Rheinische Post: Bundesregierung entlastet kleine Firmen um 360 Millionen Euro im Jahr / Zweites Bürokratieentlastungsgesetz im Kabinett
Geschrieben am 03-08-2016 |
Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung will die Verwaltungskosten
kleinerer Unternehmen durch weiteren Bürokratieabbau um jährlich 360
Millionen Euro reduzieren. Das geht aus dem Entwurf des Zweiten
Bürokratieentlastungsgesetzes hervor, der am heutigen Mittwoch vom
Kabinett verabschiedet wird und der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) vorliegt. Demnach soll der
Schwellenwert für Rechnungen bei Kleinbeträgen von derzeit 150 auf
200 Euro angehoben werden. Allein dadurch will Wirtschaftsminister
Sigmar Gabriel (SPD) Betriebe um 43 Millionen Euro pro Jahr
entlasten. Jedes Jahr stellen deutsche Firmen mehrere Milliarden
Rechnungen aus, ein Großteil davon entfällt auf geringe Beträge.
Durch Anhebung des Schwellenwertes sparen vor allem kleinere Betriebe
Zeit, weil der Gesetzgeber für die Kleinbetragsrechnungen weniger
Angaben vorschreibt. So müssen auf Kleinbetragsrechnungen nicht die
fortlaufende Rechnungsnummer, die Steuernummer oder
Umsatzsteueridentifikationsnummer oder der Zeitpunkt der Lieferung
angegeben werden. Arbeitgeber mit ein oder zwei Mitarbeitern sollen
zudem davon profitieren, dass der Schwellenwert für das
Lohnsteuer-Anmeldeverfahren von 4000 auf 5000 Euro angehoben wird.
"In diesen Fällen sind künftig anstelle der zwölf monatlichen
Lohnsteuer-Anmeldungen nur noch vier vierteljährliche Anmeldungen an
das Finanzamt zu übermitteln", heißt es im Gesetzentwurf.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
596187
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Über den Fall Hinz schreibt Norbert Holst: Bremen (ots) - Zunächst war es nur eine Posse. Eine
SPD-Bundestagsabgeordnete aus Essen frisiert ihren Lebenslauf,
erfindet Abitur und Jura-Abschlüsse. Schnell kündigt sie ihren
Verzicht auf das Mandat an, die Genossen in Nordrhein-Westfalen und
in Berlin sind beruhigt. Doch mittlerweile hat sich der Fall Petra
Hinz zu einem Skandal ausgewachsen. Zwei Wochen sind vergangen - und
nix da mit Rücktritt. Die Möglichkeiten zum offiziellen
Mandatsverzicht, bei einem Treffen mit Bundestagspräsident Norbert
Lammert, hat die Politikerin mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Steigende Pendlerzahlen in Stuttgart Stuttgart (ots) - Den Einbruch im Jahr 2009 hat die Wirtschaft
in der Region weggesteckt, die Zahl der Jobangebote hat deutlich
zugenommen. Die positive Entwicklung fällt zusammen mit einem sehr
niedrigen Benzinpreis und dauerhaften Pünktlichkeitsproblemen der
S-Bahn und im Nahverkehr. Kein Wunder also, dass die Zulassungszahlen
für Autos einen Rekordwert erreicht haben. Was fehlt, sind klare
Ausbauperspektiven für die S-Bahn. Diese Versäumnisse in der
Infrastruktur rächen sich nun.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Donald Trump: Noch nicht der Anfang vom Ende Stuttgart (ots) - Anlässe, um dem Kandidaten Donald Trump die
Regierungsfähigkeit abzusprechen, wird es noch zur Genüge geben.
Selbst die scharfzüngigsten Anti-Trump-Kommentare sind aber kein
Indiz dafür, dass der Milliardär an Zustimmung derer verliert, die
ihm bisher zugejubelt haben. Das ist der sogenannte kleine Mann.
Und dessen Interesse wird vom Wahlkampfteam des Multimilliardärs nun
in eine ganz andere Richtung gelenkt. Da wird erklärt, dass der
Vater des angeblichen Kriegshelden bedenkliche Kontakte nach
Saudi-Arabien mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Stark zerrüttet - Kommentar von Susanne Güsten Karlsruhe (ots) - Erdogan beobachtet mit wachsender Verärgerung,
dass seine westlichen Partner die Festnahmewelle seit dem 15. Juli
heftiger kritisieren als den Umsturzversuch selbst. Die europäische
Reaktion auf den Putsch kommt allerdings nicht von ungefähr. Schon
vor dem Umsturzversuch behandelte Erdogan wichtige demokratische
Errungenschaften eher als lästigen Ballast denn als unabdingbare
Voraussetzungen für einen EU-kompatiblen Staat. Kein EU-Politiker
möchte Erdogan mit einer Solidaritätsnote in Ankara aufwerten. In
diesem mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum neuen EU-Kommissar Bielefeld (ots) - Ausgerechnet ein so sensibles Thema wie
Sicherheit soll der zukünftige britische Kommissar Sir Julian King
übernehmen, sollte er in seinem neuen Amt bestätigt und formell
ernannt werden. Denn das ist keinesfalls sicher: Stimmen aus dem
Europäischen Parlament rufen dazu auf, die Ernennung zu blockieren -
zumindest solange, bis Großbritannien den Austrittsprozess offiziell
in Gang gesetzt hat. Ein Szenario, das unwahrscheinlich erscheinen
mag. Doch der Ärger über die Verzögerungstaktik des Vereinigten
Königreichs mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|