NOZ: CDU-Wirtschaftsrat: SPD-Chef wird zum Kostentreiber
Geschrieben am 18-08-2016 |
Osnabrück (ots) - CDU-Wirtschaftsrat: SPD-Chef wird zum
Kostentreiber
Forderungen nach mehr Beteiligung der Arbeitgeber an Kassen-Kosten
zurückgewiesen - "Unternehmen zahlen schon jetzt genug"
Osnabrück. Der CDU-Wirtschaftsrat hat SPD-Forderungen, die
Arbeitgeber wieder stärker an der Finanzierung der
Krankenkassen-Kosten zu beteiligen, scharf zurückgewiesen. "Wenn
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) jetzt zum
Kostentreiber für die Betriebe wird, hat er seine Aufgabe
missverstanden", sagte Generalsekretär Wolfgang Steiger der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag). Bei den SPD-Forderungen werde
unterschlagen, dass die Arbeitgeber schon jetzt die Beiträge zu den
gesetzlichen Versicherungen zur Hälfte bezahlten und beispielsweise
die Beiträge zur Unfallversicherung vollständig trügen. Laut Steiger
übernehmen die Arbeitgeber zudem im Gesundheitsbereich die
Lohnfortzahlung komplett. Die in den letzten Jahren wieder wachsenden
Arbeitskosten in Deutschland machten es den Betrieben schwer, sich im
internationalen Wettbewerb zu behaupten, warnte der
CDU-Wirtschaftsrat.
SPD-Chef Gabriel will, dass künftig die Krankenkassenbeiträge
wieder paritätisch zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern
getragen werden. Die sogenannte Parität müsse auch bei den
Zusatzbeiträgen gelten.
Von 1951 bis 2005 wurden die Krankenkassenbeiträge paritätisch von
Arbeitgebern und Arbeitnehmern gezahlt. Derzeit zahlen Arbeitnehmer
und Arbeitgeber zwar den festgelegten Beitragssatz von 14,6 Prozent
je zur Hälfte. Mehrkosten werden jedoch mit Zusatzbeiträgen
ausschließlich von den Arbeitnehmern finanziert.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
597120
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Polizeibeamte haben 21 Millionen Überstunden angehäuft Düsseldorf (ots) - Deutsche Polizeibeamte haben angesichts neuer
Aufgaben etwa bei der Terrorismusbekämpfung und einer dünnen
Personaldecke zuletzt massenweise Überstunden angehäuft. "Die
Landespolizeien und die Bundespolizei schieben in Deutschland einen
gigantischen Berg von etwa 21 Millionen Überstunden vor sich her",
sagte Jörg Radek, Vize-Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
Die mangelhafte Personalstruktur in weiten Teilen der Republik
gefährde mittlerweile mehr...
- Rheinische Post: Union will Wahlkampf gegen doppelte Staatsbürgerschaft führen Düsseldorf (ots) - Die Union will im Bundestagswahlkampf 2017 die
doppelte Staatsbürgerschaft zum Thema machen. "Eine
Staatsangehörigkeit muss die Loyalität zu dem Staat umfassen, zu dem
man gehören will. Das ist die Grundauffassung der Union. Und das
bleibt auch so", sagte der parlamentarische Geschäftsführer der
Unionsfraktion im Bundestag, Michael Grosse-Brömer (CDU) der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).
"Die Abschaffung der Optionspflicht für bestimmte Bevölkerungsgruppen
war ein Kompromiss mehr...
- Rheinische Post: Verbraucher-Chef fordert Entschädigungen für VW-Kunden Düsseldorf (ots) - Deutschlands oberster Verbraucherschützer,
Klaus Müller, hat den VW-Konzern aufgefordert, den im Dieselskandal
geschädigten deutschen Kunden finanziell stärker entgegen zu kommen.
"Wer betrügt wie Volkswagen, sollte seine Kunden unbedingt
entschädigen", sagte der Vorstand der Verbraucherzentrale
Bundesverband (vzbv) der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" (Donnerstagausgabe). "Volkswagen wäre klug beraten, gegenüber
seinen Kunden in Deutschland nicht einfach zur Nulllösung zu
greifen", sagte Müller. mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Bahn bildet zehn Flüchtlinge aus - bis Jahresende 120 Plätze Berlin/Saarbrücken (ots) - Mit dem Start ins neue Ausbildungsjahr
am 1. September werden nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe) bei der Deutschen Bahn zehn junge Flüchtlinge
ihre reguläre Berufsausbildung beginnen. Die Migranten stammten aus
Afghanistan, Syrien, Eritrea sowie Pakistan und hätten dafür zunächst
eine Einstiegsqualifizierung absolviert, sagte eine Bahn-Sprecherin
der Zeitung.
Die Flüchtlinge würden unter anderem zu Mechatronikern und
Elektronikern für Betriebstechnik ausgebildet. Die mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Kardinal Müller: Der Schatten Ratzingers von Julius Müller-Meiningen Regensburg (ots) - Sieben Monate vor seinem Rücktritt berief Papst
Benedikt XVI. den ehemaligen Regensburger Bischof Gerhard Ludwig
Müller als Präfekt der Glaubenskongregation in den Vatikan. Die
Berufung kann man im Nachhinein durchaus als Sorge um theologische
Kontinuität interpretieren. Müller und Ratzinger sind auf einer
theologischen Linie. Das kann man von Papst Franziskus und seinem von
Ratzinger übernommenen obersten Glaubenshüter nicht behaupten. Seit
der Veröffentlichung des nachsynodalen Schreibens Amoris Laetitia im
April, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|