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Eine Pionierin zieht ins Museum! - Die S-Klasse "Bertha Benz" fuhr 2013 autonom von Mannheim nach Pforzheim - drei Jahre später kommt sie ins Mercedes-Benz Museum - MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN (AUDIO)

Geschrieben am 26-07-2016

Stuttgart (ots) -

Anmoderation:

Knapp drei Jahre ist es her, als Mercedes-Benz die weltweit erste
autonome Fahrt durch den ganz normalen Stadt- und Überlandverkehr
gelang. 2013 war der S 500 INTELLIGENT DRIVE von Mannheim nach
Pforzheim unterwegs und legte selbstständig eine Strecke von mehr als
100 Kilometer zurück. Die S-Klasse, die von ihren Entwicklern auch
liebevoll "Bertha" genannt wird, folgte damit den Spuren der
Pionierin Bertha Benz, die auf dieser Strecke die erste automobile
Fernfahrt gewagt hatte. Heute (26.07.) hat das Forschungsfahrzeug in
Stuttgart seine letzte autonome Fahrt angetreten: von der S-Bahn
Haltestelle Neckarpark bis zum Mercedes-Benz Museum. Dort wird
"Bertha" ab sofort zu sehen sein, denn die Pionierin zieht ins Museum
ein. Für Ralf Herrtwich, Leiter Fahrzeugautomatisierung und
Fahrwerksysteme, ging heute ein historisches Kapitel zu Ende:

O-Ton Ralf Herrtwich

Das ist für uns als Konzern natürlich ein Highlight gewesen, als
wir 2013 das Projekt auf der IAA vorgestellt haben. Und ich werde nie
vergessen wie Dieter Zetsche dann hinten in der Limousine
reingefahren ist, vorne saß keiner und alle Leute haben erstmal
mitbekommen, was wir da eigentlich getan haben. Das war für mich die
Verkörperung unserer ganzen Bemühungen rund um autonomes Fahren, was
ein ganz wesentliches Zukunftsgebiet für Mercedes-Benz geworden ist.
(0:30)

Dass "Bertha" schon nach drei Jahren ihren Ehrenplatz im Museum
bekommt ist außergewöhnlich und zeigt, wie schnell die Technologie
des autonomen Fahrens fortschreitet. 2013 war das Fahrzeug mit
seriennaher Technik und reichlich Rechnerleistung unterwegs und
brachte den Entwicklern bei Mercedes-Benz viele wertvolle
Erkenntnisse, die beispielsweise in die neue E-Klasse mit
eingeflossen sind. Christoph von Hugo, Leiter Aktive Sicherheit:

O-Ton Christoph von Hugo

Die E-Klasse ist aus unserer Sicht ein Auto, das ganz klar den Weg
zum automatisierten Fahren vorzeichnet. Sie sehen darin, was heute
bereits möglich ist und wie wir den Fahrer bestmöglichen unterstützen
und entlasten können. Der Fahrer ist in der aktuellen E-Klasse immer
noch in der Verantwortung, die Fahraufgabe wahrzunehmen, aber er kann
sich in fast jeder Situation vom Auto unterstützen lassen, was dann
natürlich auch einen Sicherheitsgewinn bedeutet, weil der Fahrer, der
irgendwann vielleicht mal müde wird, jetzt durch die geringere
Anspannung etwas entspannter ans Ziel kommt und sich besser
konzentrieren kann. Man sieht hier einen deutlichen Zugewinn an
Entlastungskomfort in jedweder Fahrsituation. (0:39)

Die Ingenieure von Mercedes-Benz arbeiten mit Hochdruck daran, die
Fahrzeugsensorik immer weiter zu verbessern. Durch sogenannte
Deep-Learning-Computer kann das Auto schon jetzt seine Umwelt noch
exakter erkennen und typische Straßenszenen einer Stadt auch auf
andere Städte übertragen. Dadurch wird der Fahrer mehr und mehr
entlastet, wie Ralf Herrtwich erläutert:

O-Ton Ralf Herrtwich

Wir entwickeln zukünftig zwei Arten von Systemen bei
Mercedes-Benz. Auf der einen Seite haben wir Autopilotsysteme, so
sagen wir dazu, also die Sachen, wo ein Fahrer in einem ganz normalen
Fahrzeug, auf den Knopf drücken kann und sagt: Jetzt fährst du mich
bitte von selbst, und irgendwann das Steuer wieder übernimmt. Auf der
anderen Seite haben wir Arbeiten gestartet an fahrerlosen Fahrzeugen.
Insbesondere mit unseren car2go-Fahrzeugen, denken wir, dass es toll
wäre, wenn unsere Kunden nicht mehr zum car2go laufen müssen, sondern
das car2go zu ihnen kommt. Daran arbeiten wir und das sind unsere
beiden Projektströmungen, die wir gerade haben. (0:38)

Es sind revolutionäre Ziele, die die Entwickler von Mercedes-Benz
verfolgen. Von all dem wird die S-Klasse "Bertha" nichts mehr
mitbekommen. Als Pionierin des autonomen Fahrens hat sie ihre Arbeit
getan. Gerhard Heidbrink, Leiter Produktarchiv bei Mercedes-Benz
Classic weiß, was mit ihr passiert:

O-Ton Gerhard Heidbrink

Bertha wird zunächst erstmal im Museum ausgestellt, bis Ende
September, an einem sehr prominenten Platz, mitten im Foyer und wird
dort für alle Besucher sichtbar sein. Danach kommt das Fahrzeug in
unser Depot und wird dann, wie die etwa 1.000 anderen Fahrzeuge
unserer Sammlung, auf Ausstellung eingesetzt, auf Messen und auch für
Fahreinsätze. (0:22)

Abmoderation:

Die S-Klasse "Bertha Benz", die 2013 als weltweit erstes autonomes
Fahrzeug über Stadt- und Überlandstraße gefahren ist, wurde heute dem
Mercedes-Benz Museum übergeben. Für alle Besucher ist sie bis zum 25.
September dort in der Eingangshalle zu sehen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Daimler AG, Katharina Becker, 0711 17-93271
all4radio, Claudia Ingelmann, 0711 3277759 0


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