Westfalen-Blatt: zum Zuliefererstreit bei VW
Geschrieben am 22-08-2016 |
Bielefeld (ots) - Kein Streik, sondern ein Streit ist
verantwortlich für einen der spektakulärsten Produktionsstopps in der
deutschen Wirtschaftsgeschichte. Beobachter können nur mit dem Kopf
schütteln, wie sehr die Lage zwischen Europas größtem Autobauer VW
und seinen zwei Zulieferern der Prevent-Gruppe eskaliert ist. Was
Außenstehende ungläubig zurücklässt, ist aber für fast 30 000
Mitarbeiter der Streithähne ein bedrohliches Szenario. Für sie geht
es um ihren Lohn, ihren Arbeitsplatz, ihre Zukunft. Und auch weitere
Zulieferer in der Kette müssen bangen, in Mitleidenschaft gezogen zu
werden. So unklar weiterhin ist, was genau zwischen dem Konzern und
seinen Zulieferern vorgefallen ist, so klar ist aber doch, dass die
Entwicklung mit Liefer- und Produktionsstopp unerträglich ist. Ein
solches Geschäftsgebaren schadet dem Ansehen aller Beteiligten
massiv. Der große Knall zeigt auch die Gefahren eines Systems, in
dem die Abhängigkeiten immer größer werden und der Preisdruck durch
die Autobauer massiv ist. Nur: Streitfälle gilt es juristisch
auszutragen - nicht mit Wildwest-Methoden auf dem Rücken von
Mitarbeitern, Kunden und einer ganzen Branche.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
597394
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Riss in der Lieferkette,
Kommentar zu Volkswagen von Peter Olsen Frankfurt (ots) - Noch immer wird gerätselt, wie es zu dem GAU im
Verhältnis von zwei Zulieferern zum Großkunden Volkswagen mit einem
Lieferstopp kommen konnte. Klar ist nur, dass in sechs
Volkswagen-Werken für vorerst etwa eine Woche die Produktion ganz
oder teilweise zum Erliegen kommt. Ist David auch hier der Gute und
Goliath der Böse? Oder ist es etwa umgekehrt?
Fest steht nur eines, dass bei allen Spannungen zwischen
Teileherstellern in toto und ihren Großabnehmern bei den
Autoherstellern als eherne Regel gilt: Die Lieferkette mehr...
- Südwest Presse: Kommentar Autoindustrie - Nicht Beitragszahler schröpfen Ulm (ots) - Ganz schön mutig, wie die Autozuliefer-Gruppe Prevent
mit dem VW-Konzern kämpft. Wegen des Lieferstopps für Teile stehen
die Bänder in der Golf- und Passat-Produktion still, und 28 000
VW-Beschäftigte müssen kurzarbeiten. Das ist sicher nicht gut für
dauerhafte Geschäftsbeziehungen. VW könnte bald schon auf den
störrischen Lieferanten verzichten. Wobei erstaunlich ist, dass der
Konzern für wichtiges Zubehör nicht mindestens zwei Lieferanten hat -
und dass der Streit so eskalieren konnte. Reichlich hilflos klingen
die mehr...
- WAZ: Beschäftigte haben Klarheit verdient
- Kommentar von Ulf Meinke zu Uniper Essen (ots) - Zum Neustart gibt es Streit: Die Eon-Tochter Uniper
ist gerade einmal ein paar Monate jung - und schon schwelt ein
Konflikt zwischen der Konzernführung und der Gewerkschaft Verdi. Dass
die Arbeitnehmervertreter gereizt reagieren, wenn Vorstandschef
Schäfer von möglichen betriebsbedingten Kündigungen spricht, kann
kaum verwundern. Schließlich haben die Gewerkschaften die Pläne für
eine Eon-Zweiteilung nahezu lautlos mitgetragen. Nun müssen sie
vermeiden, dass eine Zwei-Klassen-Gesellschaft bei den Beschäftigten
entsteht. mehr...
- CPFD Software stellt Technical Advisory Board vor Mitglieder bringen Wissen bei Konstruktion und Optimierung von
Wirbelschichtreaktoren mit.
Albuquerque, New Mexico (ots/PRNewswire) - CPFD Software LLC,
Entwickler von Software für Verfahrenstechnik für
Wirbelschichtreaktoren, gab heute die Einrichtung eines Technical
Advisory Board bekannt. Die drei Gründungsmitglieder, Ken
Peccatiello, Principal Consultant von Peccatiello Engineering,
Stephen McGovern, Principal Consultant von PetroTech Consultants und
Allen Hansen, Vice President von ClinChain, bilden die hervorragende
Kernmannschaft, mehr...
- Smart-Handschuh: SKODA Logistik setzt auf Zukunftstechnologie (FOTO) Mladá Boleslav (ots) -
- Industrie 4.0: SKODA bereitet sich auf die Produktionsarbeit der
Zukunft vor und testet fortlaufend moderne Technologien
- Intelligenter Handschuh: ProGlove optimiert die
Teilebereitstellung in der SKODA Logistik
- Jiri Cee, Leiter SKODA Markenlogistik: "Der Handschuh hilft
unserem Team, schneller, effizienter und fehlerfreier zu
arbeiten"
SKODA bereitet sich intensiv auf die Industrie 4.0 vor. Mit dem
smarten Industriehandschuh ProGlove setzt der tschechische
Automobilhersteller mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|