachrichtendienstliche Überwachung von
Terrornetzwerken, wenn er überhaupt nicht dazu gehört. Genau da
manifestiert sich mehr...
- Weser-Kurier: Über gefährliche Mücken in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Sogar in Niedersachsen finden Stechbiester wie die
Asiatische Buschmücke eine neue Heimat.Für Panik besteht aber kein
Anlass: Bislang ist kein Zika-Virus und kein Dengue-Fieber in
hiesigen Gefilden übertragen worden. Die Betroffenen haben ihre
Krankheiten im fernen Ausland erworben und hierher mitgebracht.
Deshalb darf man vor allem nicht die Hilfe für die armen Tropenländer
aus dem Blick verlieren. Eine wirksame Bekämpfung der Mückenplagen
dort ist die beste Prophylaxe gegen unerwünschte Folgen hier.
Pressekontakt: mehr...
- neues deutschland: Grünen-Europaabgeordnete Lochbihler: EU muss Konsequenzen aus schweren Fehlern gegenüber Türkei ziehen Berlin (ots) - Schwere Fehler in der Zusammenarbeit mit der
türkischen Regierung wirft die Europaabgeordnete Barbara Lochbihler
der europäischen Staatengemeinschaft vor. Im Interesse der
Abschottung vor Flüchtlingen haben die EU-Staaten Staatschef Recep
Tayyip Erdogan den Rücken gestärkt. Das brutale Vorgehen gegen die
Kurden im Land und gegen Kritiker aus Medien sowie
Oppositionsparteien sei folgenlos geblieben. "Über all diese
Verletzungen des Völkerrechts sowie der Presse- und Meinungsfreiheit
- Grundprinzipien der EU - haben mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Verbraucherpolitiker wollen "Mindestnutzungszeiten" für Elektrogeräte Saarbrücken (ots) - Ähnlich dem Mindesthaltbarkeitsdatum bei
Lebensmitteln sollen künftig für Elektrogeräte wie Waschmaschinen,
Kühlschränke, Drucker oder Handys "Mindestnutzungszeiten" gelten. Wie
die "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag) berichtet, machen sich
Verbraucherpolitiker des Bundestages dafür stark. Ein entsprechender
Antrag der Linksfraktion liegt laut Zeitung dem Parlament bereits
vor.
Hintergrund ist, dass die Lebensdauer von Elektrogeräten immer
kürzer wird und Verbraucher gezwungen werden, Neukäufe zu tätigen. Da mehr...
- NOZ: Sozialverband hält Anpassung der Ostrenten für "überfällig" Osnabrück (ots) - "Versprechen 26 Jahre nach der Einheit endlich
einlösen" - SoVD-Präsident Bauer: Zielrichtung der Arbeitsministerin
stimmt
Osnabrück. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat ein
einheitliches Rentenrecht im Osten und Westen Deutschlands als
"überfällig" bezeichnet. Dieses Versprechen müsse 26 Jahre nach der
Deutschen Einheit endlich eingelöst werden, sagte Präsident Adolf
Bauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) mit Blick auf die
zu erwartende Vorstellung eines entsprechenden Konzepts durch
Bundesarbeitsministerin mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|